Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
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Bitte hier nur Beiträge posten, die den Malibu-Van betreffen
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- VantasticTales
- Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 11:49
- Basisfahrzeug: Ducato
- Modellbeschreibung: GT 600 DB
Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Hallo Community,
wir sind nun von der ersten Ausfahrt (3450 km) mit unserem neuen Malibu 600 DB zurück und ich würde gerne wissen wie man jetzt in dieser Jahreszeit am besten mit dem Kasten umgeht. Also eure Erfahrungen sind hier gefragt. Wir planen Mitte November noch einen letzten Kurztrip dieses Jahr. Ist es trotzdem ratsam das Fahrzeug und alle Leitungen vom Wasser zu befreien? Ich komme aus einen Dorf nördlich von Berlin und wirklichen Frost erwarten wir hier eigentlich noch nicht.
Dann die Frage ob es Sinn macht das Fahrzeug durch den Winter zu heizen oder rüstet man es komplett ab? Wir haben in knapp 3 Wochen die Möglichkeit ihn endlich auf dem Grundstück zu parken und dauerhaft an Landstrom zu stecken. Macht es Sinn eventuell einen kleinen Heizlüfter reinzustellen oder ihn mit Diesel/E als Mix zu beheizen. Beides würde sicher einiges an Geld kosten über die Wochen/Monate. Oder besser so wie man es in vielen YouTube Videos sieht komplett vom Wasser befreien. Matratzen am besten raus und Schanktüren auf und so. Was man halt wohl so macht.
Bin gespannt wie Ihr mit eurem Kasten so umgeht und welche Erfahrungen ihr hier eventuell teilen könnt.
LG Chris
wir sind nun von der ersten Ausfahrt (3450 km) mit unserem neuen Malibu 600 DB zurück und ich würde gerne wissen wie man jetzt in dieser Jahreszeit am besten mit dem Kasten umgeht. Also eure Erfahrungen sind hier gefragt. Wir planen Mitte November noch einen letzten Kurztrip dieses Jahr. Ist es trotzdem ratsam das Fahrzeug und alle Leitungen vom Wasser zu befreien? Ich komme aus einen Dorf nördlich von Berlin und wirklichen Frost erwarten wir hier eigentlich noch nicht.
Dann die Frage ob es Sinn macht das Fahrzeug durch den Winter zu heizen oder rüstet man es komplett ab? Wir haben in knapp 3 Wochen die Möglichkeit ihn endlich auf dem Grundstück zu parken und dauerhaft an Landstrom zu stecken. Macht es Sinn eventuell einen kleinen Heizlüfter reinzustellen oder ihn mit Diesel/E als Mix zu beheizen. Beides würde sicher einiges an Geld kosten über die Wochen/Monate. Oder besser so wie man es in vielen YouTube Videos sieht komplett vom Wasser befreien. Matratzen am besten raus und Schanktüren auf und so. Was man halt wohl so macht.
Bin gespannt wie Ihr mit eurem Kasten so umgeht und welche Erfahrungen ihr hier eventuell teilen könnt.
LG Chris
- Boliseiaudo
- Registriert: Freitag 6. April 2018, 09:51
- Basisfahrzeug: Ducato X250 Mj 150
- Modellbeschreibung: Malibu i 440 LE,BJ 2018
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Hallo Chris,
ob Wohnmobil, Wohnwagen oder Kasten...egal, ist überall und immer gleich:
Wasser ganz raus, auch die Leitungen durchpusten, damit auch keine Sicke bleibt. Boiler natürlich auch entleeren.
Es scheiden sich die Geister, ob man einen E-Heizlüfter über den Winter laufen lässt oder nicht.
Ich habe es in über 30 Jahren Wohnwagen und jetzt im 8ten Jahr Wohnmobil noch nie gemacht...und bisher damit auch nichts Nachteiliges erlebt.
Unser Fahrzeug steht immer draußen.
Durch die Zwangsbelüftung ist ein stetiger Luftaustausch gewährleistet.
Lufttrockner bringen, meiner Meinung nach, nichts, denn was diese Chemie an Wasser im Fahrzeuginneren ansaugt, wird automatisch durch die Zwangsbelüftung wieder von draußen reingeholt.
Matratzen hochstellen wurde früher mal empfohlen...ich hab's noch nie gemacht.
Macht aber alles auch jeder so, wie er es für sinnvoll hält.
