E-bike laden

Habt ihr eine gute Idee? Oder ein Zubehör, auf das ihr aufmerksam machten möchtet? Umbauten-Ausbautn vom Malibu

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Ravensburger
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E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Ravensburger »

Hallo zusammen,
Ich habe mir nun ein E-bike (mit Brosemotor) angeschafft.
Da ich meistens autark stehe, wollte ich es ursprünglich über meine 200er Liontron und meinen 1800er Wechselrichter laden. (Solarmodule 160er fest, 120er Falttasche, kein Ladebooster)
Ich bin totaler Elektrolaie und stelle mir die Frage, wie sinnvoll es ist, von 12 Volt hoch auf 230 Volt, dann wieder runter auf 36 Volt.
Jetzt habe ich gesehen das es auch Ladegeräte von 12 Volt auf 36 Volt gibt.
Was ist sinnvoll? Wie macht ihr das?
Freue mich über euer Wissen und Erfahrungen.
Gruß aus der Bodenseeregion
Werner
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Dvorak
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Dvorak »

Hallo Werner!

Schau mal hier:https://powerbutler.de/ und hier: https://powerbutler.de/products/powerbu ... netadapter

Gruß Michael
Willhelmwatt
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Willhelmwatt »

Hallo Werner,

da du ja schon einen Wechselrichter und ein Lifepo Accu eingebaut hast würde ich das auch so nutzen. Die paar Verluste kannst du locker vernachlässigen denke ich.

Gruß Steffen
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Bips
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Bips »

Den Powerbutler nutze ich auch, Vorteil des Wechselrichters wäre jedoch, dass Du die zum Rad gehörenden Netzteile nutzen kannst und damit der Ladevorgang schneller geht. Der Powerbutler lädt mit geringerer Leistung.
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Joka53
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Joka53 »

Hallo Werner,
ich lade in der Radfahrzeit fast täglich drei 504W-Akkus über den Wechselrichter. Habe auch Brose. Ich habe kein Problem.
Den 200 Amp. Lithium Akku lade ich mit bis zu 510W Solar (330 auf dem Dach und 180 Solarkoffer) .
Gruß Josef
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Males
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Males »

Ravensburger hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:10 Ich habe mir nun ein E-bike (mit Brosemotor) angeschafft.
Da ich meistens autark stehe, wollte ich es ursprünglich über meine 200er Liontron und meinen 1800er Wechselrichter laden. (Solarmodule 160er fest, 120er Falttasche, kein Ladebooster)
Wenn man tagsüber unterwegs ist und abends zurückkommt liefert das Faltmodul oft die meiste Energie, da dann Dachluken, Markise, Antenne zu einer Teilbeschattung des Moduls oder der Module auf dem Dach führen und daher der Ertrag schnell zusammenbricht. Außerdem ist dann der Einstrahlwinkel auch schon zu flach.
Auch mit dem Faltmodul verhindern am Boden dann Gräser oder bei hängenden Modulen auch lange Schatten von Bäumen dann längere hohe Energiewerte.
Dein Faltmodul allein benötigt bei halbwegs optimalen Bedingungen ca. 7,5 Stunden um einen Akku mit 625 Wattstunden zu laden. Und wann herrschen so lange so gute Bedingungen.
Dabei bin ich von einer realen Solar Leistung an der Batterie von ca. 66% ausgegangen was aus meiner Sicht halbwegs realistisch ist
Andere Fahrrad Akkus ergeben natürlich andere Werte.

Das bedeutet in der Praxis, dass der meiste Ertrag in der Regel am Folgetag geladen wird und die Lithium das vorstrecken muss.
Wenn man am nächsten Tag unterwegs ist, dann ist das so eine Sache mit dem Faltmodul --> Diebstahlrisiko
Damit bleiben oft nur die Panels auf dem Dach um die Energie nachzuladen.
Je nach Jahreszeit kann das schon knapp werden, vor allem wenn der nächste Tag nicht von der Sonne verwöhnt ist.

Ravensburger hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:10 .... kein Ladebooster)
In Verbindung mit Liontron sorgt das dafür, dass laden beim Fahren auch nichts bringt, da deine Liontron extrem freudig den Strom bereitstellen und sich dabei vermutlich zumindest teilweise entleeren würde. Müsste man testen und beobachten. Bei mir ist das aber so ohne eingeschaltete Ladebooster.

Ravensburger hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:10 ..... stelle mir die Frage, wie sinnvoll es ist, von 12 Volt hoch auf 230 Volt, dann wieder runter auf 36 Volt.
Grundsätzlich nicht wirklich, trotzdem kann es Sinn machen.

