Achsen ablasten

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Thomas768
Registriert: Donnerstag 16. Januar 2020, 12:07
Basisfahrzeug: Ducato MY2020
Modellbeschreibung: Malibu Van Charming GT640

Re: Achsen ablasten

Ungelesener Beitrag von Thomas768 »

Hallo zusammen, wenn man einige Beiträge liest, dann sollten diejenigen die nicht im Thema sind doch am besten nicht Antworten😂.

Wir hatten genau das gleiche Thema mit unserem Händler. Haben die ORC Felgen mit dem Genrall Grabber in 109 Li. Ich musste zig Telefonate führen bevor er es einigermaßen geschnallt hatte. Es geht um Gewicht und max.Achslasten von je 2060 KG. Dies kann jeder Tüv Prüfer eintragen und benötigt keine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Nur sind die TÜV Prüfer leider auch nicht immer korrekt informiert. Hier es nur wichtig, dass die 2060KG VA und HA in den Papieren vermerkt werden. Mit dieser Eintragung sichert man sich ab, falls bei einem Mehrgewicht etwas passieren sollte.
Die 18 Zoll und 109 sind halt komfortabler, da die Reifenflanken etwas anders ausfallen als bei einem 116Li oder 120 Li. Dazu kommt noch der geringere Reifendruck. Also nur Vorteile für den Komfort.

Mit unsere aktuellen Erfahrung würde ich heute und muss wohl auch zukünftig die 116er Variante wählen, da wir Auflasten müssen😰😱.

Würde hier auch noch mal zu einem anderen TÜV Prüfer gehen.
Wenn Du die ORC Felgen haben solltest, dann ist ORC sehr hilfsbereit und macht das auch vor Ort.

Gute Fahrt und beste Grüße
Thomas
Walibu
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2020, 15:23
Basisfahrzeug: Ducato MJ 160
Modellbeschreibung: 600DB

Re: Achsen ablasten

Ungelesener Beitrag von Walibu »

Danke für den Tipp von Vielen eine andere Prüfstelle aufzusuchen. Dort wollte man zuerst auch eine Freigabe vom Hersteller. Nach einigen Diskussionen mit seinen Kollegen war der Prüfer dann bereit eine Einzelabnahme durchzuführen, aber nur unter Vorlage eines amtlichen Wiegeprotokolls um festzustellen dass die maximal erreichbare VA- Last für LI109 nicht erreicht wird. Diese Prüfstelle hat natürlich selbst keine Waage und so fuhr ich nochmals zur ersten Prüfstelle um eine erneute Wiegung durchzuführen, diesmal mit Protokoll für 12,50€. Dann gestern gleich nochmals bei der zweiten Prüfstelle angerufen und für heute morgen einen Termin beim selben Prüfer ausgemacht. Eine dreiviertel Stunde später hatte ich, nachdem alles noch begutachtet wurde, mein Gutachen für Felgen u. Reifen, sowie meine Ablastbescheinigung auf 2to pro Achse und für 90,50€ in der Hand. Auf der Zulassungsstelle wurde das heute eingetragen und morgen früh hol die Papiere ab. Ende gut alles gut. :thumbup:

Gruss Walter
CaptnJoe
Registriert: Donnerstag 11. Juli 2019, 11:56
Basisfahrzeug: Ducato 150 Maxi
Modellbeschreibung: Charming 600 GB

Re: Achsen ablasten

Ungelesener Beitrag von CaptnJoe »

Obwohl das Thema wohl nun durch ist, möchte ich mich doch nochmal dazu äußern.

In meinen Papieren steht bei Achlast:
VA 2100 kg
HA 2400 kg

Bei den Reifen:
225/75R16C (CP) 116Q

Durch den Eintrag der 18"er von Borbet steht bei Reifen
255/55R18 C 120R

Dadurch wird die Reifenwahl sehr eng, reduziert sich eigentlich auf nur ein Fabrikat.