Batterie: kommt drauf an, welche Aufbaubatterie Du hast. Blei/Gel/AGM müssen alle paar Wochen mal an's Ladegerät, Lithium nicht. Der Spannungsabfall bei Lithium ist wesentlich geringer als bei den anderen. Nach nem halben Jahr sollte da noch nichts passiert sein...bei alle Verbraucher aus.
Dieseltank sollte voll sein, Luftdruck auf allen Reifen auf Max. oder gesamtes Fahrzeug so aufbocken, dass die Reifen frei in der Luft hängen, um Standplatten zu vermeiden.
Gruß
Nobbi
ob Wohnmobil, Wohnwagen oder Kasten...egal, ist überall und immer gleich:
Wasser ganz raus, auch die Leitungen durchpusten, damit auch keine Sicke bleibt. Boiler natürlich auch entleeren.
Es scheiden sich die Geister, ob man einen E-Heizlüfter über den Winter laufen lässt oder nicht.
Ich habe es in über 30 Jahren Wohnwagen und jetzt im 8ten Jahr Wohnmobil noch nie gemacht...und bisher damit auch nichts Nachteiliges erlebt.
Unser Fahrzeug steht immer draußen.
Durch die Zwangsbelüftung ist ein stetiger Luftaustausch gewährleistet.
Lufttrockner bringen, meiner Meinung nach, nichts, denn was diese Chemie an Wasser im Fahrzeuginneren ansaugt, wird automatisch durch die Zwangsbelüftung wieder von draußen reingeholt.
Matratzen hochstellen wurde früher mal empfohlen...ich hab's noch nie gemacht.
Macht aber alles auch jeder so, wie er es für sinnvoll hält.
Batterie: kommt drauf an, welche Aufbaubatterie Du hast. Blei/Gel/AGM müssen alle paar Wochen mal an's Ladegerät, Lithium nicht. Der Spannungsabfall bei Lithium ist wesentlich geringer als bei den anderen. Nach nem halben Jahr sollte da noch nichts passiert sein...bei alle Verbraucher aus.
Dieseltank sollte voll sein, Luftdruck auf allen Reifen auf Max. oder gesamtes Fahrzeug so aufbocken, dass die Reifen frei in der Luft hängen, um Standplatten zu vermeiden.
Gruß
Nobbi
- VantasticTales
- Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 11:49
- Basisfahrzeug: Ducato
- Modellbeschreibung: GT 600 DB
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Oh danke für deinen ausführlichen Beitrag Nobbi. Dem entnehme ich also das Wasser immer raus sollte. Mit ausblasen ist wohl diese Luftballon Nummer an den Wasserhähnen gemeint, oder?
Ich überlege das Fahrzeug einmal die Woche so knapp 50-100 km zu bewegen um dem Standplatten vorzubeugen. Und der Batterie sollte das auch gut tun. Diese ganze Wasserproblematik wird doch aber erst so richtig ernst wenn Frost also unter 0 Grad sind, oder?
LG Chris
Ich überlege das Fahrzeug einmal die Woche so knapp 50-100 km zu bewegen um dem Standplatten vorzubeugen. Und der Batterie sollte das auch gut tun. Diese ganze Wasserproblematik wird doch aber erst so richtig ernst wenn Frost also unter 0 Grad sind, oder?
LG Chris
-
- Registriert: Sonntag 6. September 2020, 23:51
- Basisfahrzeug: Heavy 40 Mj 18
- Modellbeschreibung: I440QB
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Hallo -Chris,
Nobbi hat REcht un sehr viel ERfahrung, kennt auch jede Menge pragmatische Lösungen, da ist immer was zu holen!
Vor dem "Standplatten müssen wir und mit den (Agilis Camping) wohl weniger GEdanken machen!
Die als Camperreifen ausgelegten REifen haben Verstärkte Karkassen und wohl damit auch Flanken!
Da passiert so schnell wohl nichts!
Da wir das ganze Jahr mit dem Mobil unterwegs sein mögen und mir immer und an allen Enden die Zeit fehlt, ist unser Fahrzeug auf ca 8 Grad Truma 6) geheizt und mit Frischwasser dauerbefüllt.......
Elektrisches heizen soll ja nicht ganz so günstig sein und Diesel wäre gerade wie (bei uns) Propan derzeit auch kein Angebot?!
Wenn du das Fahrzeug nicht nutzt, also besser die Variante "Nobbi"
Etwas Vorsicht mit dem Dauerstrom............ die Erfahrenen unter uns legen Diesen ur so ca alle 14 Tg an um die Aufbaubatterie nicht zu schädigen!