Es wird nur ein Ladegerät benötigt, egal wo man laden möchte. Ob unterwegs mit dem Mobil, dem Fahrrad oder zuhause.
Es können Ladegeräte mit starker Ladeleistung verwendet werden, die den Akku auch in kurzer Zeit wieder mit viel Energie versorgen können.
Beim fahren mit Ladebooster hat das dann Vorteile

Über den Wechselrichter werden nach meiner Schätzung vermutlich mindestens 20% der Energie zusätzlich in Wärme umgewandelt und verpuffen.
Bei schlechter Verkabelung und je nach Wechselrichter auch mehr.
Je länger der Wechselrichter läuft, um so länger ist natürlich auch der Eigenverbrauch.
So lange dieser Hohe Ströme in diesem Fall zum Akku liefert, und wenn man daran denkt oder in der Lage ist nach dem Ladevorgang den Wechselrichter auszuschalten, kann man den Ruhestrom vernachlässigen.

Aber jetzt kommt die Praxis.
Akku ist voll aber man liegt schon im Bett?
Man geht abends noch fort, und der Akku ist zwischenzeitlich geladen, was dann?

Dann kann der Ruhestrom bei so einem großen Wechselrichter durchaus was ausmachen.

Meine Praxis zeigt mir, dass kurze Akku Ladezeiten besser zu steuern und zu kontrollieren sind als lange.
Bei langen Ladezeiten durch geringe Ströme, kann im einen oder anderen Fall im gewählten Zeitpunkt dem Akku zu wenig Energie zugeführt worden sein, die man vielleicht später brauchen würde.

Aber eine geringere Ladeleistung ist unter dem Strich schonender für den Akku
Ravensburger hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:10 Was ist sinnvoll? Wie macht ihr das?
Freue mich über euer Wissen und Erfahrungen.
Es ist nicht immer das Gleiche sinnvoll.
Letztendlich kommt es auch hier auf das Nutzerverhalten an.
Wie oft wird hintereinander mit dem Rad gefahren, wie leer ist dann der Akku, wie ist das Wetter am Abend oder an den folgenden Tagen, Booster ja oder Nein, .....

An einem Tag mit etwas Sonne kann man bei einem 2 AH 12 V Ladegerät die anfallende Solarenergie mehr oder weniger direkt in den Fahrrad Akku laden. Das braucht dann bei einem großen Fahrrad Akku wenn er leer war 8 bis 9 Stunden. Das belastet deine Liontron aber fast überhaupt nicht.

Auf der Fahrt möglichst viel in den Akku pumpen, das machen nur die 230 V Originalladegeräte über den Wechselrichter.
Man kann schnell wieder große Touren machen, es belastet aber die beiden betroffenen Lithiums mehr.
Man sollte dann aber auch die Möglichkeit haben nach dem Ladevorgang den Wechselrichter wieder zeitnah abzuschalten.

Ach ja, ich weiß wohl, dass es Wechselrichter gibt die im intelligenten oder ECO Modus betrieben werden können und daher geringere Ruheströme haben.
Das hat meiner auch. Aber je nach eingestecktem Ladegerät führt das bei mir dazu, dass der Wechselrichter immer wieder aufwacht oder nicht abschaltet.
Das kann ich bei mir ja über bluetooth überwachen und sehe dies daher. Eine Anpassung der Schaltschwellen haben aber aus anderen Gründen nicht zum Ziel geführt.
MalES
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Males
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Males »

noch eine Frage in eigener Sache:
Wie ich in einem anderen Post von dir gesehen habe, befestigst du zum Laden deines E-Bikes das Faltmodul schick an der Außenwand.
Ich konnte aber nicht erkennen wie das gemacht wird.
Kederschiene und Keder?

Sah auf jeden Fall gut aus!
MalES
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Ravensburger
Registriert: Freitag 6. Juli 2018, 10:04
Basisfahrzeug: Ducato x 290
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Re: E-bike laden

Ungelesener Beitrag von Ravensburger »

Hallo zusammen,
erstmal herzlichen Dank an alle für eure Gedanken/Erfahrungen und teilweise sehr ausführlichen Informationen. :Danke:

Nun heißt es also erstmal Erfahrungen mit dem Bike, Verbrauchsverhalten, laden etc. zu sammeln, bevor ich weitere Maßnahmen ergreife ;-) . Nach den ersten 200 Km, 70 % davon nicht auf Asphalt, bin ich restlos begeistert......(was ich so nicht wirklich gedacht hätte)

Werde mir aber zwischenzeitlich doch mal Gedanken über einen Ladebooster machen. Von BMZ habe ich ein 12 Volt 4 Ampere Ladegerät, passend zu meinem Bike gefunden.
rot.jpg
Das Wetter passt nicht ganz....trotzdem unglaublich was das Rad so mitmacht....


:ot:

@Males: Die Solartasche hängt bei dem von Dir zitierten Bild an "stoffumwickelten Magneten", benutze aber vor allem Vakuumsauger. Diese funktionieren, immer ohne Beschädigungen vom Lack.
Sichern tu ich die Tasche mit einem Drahtseil, wird wahrscheinlich nicht besonders helfen.......

Gruß aus der Bodenseeregion
Werner
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