Deshalb dachte ich auch an Ablassten.
Mittlerweile bin ich froh, es nicht gemacht zu haben.
Mit Radträger und E-Bikes, gut gefüllten Tanks und Gepäck, kann es an der HA schon knapp werden mit 2 to.
Ich bleibe auch bei den teuren Conti.
Der Malibu steht die meiste Zeit und da bin ich dankbar für eine starke Karkasse, ein Leichtgewicht ist er leer ja auch nicht und ich hasse Standplatten.
Ablassen bringt ja nur was, wenn man billigere Reifen fahren oder ein größeres Angebot zur Verfügung haben möchte.

Soviel dazu

Joe
Christian
Registriert: Sonntag 14. Juni 2020, 22:08
Basisfahrzeug: Ducato 160 AL-KO f40
Modellbeschreibung: c-compactline I 141 LE

Re: Achsen ablasten

Ungelesener Beitrag von Christian »

Hallo,

ich denke das ist hier nicht unbedingt eine Frage von Sinn oder Unsinn, mir war am Anfang nur nicht ganz klar, was Walter damit erreichen will. Das ist erst in den folgenden Beiträgen erklärt worden.
Ich persönlich hätte in dieser Konstellation wahrscheinlich auch ehre zum Conti gegriffen.
Oft ist es so, dass Leute, die den General Grabber fahren wollen, absichtlich das Light Fahrwerk bestellen und sich den Aufpreis sparen, dafür aber das Geld in längere Federn Vorne und Zusatzluftfedern hinten investieren und dann Auflasten auf 4 t.
Da hätte ich aber dann eher den 255/60 R18 favorisiert, den gibt es dann als 112 Lastindex.
So bekommt man aber nicht die stärkeren Bremsen vom Maxi.
Ich konnte den General Grabber schon mal mit einem Kasten fahren und muss sagen, dass es schon sehr Komfortabel ist. Von daher ist das ein verständliche Wunsch ist.
Das man aber bei einem Reifenschaden im Ausland diesen Reifen einfacher bekommt, das einen Conti, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Das es mit der Abnahme ein paar Probleme geben kann ist auch klar, da nicht jeder TÜV Prüfer damit täglich konfrontiert ist. Hier hat man es sicher leichter, wenn man das in einer Werkstatt machen lässt, die viele Umrüstungen machen (z.B. direkt bei ORC oder Carsten Stäbler usw).

Viel Spaß mit den neuen Reifen!

Christian
Teemoe
Registriert: Sonntag 20. September 2020, 14:15
Basisfahrzeug: Ducato 35
Modellbeschreibung: Comfort 640 LE

Re: Achsen ablasten

Ungelesener Beitrag von Teemoe »

Ich will auch von den Standard Michelin umsteigen beim Heavy Fahrwerk auf den Genral Grabber AT3.
Gründe sind:
- kein Umrüsten von Winter/Sommer
- ggf. besserer Grip bei unwegsamen Gelände auf Schotter
- wohl auch sehr guter Grip tiefem Schnee (direkter Unterschied war gegenüber einem marken Winterreifen nicht direkt ersichtlich) und danach braucht man so oder so Ketten

Nachteile sind natürlich ebenso vorhanden.

Wir sind vom Kauf ab auf 3,5t abgelastet (Vorderachse 2100, HA 2400 laut Papieren blieb bestehen) und waren beim letzten Urlaub, ohne Fahrräder, 30kg entfernt von den 3,5t zu zweit. Da wir meist eh eher wild unterwegs sind, weicht ggf. die Markise mit 35kg.

Aber bei den General Grabber habe ich auch nur die 225/75 R16 115/112S gefunden als 16". "115" wären wohl 1215 kg und damit für beide Achsen genug.
Vermutlich würde der General Grabber als 108er Variante, also mit 1000kg jedoch auch besser verfügbar sein, wenn man mal Ersatz bräuchte. kA.

Wie viel aktuell die einzelnen Achsen wiegen wüsste ich nicht einmal... und welche Wagen dann "100%" genau sind, weiß man auch nicht.
Gesperrt

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