Dauerstrom hat mir über den zurückliegenden Winter vermutlich meine AGM Aufbaubatterie zum kochen gebracht..... (Feuchtigkeit, säure"auf der Batterie um die Überdruckventile) Mein Fahrzeug kam vom "Lager" und die Batterie war sicherlich nicht die " gepflegte Frischeste" ich ahbe Ihr dann wohl den REst gegeben!
Aktuell lade ich nach sobald die 12 V im Bordpaneel deutlich näher kommen........ wenige Stunden reichen absolut aus!
Oder halt Bewegungsfahrt "wie bei der Feuerwehr" und von Dir ja eben angesprochen.........
Gruß
Thomas
Nobbi hat REcht un sehr viel ERfahrung, kennt auch jede Menge pragmatische Lösungen, da ist immer was zu holen!

Vor dem "Standplatten müssen wir und mit den (Agilis Camping) wohl weniger GEdanken machen!
Die als Camperreifen ausgelegten REifen haben Verstärkte Karkassen und wohl damit auch Flanken!
Da passiert so schnell wohl nichts!
Da wir das ganze Jahr mit dem Mobil unterwegs sein mögen und mir immer und an allen Enden die Zeit fehlt, ist unser Fahrzeug auf ca 8 Grad Truma 6) geheizt und mit Frischwasser dauerbefüllt.......
Elektrisches heizen soll ja nicht ganz so günstig sein und Diesel wäre gerade wie (bei uns) Propan derzeit auch kein Angebot?!
Wenn du das Fahrzeug nicht nutzt, also besser die Variante "Nobbi"
Etwas Vorsicht mit dem Dauerstrom............ die Erfahrenen unter uns legen Diesen ur so ca alle 14 Tg an um die Aufbaubatterie nicht zu schädigen!
Dauerstrom hat mir über den zurückliegenden Winter vermutlich meine AGM Aufbaubatterie zum kochen gebracht..... (Feuchtigkeit, säure"auf der Batterie um die Überdruckventile) Mein Fahrzeug kam vom "Lager" und die Batterie war sicherlich nicht die " gepflegte Frischeste" ich ahbe Ihr dann wohl den REst gegeben!
Aktuell lade ich nach sobald die 12 V im Bordpaneel deutlich näher kommen........ wenige Stunden reichen absolut aus!
Oder halt Bewegungsfahrt "wie bei der Feuerwehr" und von Dir ja eben angesprochen.........
Gruß
Thomas
- VantasticTales
- Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 11:49
- Basisfahrzeug: Ducato
- Modellbeschreibung: GT 600 DB
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Danke für deinen Imput. Da gibt es also tatsächlich den Begriff Bewegungsfahrt. Hab ich vorher noch nie gehört. Unser Ladebooster von Büttner hat so eine komische Pulser Funktion um bei Dauerstrom die Batterien nicht zu schädigen. Also so steht es in der Beschreibung. Ich war gerade im Van um für einen anderen Beitrag hier im Forum Fotos zu machen. War mega kuschelig und ich musste überraschend feststellen das die Dieselheizung noch auf satte 23 Grad gestellt war. Die Liontron hat auch nur noch 82% angezeigt. Das durchheizen mit Diesel auf 8 Grad klinkt natürlich auch interessant. Wieviel genau man da ungefähr verbraucht hast du da Erfahrungswerte? Wir nagen zwar nicht am Hungertuch aber jede Woche 80-90 Liter nachzufüllen ist glaube auch nicht der richtige Ansatz.
Uns binden momentan leider noch 2 schulpflichtige Kids mit ihren Hobbys an den Wochenenden. Deshalb können wir unseren Malibu noch nicht so nutzen wie wir das gerne tun würden. Die 16 Tage die wir unterwegs waren haben richtig Lust auf mehr gemacht.
LG Chris
Uns binden momentan leider noch 2 schulpflichtige Kids mit ihren Hobbys an den Wochenenden. Deshalb können wir unseren Malibu noch nicht so nutzen wie wir das gerne tun würden. Die 16 Tage die wir unterwegs waren haben richtig Lust auf mehr gemacht.
