heute, mit dem Abstand eines Tages, muss ich sagen: Verdammt viel Schwein gehabt
Los ging es Anfang Juli gen Osttirol, dort lockte der Lindlerhof mit Urlaub auf dem Bauernhof. Wir, zwei Erwachsene, zwei Kinder (8,12) sowie unsere beiden weißen schweizer Schäferhunde wurden von See, Bergen, Landleben usw. angelockt. Der Platz, direkt an der Großglockner- Hochalpenstraße war auch schön, doch rundum Wiesen, die mit den Hunden nicht betreten werden durften, selbst wenn man Kacki sammelte. Auch der See, eher ein Teich, lag inmitten der Wiesen...
Unsere Dicke Berta, wie der M-Liner inzwischen getauft wurde, musste auf den Großglockner, 100 Grad Kühlwasser, 2. Gang. Es hat sich gelohnt, was eine Aussicht
Also, ab nach Hause... Mit einer Übernachtung im Naabtal kamen wir wohlbehalten an. Zuhause mussten wir feststellen, dass unser 300 l Meerwasseraquarium zur Hälfte ausgelaufen war, das Salzwasser hatte sich den Weg durch den Dielenboden in den Untergrund gesucht. Weder Rückschlagventil der Pumpe, noch Überlaufbohrung hatten funktioniert. Mein gelber Seebader Doktorfisch, den ich nun schon 10 Jahre hatte, schaute recht vorwurfsvoll aus der restlichen Pfütze... Er ließ sich auch bereitwillig fangen und wurde in die Obhut eines größeren Aquaristik-Fachgeschäftes gegeben. Dankbar genoss er das frische Wasser.
Die Dach-Luke mit Sondermaß 48x48 cm fand ich im Netz bei Wagner und drei Tage später war sie drin. Also, einkaufen und wieder los. Diesmal gen Norden, Dänemark, Lökken. Hier bekamen wir genau das, was in Osttirol beworben wurde: Streichelzoo mit Ziegen, Känguruhs, Füchsen usw. Ausreiten auf Isis, großer Pool und jeden Menge Natur in den Dünen. Super Platz und von mir auch so im Adac-Campingführer bewertet. Die neun Tage verliefen entspannt, vorgestern setzte allerdings abends Starkregen ein. Das WoMo war von einer feinen Sand-Salzschicht überzogen, schön, das die abregnete.
Gestern Morgen, kein Strom vom Netz... Da wir das schon einmal hatten, wollte ich den Honda-Moppel anschmeißen, um Kaffee zu kochen. Doch erstmal nachsehen... Mich traf fast der Schlag, das 30cm lange Anschlusskabel am WoMo war an der Schukokupplung völlig verkokelt, Stecker und Kuppling hatten gebrannt, die Außenhaut des WoMos berußt... Bis alles mangels Kontakt auseinander gefallen war. Doch wie war das möglich? Warum brennt das, ohne dass die Sicherung flitzt? Die Antwort bekam ich heute beim Zerlegen des Steckers der Kabeltrommel. Der Schutzleiter war nicht an seinem Platz, sondern frei im Raum und ordentlich oxydiert, also schon länger in diesem Zustand...
Schreck beiseite, einpacken, nach Hause. 5,5 Std. später, ich parke vorm Haus ein. Die Kurze wieder: „Papa! Unsere Haustür steht offen!“ Tatsächlich, sperrangelweit