120 Tage ab Kanada

Erfahrungen und Anregungen zum Reisen mit dem Wohnmobil ausserhalb unseres Kontinents...
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Discovery
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Discovery »

Hab mal alternativ eine Verschiffung unseres WoMo's mit Seabridge gecheckt. Wenn der Satz von 48,50 pro m³ noch stimmt, dann
pro Strecke mindestens 3500,--€ inkl. Hafengebühr, aber plus Treibstoffzuschlag plus Transportversicherung, also eher 4.500,-- . Plus USA Versicherung für 6 Monate über Seabrigde: 3500,-- €

Also zur Umrüstung ( Gas/Strom) noch rund 12.500 € . Dazu käme noch zumindest zeitweise ein Leihwagen. Dafür darf man, vorausgesetzt ein B2 Visum klappt, dann 180 Tage in den USA bleiben. Jetzt könnte man natürlich noch Spritkosten gegenrechnen. bei 10.000 Meilen ( 30 ltr Benzin vs. 16 Ltr. Diesel) macht das grob rund einen tausender Unterschied.

Also Langzeitmiete für 120 Tage scheint in etwa Kostengleich. Aber wohl deutlich entspannter.

Grüße aus der Eifel

Discovery
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JohnB
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von JohnB »

Discovery hat geschrieben: Donnerstag 14. Februar 2019, 11:27(..) Also Langzeitmiete für 120 Tage scheint in etwa Kostengleich. (..)
Berücksichtigt man die weiteren Betriebskosten für 10.000 Meilen, dürfte die Langzeitmiete sogar billiger sein.
Beste Grüße

John
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Discovery
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Discovery »

In der Tat. Meine Frau meinte sogar, wollen wir nicht Nägel mit Köpfen machen und Rund um den Golf von Mexico vorher ranhängen? Dann wären es zwar wenigstens 35/40 Tage mehr aber anyway - am Ende ist es günstiger als eine weitere Reise samt Businessflügen.

Grüße aus der Eifel

Discovery
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Discovery
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Discovery »

Zwischenzeitlich habe ich mal ein konkretes Angebot von Seabridge angefordert. Verschiffung unseres Carthago's, Gebühren, Transportversicherung, Kfz-Versicherung für USA für 1/2 Jahr Kommt raus auf: 12,5 bis 13 T€. Dann haben wir kein extra Fahrzeug für Ausflüge, wenn am Iveco was kaputt geht gibts zwar den ADAC Ersatzteileversand, aber keine Werkstattnetz die Iveco's kennt und die Ausfallzeit wäre unkalkulierbar. Selbst Diesel und der günstigere Verbrauch rechnen sich da nicht gegen.

Also bleibt's bei Langzeitmiete und bei Bedarf Ersatzfahrzeug oder schneller Support.

Grüße aus der Eifel

Discovery
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AndreasNagel
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von AndreasNagel »

Moin Manfred,

wie sieht denn die Rechnung für die Langzeitmiete eines Pickup mit 5th-Wheel aus?

Viele Grüße,
Andreas
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Discovery
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Discovery »

HAllo Andreas,

in etwas gleich, wobei bei beiden Varianten natürlich Campingground - Gebühren ( teils erheblich) und Spritkosten hinzukommen. Für so eine Tour rechne ich schon so mit rund 4 T€ für Sprit und 3,5 T€ Campingkosten ( Durchschnitt 30 € inkl. freies Stehen bei Walmart und Co. auf der Durchreise). Also alles in allem kommt schon was zusammen. Aber hey, die Kinder haben gute Existenzen und stehen auf eigenen Beinen und das letzte Hemd hat keine Taschen... :winkende:

Grüße aus der Eifel

Discovery
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AndreasNagel
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von AndreasNagel »

Moin Manfred,

wir haben schon viele 3-wöchige Touren mit gemieteten WoMo gemacht. In USA, Kanada, Neuseeland und Australien.

Eine lange Tour von 6 bis 12 Monaten in die USA und Kanada ist beschlossene Sache. Irgendwann in den nächsten 5 bis 8 Jahren. Wir sind uns aber noch nicht sicher, ob wir mit dem eigenen oder mit gemietetem Fahrzeug rüber wollen.