LG Chris
- Boliseiaudo
- Registriert: Freitag 6. April 2018, 09:51
- Basisfahrzeug: Ducato X250 Mj 150
- Modellbeschreibung: Malibu i 440 LE,BJ 2018
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
VantasticTales hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:26 Oh danke für deinen ausführlichen Beitrag Nobbi. Dem entnehme ich also das Wasser immer raus sollte. Mit ausblasen ist wohl diese Luftballon Nummer an den Wasserhähnen gemeint, oder?
Ich überlege das Fahrzeug einmal die Woche so knapp 50-100 km zu bewegen um dem Standplatten vorzubeugen. Und der Batterie sollte das auch gut tun. Diese ganze Wasserproblematik wird doch aber erst so richtig ernst wenn Frost also unter 0 Grad sind, oder?
LG Chris
Hallo Chris,
jau, kann man mit nem Luftballon machen, oder so wie ich: ich puste mit dem Mund in den Wasser Krahn und bewege dabei von kalt auf warm mehrmals hin und her. Wenn Du keinen Widerstand mehr spürst, ist die Leitung frei. Dass kannst Du so mit nem Luftballon nur schwerlich feststellen, wenn Du keine Übung darin hast.
Nicht erst bei 0°C, sondern schon bei ca. +7°C macht der Frostwächter das Ventil auf und lässt zumindest das Wasser aus dem Boiler ablaufen. Dann aber steht immer noch Wasser in den Wasserkrahn-Kartuschen, Pumpe und den Leitungen...und wahrscheinlich auch im Frischwassertank.
Wie das in Deinem Kasten ist, weiß ich nicht, aber in den VI's und TI's ist es wohl recht problematisch, alle Wasserleitungen zu erneuern, wenn sie nach nem guten Frost undicht geworden sind.
Um Standplatten zu vermeiden, reicht in der Regel auch 1/4 Radumdrehung, da brauchst Du keine 50-100km zu fahren. Aber wenn Du eh jede Woche 1x so eine Strecke fahren willst, brauchst Du die Batterien nicht extra zu laden, das geht dann automatisch während der Fahrt.
Aber jeden Monat für Nuppes ca. 400km runterreißen, käme mir nicht nur wegen der heutigen Spritpreisen wohl kaum in den Sinn.
Zumal Du dann auch mal in Deine Versicherungspolice schauen solltest, damit Du die dort angegebene Jahreskilometer Leistung nicht überschreitest.
Man nennt es Bewegungs- oder Batteriefahrt. Wurde früher oft angewendet, weil die Batterien noch nicht so gut waren, wie sie heute sind.
Gruß
Nobbi
- Immon
- Registriert: Freitag 22. November 2019, 11:26
- Basisfahrzeug: Ducato
- Modellbeschreibung: Van 640 GT RB
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Es gibt auch noch Siphons (Küche + Bad becken), die man leeren sollte (Bajonetverschluss, einfach Schüssel drunter halten beim öffnen). In der Dusche ist wohl keiner (sagt mein Händler), hatte vorher zur Sicherheit einen kleinen Schluck ScheibenwasserFrostschutz reingekippt. Habe jetzt auch alles gerade leer gemacht, weil der Wagen zum Händler gegangen ist, wegen Mängelabarbeiten und ich nicht weiß, wie viele Tage oder Wochen er da stehen wird. Da bin ich auf Nummer Sicher gegangen. Wichtig ist auch, dass alle Hähne in Mittelstellung offen sind und die Brause zum Ablaufen in der Duschwanne liegt (tiefster Punkt) - dann kann alles gut abtrocknen.VantasticTales hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2021, 12:26 Oh danke für deinen ausführlichen Beitrag Nobbi. Dem entnehme ich also das Wasser immer raus sollte. Mit ausblasen ist wohl diese Luftballon Nummer an den Wasserhähnen gemeint, oder?
Ich überlege das Fahrzeug einmal die Woche so knapp 50-100 km zu bewegen um dem Standplatten vorzubeugen. Und der Batterie sollte das auch gut tun. Diese ganze Wasserproblematik wird doch aber erst so richtig ernst wenn Frost also unter 0 Grad sind, oder?
