Autobahnmaut in Frankreich

Oldi45
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Re: Autobahnmaut in Frankreich

Ungelesener Beitrag von Oldi45 »

Hallo Andreas,
vorausgesetzt, Du hast keine zeitlichen Einschränkungen bei Deiner Frankreichtour, empfehle ich voll auf mautfreie Strecken zu setzen. Die Straßen sind überwiegend gut. Allerdings muss man Kreisel mögen. Du siehst einfach viel mehr vom Land. Das kommt auch dem Motto: "Die Reise ist das Ziel." maximal entgegen. Kurze Mautstrecken werden gefahren, wenn Landstraßen in diesem Teilabschnitt zu aufwendig wären oder wenn größere Städte umfahren werden sollen. Da ist die Autobahn aber meist auch maut frei.
Versuch es mal.
Gruß Hajo
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ThomasPr
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Autobahnmaut in Frankreich

Ungelesener Beitrag von ThomasPr »

Meine Erfahrung ist, dass mautfrei Fahren in Frankreich deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als Autobahnnutzung. Wenn man die Zeit hat (weil man z.B. nicht mehr an Urlaubstage gebunden ist), mag die Empfehlung passen. Wenn man aber nur begrenzte Urlaubszeit hat (weil noch im Berufsleben) und ein Ziel im Süden erreichen möchte, halte ich die Autobahnnutzung, trotz Maut, für einen sinnvollen Weg.


Viele Grüße aus München
Thomas

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Freundliche Grüße
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
CB-Duo
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Re: Autobahnmaut in Frankreich

Ungelesener Beitrag von CB-Duo »

Hallo, wir fahren schon langem nur noch auf Mautfreien Straßen und sind einmal im Jahr in Spanien. Es ist viel schöner und man kann mehr sehen als auf der Autobahn. Wir arbeiten auch noch beide, das ist aber kein Problem.

Grüße aus Stuttgart, Reiner
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Boliseiaudo
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Re: Autobahnmaut in Frankreich

Ungelesener Beitrag von Boliseiaudo »

ThomasPr hat geschrieben: Mittwoch 1. Mai 2019, 13:33 Meine Erfahrung ist, dass mautfrei Fahren in Frankreich deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als Autobahnnutzung. Wenn man die Zeit hat (weil man z.B. nicht mehr an Urlaubstage gebunden ist), mag die Empfehlung passen. Wenn man aber nur begrenzte Urlaubszeit hat (weil noch im Berufsleben) und ein Ziel im Süden erreichen möchte, halte ich die Autobahnnutzung, trotz Maut, für einen sinnvollen Weg.


Viele Grüße aus München
Thomas

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Hallo Thomas,

im Prinzip hast Du Recht, aber man kann auch sehr gut teilen:
wenn wir von Köln nach Beziers an die franz. Mittelmeerküste oder weiter nach Spanien fahren wollen, bietet sich an, von Köln über Luxembourg bis Nancy die freie Autobahn zu nehmen.
Von Nancy entweder über die Mautautobahn bis Challon sur Saone, oder parallel die Nationalstraße. Von Challon 200km sehr gut ausgebaut, weil noch neu, Schnellstraße bis Clermont Ferrand. Mittlerweile größten Teils 2 spurig in beide Richtungen, aber viel LKW Verkehr.
Oder von Nancy weiter die Mautobahn, Route de Soleil, über Lyon, Marseille bis Beziers.
Oder von Nancy bis Clermond Ferrand quer durchs Land mit vielen Schnellstraßenabschnitten.
Von Clermond Ferrand bis zum Mittelmeer dann die A 75, Zentralmassiv Autobahn, kostenfrei.
Die Strecke ist zum größten Teil 3 Spurig je Richtung ausgebaut und die einzige Maut ist die, für die Brücke bei Millau.
Aber man kann vorher von der Bahn runter und durch Millau durch und auf der anderen Seite wieder hoch fahren, kostenfrei, aber gut 1 Stunde mehr Fahrzeit.
Brückenmaut kann man im Internet nachschauen und die ist unter anderem auch nach Jahreszeit gestaffelt.
Einziges Manko bei der Zentralmassiv Autobahn sind einige heftige Steigungen/Gefälle, deshalb fahren dort nur wenige LKW's.
Man sollte also gut motorisiert sein.
Dort geht es bis teilweise über 1400m ü N.N. hoch.
Landschaftlich ist die A 75 wesentlich schöner als die Route de Soleil über Lyon.

