Reisemobil hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 09:10
Schade, daß Eure Hurtigruten-Fahrt so ein Reinfall war.
nein, Reinfall war es nicht. Nur würde ICH nicht mit dem Wohnmobil diese
Kilometer machen und, wie gesagt, reicht einmal. Z.B. in die USA oder auf Safari nach
Afrika könnte ich immer wieder

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Reisemobil hat geschrieben: Dienstag 24. September 2019, 11:06
Mein Schwager ( Ende 60 und künstliches Knie) träumt auch immer von so einer Hurtigruten-Kreuzfahrt. Würdest du grundsätzlich davon abraten, was hat dir außer Norwegen noch nicht gefallen? Ist ja nicht gerade preiswert, magst du deshalb eventuell etwas mehr berichten?
Wie ich schrieb, ICH muss es nicht noch einmal machen. Schön war es schon aber halt nicht unser Favorit, kann aber auch sein, dass wir zu jung waren.
Es kommt eben darauf an, wie man seine Zeit gerne verbringt. Liebt man die Einsamkeit, Ruhe und Rundumversorgung, dann ist man bei Hurtigruten gut aufgehoben.
Man muss sich nur darüber klar sein, dass man es hauptsächlich mit alten (ganz alten) Menschen zu tun hat und hauptsächlich mit Briten, für die ist das nicht teuer.
Wir sind gerne gesellig zusammen, aber eben nicht auf dem Stellplatz oder dem Campingplatz sondern in Cafe’s oder Restaurants. Aber das verbietet sich ja bei All-In und bei
Preisen von 80 Euro für eine Flasche Wein.
Man fährt durch die Fjorde und an der Küste entlang und fühlt sich wie wenn man mit dem Schiff durch die Hochalpen führe.
Zerstreuung gibt es allenfalls, wenn man der Be- und Entladung in den Häfen zuschaut (die oft in der Nacht stattfinden) oder eine Busreise z.B. zum Nordkap mitmacht. Ist allerdings ein mühseeliges Ausschiffen und Einschiffen mit vielen Menschen und preiswert ist anders aber das Angebot vielfältig. Wir waren mit der Kong Harald unterwegs; mittlerweile gibt es aber modernere Schiffe und hier mag es auch etwas komfortabler zugehen.
Die Liegezeiten in den Häfen ist meist recht kurz und zu sehen ist auch nicht sonderlich viel, weil die Zeit knapp ist.
Das Essen an Bord ist sensationell und auch die Einfahrten in die Fjorde z.B. Geiranger wird man nicht vergessen, ebenso die Nordlichter in Tromsö oder
den Hafen in Trondheim mit frischem Fisch direkt vom Kutter.
Wir sind von Kiel mit dem Schiff nach Oslo, dann mit der Bergenbahn nach Bergen, bis Kirkenes und zurück. Schöne Aufenthalte waren in Bergen, Trondheim, die Lofoten, Tromsö (Nordlichter sensationell) und halt Kirkenes mit der russischen Grenze.
Für 2 Personen haben wir damals mindestens 10.000 Euro ausgegeben, allerdings mit längeren Aufenthalten in Bergen und auf den Lofoten.