LG Chris
Wenn der Van wieder da ist, will ich ihn wohl winterbereit halten, um ausfahren zu können (Weihnachten, Silvesterflucht

Beste Grüße
Thomas
Thomas
-
- Registriert: Dienstag 28. Juli 2020, 15:25
- Basisfahrzeug: Ducato 250 MJ 2021
- Modellbeschreibung: Malibu 600LE
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
da wir das WoMo auch als Alltagsfahrzeug nutzen und spontan auch auf Tour wollen, heizen wir auf 10 Grad (Truma 6 D/E). Das Laden der 3 Batterien (2xAufbau, 1x Starter) übernehmen die Solarpanels. Einmal alle 4 bis 6 Wochen wird die Heizung für 30 Min auf 30 Grad gestellt, damit sie frei brennt, weil die Dauerheizung auf 10 Grad bewirken kann, dass sie „zu kokelt“ und dann mit“stinken“ anfängt, wenn man sie in Betrieb nimmt.
Tankreinigung etc. ist selbstverständlich.
Tankreinigung etc. ist selbstverständlich.
-
- Registriert: Montag 3. Oktober 2016, 14:14
- Basisfahrzeug: Ducato X290 MJ 150
- Modellbeschreibung: Malibu Charming GT 640
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Hallo,
Chris, wenn du den Wagen an Landstrom hängen kannst dann heiz auch damit anstatt die Dieselheizung anzuschmeißen - nicht nur wegen der Umwelt.
Heizung auf 5 oder 6 Grad einstellen, dann hast du keine Wasserprobleme wegen Frost, auch wenn noch in den Leitungen noch Restwasser ist.
Das sich die Reifen eckig stehen glaub ich nicht. Das war mal vor zig Jahren.
Der Motor wird auch keinen Schaden bekommen wenn er ein paar Monate aus ist. Ich würde aber mal den Deckel vorne aufmachen und auf Maderspuren achten wenn der Wagen länger draußen stünde.
Wenn du nicht heizen kannst, dann musst du tatsächlich alle Leitungen und Behälter die Wasser führen leeren wegen der Frostgefahr. Frischwasser über längerer Zeit in den Leitungen und oder im Tank zu belassen ist sowieso keine gute Idee wegen der Gesundheit.
Es gibt auch Wintermatten für die Fenster Fahrerraum. Das macht Sinn wenn man heizt und länger steht.
Gruß Uli
Chris, wenn du den Wagen an Landstrom hängen kannst dann heiz auch damit anstatt die Dieselheizung anzuschmeißen - nicht nur wegen der Umwelt.
Heizung auf 5 oder 6 Grad einstellen, dann hast du keine Wasserprobleme wegen Frost, auch wenn noch in den Leitungen noch Restwasser ist.
Das sich die Reifen eckig stehen glaub ich nicht. Das war mal vor zig Jahren.
Der Motor wird auch keinen Schaden bekommen wenn er ein paar Monate aus ist. Ich würde aber mal den Deckel vorne aufmachen und auf Maderspuren achten wenn der Wagen länger draußen stünde.
Wenn du nicht heizen kannst, dann musst du tatsächlich alle Leitungen und Behälter die Wasser führen leeren wegen der Frostgefahr. Frischwasser über längerer Zeit in den Leitungen und oder im Tank zu belassen ist sowieso keine gute Idee wegen der Gesundheit.
Es gibt auch Wintermatten für die Fenster Fahrerraum. Das macht Sinn wenn man heizt und länger steht.
Gruß Uli
"Wir stecken in der Bredouille!" Antwort "Ach wie schön das Ihr wieder in Frankreich seid"
- Spark
- Registriert: Donnerstag 13. Februar 2020, 16:12
- Basisfahrzeug: Fiat Ducato 117KW Bj 2020
- Modellbeschreibung: C-Tourer T 143 heavy
Re: Richtiger Umgang mit dem Kasten in der kalten Jahreszeit
Das WoMo im Winter zur Vermeidung von Frostschäden durchzuheizen macht nur dann Sinn, wenn man das WoMo regelmäßig wieder mit Frischwasser für Kochen, Dusche, Abwaschen etc. und Thetford-Wassertoilette als Alltagsfahrzeug nutzen möchte, d.h. den vollen Tank benötigt und ebenso die Grauwasserspeicherkapazität.
