Efoy Brennstoffzelle

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Moderator: Heiner

Mythos
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Mythos »

Jens77 hat geschrieben: Dienstag 1. Dezember 2020, 18:57 Ich hab noch mal nach gelesen, der Preis pro Kilowatt liegt zwischen 2,18-3,33.- je nach Grösse der Brennstoffzelle.
Das ist schon war das es die teuerste Art und Weise ist Strom zu bekommen, aber auch die Komfortabelste.
Sich nie Sorgen machen zu müssen wie lange der Strom noch reicht und ob das Wetter mit spielt um Solarstrom zu erzeugen finde ich ist ein Luxus der einen frei und entspannt seine Zeit verbringen lässt.

3,33 sagt der Hersteller. Erfahrungsgemäß Wie beim Spritzer Rauch der Autos viel zu niedrig angegeben.
Also gehen wir mal davon aus, das einer im Jahr 100 kw/h braucht und das auf 10 Jahre hochrechnet.
Ergibt ca 4000,- Euro für den Treibstoff für die 1000kw/h.
Plus 4000,- Anschaffung und Einbauküchen ergibt 8000,.-Euro
Braucht er wesentlich mehr als die 100 pro Jahr , dann nicht vergessen bei maximal 3-5000 ist die Efoy am Ende .
Also reden wir von 8,- EURO pro kw/h für den hochgelobten Luxus, also wie oben bei 100 kw pro Jahr sind das 800,- Euro
Mal zum nachdenken.
Gruß Mythos
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Dvorak
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Dvorak »

Hi,

meine 1600er Efoy war schon viel früher am Ende. Nach ca. 1000 Betriebsstunden fing sie an zu schwächeln. Bei Efoy deswegen nachgefragt ergab folgende Antwort: Das Methanol zu alt, um Gotteswillen nicht mit Lithium-Akkus benutzen usw. Nur mal so. Die 4000er Betriebsstunden wird man wohl nur im Dauerbetrieb erreichen. Meine 1600er macht gerade mal noch 1,8A. Reparatur sinnlos, da unwirtschaftlich. Schade, war vor zehn Jahren viel Geld.

Gruß Michael
Lenkerlinks
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Lenkerlinks »

Hallo,

Michael, danke für dein Erfahrungsbericht. Ich habe auch mal gedacht eine Brennstoffzelle anzuschaffen. Das habe ich nicht nur aus finanziellen Überlegungen verworfen.

Gruß Uli
"Wir stecken in der Bredouille!" Antwort "Ach wie schön das Ihr wieder in Frankreich seid"
Jens77
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Jens77 »

Mythos hat geschrieben: Dienstag 1. Dezember 2020, 19:23
Jens77 hat geschrieben: Dienstag 1. Dezember 2020, 18:57 Ich hab noch mal nach gelesen, der Preis pro Kilowatt liegt zwischen 2,18-3,33.- je nach Grösse der Brennstoffzelle.
Das ist schon war das es die teuerste Art und Weise ist Strom zu bekommen, aber auch die Komfortabelste.
Sich nie Sorgen machen zu müssen wie lange der Strom noch reicht und ob das Wetter mit spielt um Solarstrom zu erzeugen finde ich ist ein Luxus der einen frei und entspannt seine Zeit verbringen lässt.

3,33 sagt der Hersteller. Erfahrungsgemäß Wie beim Spritzer Rauch der Autos viel zu niedrig angegeben.
Also gehen wir mal davon aus, das einer im Jahr 100 kw/h braucht und das auf 10 Jahre hochrechnet.
Ergibt ca 4000,- Euro für den Treibstoff für die 1000kw/h.
Plus 4000,- Anschaffung und Einbauküchen ergibt 8000,.-Euro
Braucht er wesentlich mehr als die 100 pro Jahr , dann nicht vergessen bei maximal 3-5000 ist die Efoy am Ende .
Also reden wir von 8,- EURO pro kw/h für den hochgelobten Luxus, also wie oben bei 100 kw pro Jahr sind das 800,- Euro
Mal zum nachdenken.
Gruß Mythos
Kannst du dir vorstellen das eine Kombi von Booster, Efoy und etwas Solar dir absolute Freiheit gewährt...
..deine Angaben sind also reine Theorie, aber mit Efoy wirst du immer ohne Gedanken an Stromknappheit im Kopf sein, ob Sommer oder Winter es gibt kein Problem...
Nur mal so zum Nachdenken lieber Mythos :winkende:
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Dvorak
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Dvorak »

Lenkerlinks hat geschrieben: Dienstag 1. Dezember 2020, 21:46 Hallo,

Michael, danke für dein Erfahrungsbericht. Ich habe auch mal gedacht eine Brennstoffzelle anzuschaffen. Das habe ich nicht nur aus finanziellen Überlegungen verworfen.

