Nur mal so am Rande erwähnt, wie sich in den div. Wohnmobilen so einiges "beißt":
in unserem letzten Urlaub waren wir auf dem Stellplatz vom Morelo Werk.
Morelo dürfte wohl jedem bekannt sein.
Wir haben uns im Showroom mal die teuren Teile angeschaut: Es fängt bei den kleinsten erstmal bei ca. 187.000,-€ nur für die Grundausstattung an.
Das war der "billigste" im Showroom.
Kaum ein Mobil unter 9m Länge, mit Akku's bis zum Umfallen, fest eingebautem 120L Gastank, Spülmaschine und riesigen Frisch- und Abwassertanks.
...und...
...ner normalen, pisseligen 19L Toilettencassette.
Das war für mich der absolute Kracher!
Wenn ich mir das so überlege:
Wozu braucht man ein solches Gefährt?
Ok, sehr viel Luxus...ist die eine Seite...andere kaufen sich dafür im Gegenwert ein Eigenheim.
Man gönnt sich ja sonst nichts...
Die Andere: Strom-, Wasser- und Abwasservorrat ohne Ende.
Aber wo will man mit solchen Schlachtschiffen überhaupt stehen?
Die Stellplätze, die wir anfahren, sind in der Regel max. 9m-10 lang, aber oft auch nur max. 2,50m breit. Und da habe ich solche Geschosse auch noch nie gesehen.
Darauf ein solches Geschoss so hinzustellen, dass man auch noch vernünftig aussteigen könnte, ist schon schwieriger, besonders, wenn ich mir deren Wendekreis ansehe.
Diese Mobile sind ja nicht gerade dafür gedacht, in der Sahara oder sonstigen unwegsamen Gelände rumzudüsen.
Also bleiben nur Campingplätze, die genügend Freifläche haben...für solche Ungetüme.
Wenn aber eh nur Campingplätze angefahren werden können, wozu brauche ich dann diese riesigen Vorräte?
Auf jedem CP bekomme ich Strom und Wasser...und viele Plätze haben natürlich auch ihren eigenen Grauwasserabfluss, bei Luxusausführungen auch noch das eigene Toilettenhäuschen.
Dann braucht man in der Tat keine größere Toiletten Cassette.
Also kariolt man seine 300-500L Frischwasser und an die 1000AH Strom vollkommen für Nuppes durch die Gegend.
Den Sinn verstehe ich einfach nicht.
Gruß
Nobbi