Ansonsten lassen wir bei längeren Nutzungspausen das gesamte Wasser aus Leitungen , Tanks und Boiler der Truma Combi ab. Die Siphons hatten wir bisher auch immer komplett mit einem Pömpel leergedrückt bzw. wenn möglich aufgeschraubt und entwässert damit sie nicht kaputtfrieren. Jedoch ist der Siphon beim Spülbecken nur mit dem Spezialschlüssel zu leeren und fällt nach Lösen unterhalb der Spüle komplett samt Dichtungsring ab...welcher bei der Wiedermontage nicht immer wirklich dicht anliegt. Auch die Siphons in der Duschwanne sind , sofern man die Einsätze nicht komplett herausnimmt und das Restwasser mit Küchenpapier aufsaugt immer noch mit etwas Wasser beaufschlagt. Einfacher ist es alle Siphons mit Frostschutzlösung ( z.B Fertiggemisch bis-20°C ) für PKW-Scheibenwaschanlagen aufzufüllen um das Kaputtfrieren der Siphons zu vermeiden. Die Winter-Scheibenwaschlösung greift die Kunststoffe und Dichtungen nicht an und kann daher bedenkenlos eingesetzt werden.
Bei Tagesfahrten nehmen wir während der Frostperioden einen 20l Wasserkanister mit, welcher für die Spülung der Kassettentoilette und zum Kaffeekochen genug Wasser enthält.
Ob die Truma Combi für den Dauerbetrieb ( während des gesamten Winters durchlaufend) "designed" ist lasse ich mal dahingestellt, wenn ja wird sie durch den Dauerbetrieb natürlich einem höheren Verschleiß unterliegen.
Die Heizung während des Winters zur Trockenhaltung des WoMo's durchlaufen zu lassen ist physikalisch gesehen nicht besonders sinnvoll...je höher die Raumtemperatur um so höher der Wasserdampfsättigungsgrad ( Feuchtigkeitsaufnahme der Raumluft) und je höher die Gefahr der Kondenswasserbildung an Kältebrücken von Decken, Böden, Wänden und insbesondere des Triebkopfes mit seiner rudimentären Isolierung ( auch bei Vollintegrierten).
Die Zwangsbelüftung sollte nicht verdeckt und verschlossen sein und je geringer das Temperaturgefälle Außenluft zu Innenraumluft ist um so weniger wird es zur Kondensation mit Folgeschäden ( Schimmel, Feuchtigkeitsflecken etc.) im Innenraum kommen
Ansonsten lassen wir bei längeren Nutzungspausen das gesamte Wasser aus Leitungen , Tanks und Boiler der Truma Combi ab. Die Siphons hatten wir bisher auch immer komplett mit einem Pömpel leergedrückt bzw. wenn möglich aufgeschraubt und entwässert damit sie nicht kaputtfrieren. Jedoch ist der Siphon beim Spülbecken nur mit dem Spezialschlüssel zu leeren und fällt nach Lösen unterhalb der Spüle komplett samt Dichtungsring ab...welcher bei der Wiedermontage nicht immer wirklich dicht anliegt. Auch die Siphons in der Duschwanne sind , sofern man die Einsätze nicht komplett herausnimmt und das Restwasser mit Küchenpapier aufsaugt immer noch mit etwas Wasser beaufschlagt. Einfacher ist es alle Siphons mit Frostschutzlösung ( z.B Fertiggemisch bis-20°C ) für PKW-Scheibenwaschanlagen aufzufüllen um das Kaputtfrieren der Siphons zu vermeiden. Die Winter-Scheibenwaschlösung greift die Kunststoffe und Dichtungen nicht an und kann daher bedenkenlos eingesetzt werden.
Bei Tagesfahrten nehmen wir während der Frostperioden einen 20l Wasserkanister mit, welcher für die Spülung der Kassettentoilette und zum Kaffeekochen genug Wasser enthält.
Ob die Truma Combi für den Dauerbetrieb ( während des gesamten Winters durchlaufend) "designed" ist lasse ich mal dahingestellt, wenn ja wird sie durch den Dauerbetrieb natürlich einem höheren Verschleiß unterliegen.
Die Heizung während des Winters zur Trockenhaltung des WoMo's durchlaufen zu lassen ist physikalisch gesehen nicht besonders sinnvoll...je höher die Raumtemperatur um so höher der Wasserdampfsättigungsgrad ( Feuchtigkeitsaufnahme der Raumluft) und je höher die Gefahr der Kondenswasserbildung an Kältebrücken von Decken, Böden, Wänden und insbesondere des Triebkopfes mit seiner rudimentären Isolierung ( auch bei Vollintegrierten).
Die Zwangsbelüftung sollte nicht verdeckt und verschlossen sein und je geringer das Temperaturgefälle Außenluft zu Innenraumluft ist um so weniger wird es zur Kondensation mit Folgeschäden ( Schimmel, Feuchtigkeitsflecken etc.) im Innenraum kommen
Viele Grüße
Dirk
Dirk