AndreasNagel hat geschrieben: Mittwoch 2. März 2022, 13:17
Toine hat geschrieben: Mittwoch 2. März 2022, 12:55
aber weniger Gummi auf der Straße, längerer Bremsweg und Gefahr von mehr Verschleiß in der Reifenmitte
Das mag beim Berstdruck von 21 bar so sein, aber nicht bei 5,5 bar.
Andreasfi2 hat geschrieben: Dienstag 1. März 2022, 14:00
Auf jedem Reifen steht auch der Druck, bei dem die maximale Tragfähigkeit erreicht wird. Oft als "AT 80 PSI" oder manchmal auch in Bar. Geringerer Druck verringert die Traglast, mehr Druck macht keinen Sinn.
Doch. Mehr Druck macht sehr wohl Sinn: weniger Walkarbeit, weniger Wärmeentwicklung, weniger Risiko einer Laufflächenablösung, weniger Risiko eines Flankenbruchs beim Überfahren von Bordsteinen oder Ausgleichkeilen, weniger Dieselverbrauch.
So viele Wohnmobilbesitzer so viele Meinungen. Es ist eine Wahl, maximaler Reifendruck oder Reifendruck je nach Achslast. Ich wähle letzteres, weil es bequemer ist. Ein anderer trifft andere Entscheidungen. Solange es mit Vernunft geschieht
BaluSG hat geschrieben: Mittwoch 2. März 2022, 16:32
Reifendrucktabelle_2017_07_12.pdf
Das finde ich jetzt aber sehr spannend.
Zwischen den beiden Tabellen (der von BaluSG und der im Forum hinterlegten von Carthago) liegen bei meinem Fahrzeug ja mal schlappe 0,9 bar Unterschied bei den Hinterachsen - und das, obwohl Bereifung etc. bei beiden Tabellen identisch sind
Tabelle 1.jpg
tabelle 2.jpg
Na ja, immerhin sind sie sich bei der Vorderachse einig...
LG
Guido
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Wobei die im Forum hinterlegte Tabelle neuer ist (9/2016 zu 11/2017) und die dort angegebenen Drücke (für die zulässige Achslast) ungefähr auch zur Tabelle von Michelin passt. Ich fahre schon seit einigen Jahren problemlos mit ca. 3,5 bar an der Hinterachse.
Freundliche Grüße
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
irgendwie schon erstaunlich, was da so geschrieben wird.
Fakt ist, es gibt für ein "bestimmten" Reifentyp/-größe in Verbindung mit einem "bestimmten" Fahrzeug bei einer "bestimmten" Beladungsverteilung und Gesamtbeladung einen idealen Reifendruck.
Und der liegt, wenn überhaupt, in den seltensten Fällen beim maximal zulässigen Reifendruck und schon gar nicht (wie ja auch manche meinen) gar noch darüber.
Da aber ein Hersteller nicht weiß wie kompetent, gewissenhaft und fachlich versiert... und ... und .... und ein Nutzer ist und hier vermutlich berechtigt eher vom negativen Fall ausgeht, bleiben im nur zwei Wege um haftungsrechtlich aus der "Gefahrenzone" zu kommen. Entweder macht er relativ genaue Tabellen mit reduzierten Luftdruckwerten oder er nennt einen sehr hohen Druckwert, der alle Unwägbarkeiten abdeckt. Und Letzteres wurde vielfach, zeitweise auch von Carthago und natürlich auch von den Chassisherstellern wie Fiat, gemacht (einfachster und sicherster Weg).
Diese Werte haben sich irgendwann verselbständig. Und jetzt gibt es hier noch ein paar, die meinen alles toppen zu müssen. Die den Maximaldruck noch einmal erhöhen... das ist doch wirklich Unsinn, denn was das Gesamtfahrverhalten des Fahrzeugs und letztlich auch die Sicherheit des Fahrzeugs anbelangt, ist das sicherlich kontraproduktiv.
Ich fühle mich an der Stelle mal angesprochen und schalte hier mal den Klugscheißermodus ein Auf dem Reifen ist ein zulässiger maximaler Luftdruck angegeben und der liegt in meinem Fall bei 90 PSI was knapp über 6 bar Luftdruck entspricht
Also bitte vor dem kritisieren lesen
Gruß Klauseman
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Hallo Reini, danke für Deine umfängliche Zusammenfassung zum Thema "Reifendruck".
Es ist schon erstaunlich, was da alles so geschrieben wird, obwohl es so einfach ist.
Tatsächliche Achslast feststellen, dann zu der Last den Reifendruck aus der entsprechenden Tabelle entnehmen und den Reifen damit im "kalten" Zustand aufpumpen.
Wo ist da das Problem?
Gruß Hajo
Hallo Hajo ,
genauso handhabe ich den Reifendruck ( vorne 3,75 , hinten 4,3 bar entsprechend den Achslasten / Reifendrucktabelle) seit Jahren . Fahrkomfort gut , Verschleiss und Reifentemperatur unauffällig , Profil gleichmässig abgefahren und Verbrauch niedrig .
Wirklich einfach .
Grüße Püdo
Klauseman hat geschrieben: Donnerstag 3. März 2022, 13:39
Ich fühle mich an der Stelle mal angesprochen und schalte hier mal den Klugscheißermodus ein Auf dem Reifen ist ein zulässiger maximaler Luftdruck angegeben und der liegt in meinem Fall bei 90 PSI was knapp über 6 bar Luftdruck entspricht
Also bitte vor dem kritisieren lesen
Gruß Klauseman
Moin.
Bist Du sicher, dass es sich bei dem angegebenen Druck um den maximalen Luftdruck handelt? Bei Reifen von Michelin gibt der aufgedruckte Luftdruck den minimalen Druck an, der erforderlich ist, um die maximal erlaubte Tragkraft zu gewährleisten.
Der maximal erlaubte Luftdruck des Reifens dürfte weit darüber liegen, aber dann erhöht sich die mögliche Tragkraft nicht mehr.