Gruß Uli
Hallo Uli,

ich denke mit einem Ladebooster und einem guten Lithiumakku mit entsprechender elektrischen "Infrastruktur", kommt man mit der Autarkie sehr weit. Damals, als ich die Efoy gekauft habe, hatten wir ein anderes Wohnmobi und und "nur" Gel-Akkus. Heute haben wir einen guten 200Ah Akku von Lisunenergy und entsprechenden Ladebooster. Damit konnten wir im Winter für fünf Wochen auch im kalten Nordskandinavien öfter mal autark stehen und das bis zu -23°C! Übrigens mit einer zusätzlichen Dieselheizung. Diese verbraucht weniger Strom als eine Truma! Das wurde weiter oben auch schon mal bezweifelt. Wichtig ist bei solchen "Exkursionen", dass der LiPo auch unter null Grad Celsius geladen werden kann. Sonst ist es schnell vorbei, mit der Autarkie... Auch wird einem vom Frischwasser und der Toilette die Grenze aufgezeigt. Letzteres haben wir mit einer Komposttoilette gelöst, aber das wird jetzt schon :ot:

Gruß Michael
Mythos
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Mythos »

........Hallo Jens77..........
Kannst du dir vorstellen das eine Kombi von Booster, Efoy und etwas Solar dir absolute Freiheit gewährt...
..deine Angaben sind also reine Theorie, aber mit Efoy wirst du immer ohne Gedanken an Stromknappheit im Kopf sein, ob Sommer oder Winter es gibt kein Problem...
Nur mal so zum Nachdenken lieber Mythos :winkende:
[/quote]

Ja, kann ich mir vorstellen, wenn Geld keine Rolle spielt. Mir ist es jedenfalls viel zu teuer.
Gruß Mythos
Tdr01
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Tdr01 »

Nochmal eine andere Idee.

Mit entsprechender Solarausstattung, Ladebooster und vernünftigen Lithium Batterien, sollte es schon mal wirklich sehr gut möglich sein, ein paar Tage autark zu sein.
Denke da sind wir uns einig.
Wenn es denn dann doch mal knapp werden sollte, könnte ein Möppel eine alternative sein.
Ich weiß laut.
Aber wenn man abseits steht, keinen großartig stört, kann man innerhalb kurzer Zeit auch die Batterien wieder vollbekommen.
Ist zudem relativ günstig und geht überall.
Man kann ja auch mit einem enstprechendem Verlängerungskabel das Teil ein wenig abseits platzieren.

Wenn man weiß, das man nur ein paar Tage unteregs ist, oder auch im Sommer, kann man das Teil und die Kabeltrommel auch zuhause lassen.

Gruß
Thomas
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Harley1

Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Harley1 »

Was verstehst du unter kurzer Zeit?
Mal abgesehen von der Leistung des Mopel, hängt das vom Ladegerät ab. Wenn du "nur" ein 30A hast, muss dein Mopel auch eine Stunde für 30Ah Stunden laufen (falls der Moppel das schafft) und 30A sind schon viel für ein Ladegrät.
Nicht falsch verstehen, ich habe auch einen 1200W Inverter, aber der muss schon ein einige Stunden laufen um was zu sehen .
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Hegi
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Hegi »

Ich hatte in 2010 auch eine Brennstoffzelle von EFOY für 5000€ gekauft die mir als Wunderwerk angepriesen wurde stellte sich aber für mich als Irrtum raus: Zu teuer in der Anschaffung Methanol von ca 30€ auf ca 50€ Pro 10 Liter erhöht Hochgerechnet kann man CA 24 Jahre lang 4 Kilowatt Strom A 0.50 Cent kaufen.Das ist nur meine Meinung und soll weder ein Tipp oder Kritik sein.
FAZIT FÜR MICH:Zu teuer und ist unrentabel und würde sie sogar verkaufen aber wer will so ein Teil haben??????
Hegi
WER ZULETZT LACHT HAT ES NICHT EHER BEGRIFFEN :wuetende:
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Dvorak
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Re: Efoy Brennstoffzelle

Ungelesener Beitrag von Dvorak »

Nachtrag. Wir haben neben drei "Hausmodulen" à ca. 80 Watt auf dem Dach, noch ein Faltmodul für alle Fälle dabei. Das hat einen Nennwert von 180 Watt und kostet etwas über 400.-€. Wenn man von Frühling bis Herbst autark stehen will, reicht das, um den normalen Tagesbedarf unsererseits zu decken und wir haben auch Kapselmaschine und allerhand andere Elektrogeräte dabei. Gibt es u.a. hier zu kaufen: https://www.fraron.de/solartechnik/sola ... RXEALw_wcB
Einen guten MPPT-Solarregler dazu und fertig ist die Laube... Kostet nur 1/10 der Efoy...

Schöne Grüße

Michael
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