Die Kosten für die Verschiffung und die laufenden Kosten sind uns bekannt, aber für die Langzeitmiete haben wir noch keine Informationen. Ich hatte gehofft, dass Du schon mehr Infos hast?

Viele Grüße,
Andreas
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Discovery
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Discovery »

Hallo Andreas,

im Sommer 2021 werde ich berichten können, sende Dir gleich eine PN.

Grüße aus der Eifel

Discovery
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Walter

Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Walter »

Hallo Manfred,

ich kann das, was Reinhard in seinen Beiträgen geschrieben hat, voll unterschreiben.

Wir waren zwischen 2012 und 2017 nicht am Stück, sondern in Etappen von jeweils 3 bis 5 Monaten in USA. Mit Visum von der Botschaft in Berlin und Global Entry Programm.

Nach unseren Erfahrungen würde ich mich nicht für einen 5Wheeler entscheiden, siehe Argumente vom Reinhard.

Wir haben in USA ein WoMo gekauft und am Ende verkauft.

Bitte berücksichtigen bei den Kosten - du hast es bestimmt schon gemacht - die Kosten für den Lebensunterhalt.. Damit meine ich nicht nur Lebensmittel. .. USA ist ein teures Land. Als wir 2012 anfingen, war der Dollar bei ca. 1,50. Er ging runter auf rund 1,05...Also wurde alles für uns erheblich teurer... Beispiele: ein Glas Bier in der Kneipe kostet gerne 7 bis 8 Dollar... Milch im Walmart 2 Dollar je Liter. Eintrittskarten für die Disney-Parks liegen bei 100 Dollar.... Die Campgrounds in den Nationalparks sollte man Monate vorher buchen. Der Andrang ist riesengroß. Im Yellowstone hatten wir Glück, 4 Tage im Park einen Campground zu bekommen. Im September. Aber alles punktgenau vorher zu planen engt auch ein und kann Stress bedeuten. Der Durchschnittspreis bei normalen Campgrounds liegt bei 35 Dollar...

Es gibt viel Dinge zu beachten. Zum Beispiel die Krankenversicherung für Langzeit..

USA ist ein tolles Land. Wir waren und sind heute noch total begeistert. Wir haben nur positive Erlebnisse mit Land und Leuten gemacht.

Aber es ist auch ein sehr teures Vergnügen... Und nun kommt dein Satz, der total richtig ist : das letzte Hemd hat keine Taschen... :lacher:

Wenn weitere Infos gewünscht werden, dann gerne... über USA können meine Frau und ich stundenlang reden...
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Discovery
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Re: 120 Tage ab Kanada

Ungelesener Beitrag von Discovery »

Hallo Walter,
danke für die angebotene Info!!

Die allermeisten Dinge sind schon berücksichtig. Die USA sind kein billiges Urlaubsland und das wird keine Reise zum Spartarif. Wir waren mehrfach dort und wissen über die Kosten.
Gerade in den USa hat der 5th-Wheeler bei Langzeitreise große Vorteile. mit dem Pickup kommt man besser in die Städte, auch kleine Strasen oder Trails können gefahren werden, Supermarkt oder andere Malls sind besser erreichbar... Ein großes WoMo ist vielleicht für die FAhrstrecken besser, aber für alles andere deutlich nachteiliger. Krankversicherung ist berücksichtigt. Campgrounds in den Parks. Da wir die Sommermonate auslassen und entsprechende Ausweichmöglichkeiten für Plätze mitplanen, sollte das kein Problem sein. Zudem werden wir mit 5th-Wheeler ohnehin i.d.R. auf Plätzen mii Strom stehen. Aber auch ein Leihgenerator ( oder einen kaufen und dann dort lassen - ist gar nicht so teuer) ist schon angedacht. Generator ist in den USa absolut normal und sogar in den NP darf er tagsüber genutzt werden. Da die Reisezeit wie gesagt nicht in der Sommerzeit liegt, besteht auch keine Notwendigkeit die Klimaanlage 24 Stunden laufen zu lassen. Im Death Valley bspw. gibts genügend Platze mit Strom.

Grüße aus der Eifel

Discovery
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