Im Vergleich:
Köln, Luxembourg, Nancy, Lyon, Marseille, Beziers ist zur Strecke Köln, Luxembourg, Clermond Ferrand, Beziers fast gleich lang aber kostenpflichtig.
Allerdings nicht zu vergessen, dass man bis Clermond Ferrand auf den Straßen, außer Schnellstraßen, nur 80km/h fahren darf.
Wenn man über Lyon die Route de Soleil über Marseille nach Beziers fährt, hängt man bekanntlich fast immer auf der Umgehungsautobahn von Lyon min. 1 1/2 - 2 Stunden im Stau...außer Nachts um 3 Uhr...die Kosten für diese Mautobahn weiß ich nicht.

Seit wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind, fahren wir ausschließlich Mautfreie Strecken in Frankreich...auch wenn wir bis Gibraltar runter fahren.
Wir sind auch noch beide Berufstätig, aber unsere Urlaubsplanung geht nur so weit, dass wir sagen: wir wollen bis Gibraltar oder Portugal oder, oder...
Ob wir das schaffen oder nicht, ist uns gleich.
Ob wir 50 oder 500km am Tag fahren, bleibt einzig unserer Lust und Laune überlassen.
Der Weg ist das Ziel.
Sicher, die Leute, die einen Campingplatz gebucht haben, möchten nicht so wie wir durchs Land fahren, aber der Zeitunterschied zwischen Route des Soleil und A 75 ist marginal, da zu normalen Zeiten die kostenfreien Autobahnen-Teilstücke um die Großstädte herum total überlasted sind.

Gruß

Nobbi
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Andreasfi2
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Re: Autobahnmaut in Frankreich

Ungelesener Beitrag von Andreasfi2 »

Hallo Zusammen,

Danke noch mal für die vielen Anregungen und Kommentare. Mir ging es aber eigentlich nur darum, ob jemand mit einem >3,5t Fahrzeug das unter drei Meter hoch ist BIP&GO verwendet. Eigentlich geht das ja nicht, da mein T4.9 zu schwer für BIP&GO ist und damit ein Klasse 3 Fahrzeug ist. An den Zahlstellen werde ich aber immer in die günstigere Klasse 2 eingestuft, da scheinbar das Gewicht nicht gemessen wird, sondern nur die Höhe des Fahrzeugs...

Viele Grüße

Andreas
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C-Line T4.9 (2017) Heavy mit 2,3l 180 ASG
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Boliseiaudo
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Re: Autobahnmaut in Frankreich

Ungelesener Beitrag von Boliseiaudo »

Hallo Andreas,

die Höhe des Fahrzeuges wird an den Mautstellen mit simplen Lichtschranken gemessen.
Um das Gewicht zu messen, müsste an jedem Kassenhäuschen eine Waage installiert sein, die einerseits groß genug für komplette LKW's mit Anhänger, Sattelzugmaschinen oder Reisebusse ist, andererseits müsste sie erkennen, wenn statt einem LKW ein oder mehrere PKW's drauf stünden.
Also würdest Du Dich mit Recht beschweren, wenn Du mit Deinem, z.B. 6 oder 7 oder 8m Wohnmobil auf dieser Waage stündest und hinter Dir noch 1-2 andere PKW's, die gleichzeitig mit Dir gewogen würden..so weit ist die Technik wohl noch nicht, das zu unterscheiden.
Wenn Du aber mit einer falschen Klassifizierung erwischt wirst...mit anderen Worten: wenn Dich die Polizei von der Autobahn holt und auf die Waage stellt...wird es in sehr teuer.
Und das mit Recht, weil das ist ganz klarer, vorsätzlicher Betrug und wird entsprechend geahndet.
Also nicht anders wie bei uns, wenn Du mit > 3,5t im LKW Überholverbot beim Überholen erwischt wirst.
Du weißt es, Du riskierst es...Du bezahlst das Knöllchen...ganz einfache Kiste.
Im Ausland sind die Strafen für solche Vergehen erheblich höher als bei uns und das kann unter Umständen zur sofortigen Stilllegung bis, in einigen Ländern, sogar zum Einziehen des Fahrzeugs führen.
Rechne Dir selber aus, was letztendlich billiger für Dich ist.

In Deutschland war es bisher eher sehr selten, dass Wohnmobile auf der BAB angehalten und gewogen wurden.
Aber dadurch das Wohnmobile in immer größeren Stückzahlen zugelassen werden, gehen die Bestrebungen immer mehr dahin, solche Gewichtsüberprüfungen vermehrt durchzuführen.
Dazu hat die Polizei sich schon mit mobilen Waagen hochgerüstet, die in jeden Streifenwagen passen.
Also nicht mehr so wie früher, dass die Polizei den Deliquenten ins Schlepptau nehmen und zur nächsten Waage fahren muss.
Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass ca. 95% der Wohnmobile < 3,5t fast schon grundsätzlich überladen sind.

Gruß

Nobbi
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