Gewicht 3.7

zulässiges Gesamtgewicht, Auflastung, Länge, Höhe, Breite...

Moderator: Dvorak

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Nikedyson

Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Nikedyson »

Hallo,

leider wurde ja mein Thread wegen meinem unflädigen Verhalten geschlossen.
Ich wollte dennoch so fair sein und mitteilen was die öffentliche Waage nun angezeigt hat.
Ausserdem wollte ich mich auch noch bei denen bedanken, die sich um mein Problem Gedanken gemacht haben.
Vielleicht wäre die Moderation auch so nett und würde den Beitrag noch an den geschlossenen Thread einfügen.

Bisher habe ich das Ganze ja mit der Reich-Waage gewogen.
Auf der öffentlichen Waage kam ich nun auf 3300 kg. Die Reich-Waage hat ja bei der max Messung 3400 kg gemessen.

Gemessen wurde mit:
- Voller Kraftstofftank
- leerer Wasser/Abwassertank
- ohne meine Frau (ca.50 kg)
- ohne Hunde (ca. 25 kg)
- ohne Nahrung
- ohne Efoy (15 kg)
- mit Heckträger aber ohne Fahrräder (2 Ebikes mit Ladegeräte: 45 kg)
- mit Basisausstattung (Töpfe, Campingstühle, Tisch, 200 WP Solar, 2 Aufbaubatterie, Gasflaschen wobei 1 leer)
- Ein paar Klamotten mit Badehandtücher und Schuhe

Ich bin natürlich jetzt auch noch nicht viel weiter ob ich wirklich auflasten soll.
Mit dem Ausbau des Gurtblocks und Umstellung der Batterie könnte ich ja nochmals etwas Gewicht sparen.
Dann wäre ich bei 3250 kg mit der o.g Ausstattung.

Ich werde aber wohl nicht darum kommen, das Ganze dann nochmals zu wiegen, wenn wir alles drin haben.

vg
Claus
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WBB

Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von WBB »

wo liegt das Problem mit dem Auflasten ?

TÜV jedes Jahr wenn es so weit ist ? Macht das wirklich was aus, wenn man mit einem Fahrzeug welches nicht durch den TÜV kommt weil gravierende Mängel vorhanden sind, noch 1 Jahr fahren kann ? Sind die Gebühren ein Problem ?

Überholen ? Hmm. Interessiert mich recht wenig. Wenn die Bahn voll ist, kontrolliert eh niemand und wenn ich doch mal kontrolliert werden sollte, rede ich mich auf M1 (PKW) usw. raus; oder zahle halt.

Tempo 100 ? Fährst Du wirklich schneller ? Wir treffen uns an der nächsten Tankstelle. Ich neige zum Bummeln und muss nicht schnell irgendwo sein.

Vignette vs Box (bzw. Schwerlastabgabe) ? Na ja, ist lästig und würde ich auch gerne vermeiden.
Aber Ö und CH u.a. interessieren mich eh wenig bis überhaupt nicht.

Für mich gilt. Alles ist preiswerter wie wenn ich wg. Überladung zahlen müsste; insbesondere im Ausland wird das teuer und als Deutsches Mobil kann man mit wenig Liebe rechnen.

Deine Entscheidung hängt also von Deinem persönlichen Profil bezüglich Reisen ab.
Bis Du nur in D unterwegs und fast immer auf Campingplätzen würde ich an Deiner Stelle nicht
auflasten ansonsten .....

Wir sind nie auf CPs und viel im Ausland. Ich habe wohl 4,5 Tonnen wiege tatsächlich aber nie mehr als etwa 3,9 Tonnen incl. allem was ich brauche.
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Lancisti
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Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Lancisti »

Hallo Claus,
auch ich rate dir zur Auflastung. Über die Jahre sammelt sich einiges im Wohnmobil an das man nicht unbedingt nach der Fahrt wieder heraus nimmt. Das Gewicht summiert sich und du hast keine Reserven irgendwo etwas zu kaufen um es mit nach Hause zu nehmen. Am meisten würde mich aber stören mit leerem Wassertank zu starten. Dies widerspricht meiner Vorstellung von mobil unterwegs sein. Wenn ich starte, dann habe ich 170 Liter Frischwasser an Bord und brauche mir trotzdem keine Gedanken zu machen ob meine Frau noch einen Bikini mehr mitnehmen kann oder ob ich dann überladen habe ;) Mit den entsprechenden Vorräten kann ich bedenkenlos ein paar Tage autark sein, so stelle ich mir mobilen Urlaub vor.
Owohl ich auch eine Reich-Waage habe geht mir die ständige Wiegerei auf den Keks. Wir laden ein was wir eventuell während der Reisezeit benötigen und müssen uns keine Gedanken um das Gewicht machen und wenn mir irgendwo ein guter Wein schmeckt, dann kann ich auch noch (viele) Flaschen Wein bedenkenlos einladen.
Aber das ist eben meine Sicht der Dinge, ich war schon immer ein Mensch der entsprechende Reserven haben möchte.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung interessiert mich nicht da ich ja in den Urlaub fahre und nicht auf der Flucht bin. Außerdem fahre ich fast nur Landstraße und genieße die Gegend, nach dem Motto "der Weg ist das Ziel". Überholverbot sehe ich locker, da ich selten überhole. Ich habe fast mein ganzes Berufsleben zu einem großen Teil auf der Autobahn zugebracht und habe unter Termindruck gestanden, diese Zeiten sind endgültig vorbei! Auch die Maut im Ausland interessiert mich wenig da ich, wie gesagt, überwiegend die Landstraße bevorzuge. Es gibt sogar Konstellationen bei denen man mit dem schweren Wohnmobil günstiger dran ist wie mit einem Womo unter 3,5 to. Hängt von den Tagen ab, z.B. in der Schweiz. Den jährlichen TÜV nach der vorgeschriebenen Zeit finde ich okay. Dann weiß ich zumindest das mein Wohnmobil in Ordnung ist.
Viele Grüße
Walter
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Nikedyson

Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Nikedyson »

Mich würde der jährliche TÜV (zeitlicher Aufwand) sehr stören.
Dann natürlich die Maut ( mit den unterschiedlichsten Systemen) und vermutlich wird es mit den Abgasbestimmungen für LKW auch nicht einfacher.
Zudem dann die Durchfahrtsverbots und LKW-Überholverbote.

Klar, dass ich das nicht unbedingt will, wenn es sich vermeiden lässt und zumal unsere Überladung nur marginal sein wird. Mit der jetzigen Messung kann ich nach meinen Berechnungen auch ca. 50 Liter Wasser mitnehmen. Freistehen tun wir eher selten.
95% bin ich in Deutschland unterwegs und da liege ich nicht mal im Bussgeldbereich.

In Österreich würden wir dann das Wasser ablassen und wären dann wohl auch innerhalb der 3,5 to. Muss dann halt etwas aufpassen, dass ich nicht mit randvollem Kraftstofftank durchfahre. Ja ich weiß, dass würden einige nicht so wollen. Bei uns handelt es sich aber vielleicht um 1-2 Fahrten/Jahr durch Österreich/Schweiz. Wir machen dort auch kein Wintercamping und könnte dann gut noch auf die zweite Gasflasche verzichten. Wenn ich dann noch den Gurtblock von den Zusatzsitzplätzen ausbaue und auf Lithium umsteige bin ich sogar ohne Wasser ablassen safe. (Zumindest wenn meine Berechnungen passen)

Klar ist das nervig auf das Gewicht aufzupassen, aber so sind nun mal die Regeln. Ich weiß halt noch nicht was mich mehr nervt. Die ganzen Einschränkungen mit über 3,5 to oder wenn ich ab und zu mal nachwiegen muss.

Jetzt gilt es zu schauen, wie es dann vollgeladen tatsächlich aussieht. Wenn ich da dann stark drüberliege werde ich auflasten. Mit der Reich-Waage sah das aber sehr viel knapper aus und habe mich deshalb auch bei Alko erkundigt. Das Auflasten wäre problemlos. Neues Typenschild 195 Euro plus TÜV/Zulassungsgebühren.

v.G
Claus
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Nikedyson

Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Nikedyson »

Walter:
Danke für auch für Deine Meinung.
Der Vorteil ist, ich kenne im Grunde genommen unsere Reisegewohnheiten. Und bisher habe ich mich nicht eingeschränkt gefühlt.
Und der 3.7 hat von Haus aus eine kleine Heckgarage, so dass diese kaum zugemüllt werden kann.
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Lancisti
Registriert: Sonntag 21. September 2014, 21:04
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Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Lancisti »

Auch meine Garage ist nicht zugemüllt, aber es sind Dinge drin die ich für wichtig erachte, auch wenn ich sie hoffentlich nie brauchen werde, wie z.B. ein Ersatzrad! So ein Rad wiegt vermutlich auch ungefähr 30-35 kg (geschätzt, da mich ja ein paar Kilo mehr oder weniger nicht interessieren :D )
Mit nur einer Gasflasche losfahren und dann in einer kalten Nacht plötzlich zu frieren, ist für mich ein "No Go".
Ich habe mein Wohnmobil gleich ab Werk auf 4,5 to auflasten lassen und habe jetzt noch einmal erhöht auf 4,8 to und würde es immer wieder so machen.
Wünsche noch einen schönen Abend und viel Glück bei der Entscheidungsfindung.
Walter
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Dogi35
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Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Dogi35 »

Hallo Claus
Habe vor dem Kauf meines Compactline auch mit 3.5 to geliebäugelt und alles etwas schön gerechnet. Aber ganau das war bei mir der entscheidende Punkt.
Wenn ich im Vorfeld des WoMo Kaufs schon so lange hin und her rechnen und mir für die verschiedenen Reisevarianten schon die möglichen Weglassungen überlegen muss damit die ÜBERLADUNG nicht zu hoch ausfällt, ist 3.5 to sicher nicht die richtige Wahl.

Bei der ersten 2-wöchigen Ausfahrt lagen wir bei 3.7 to. Wie wird es erst, wenn wir nächste Woche für 3 Monate wegfahren? Zum Glück muss ich beim Beladen nicht jedes einzelne Teil wägen.
Gruss Roli
lerne zu jammern, ohne zu leiden
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Docsauerland
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Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Docsauerland »

Hallo Claus,
hier mal meine Sicht als 3,5-Tonnen-Fahrer:
Ich nutze das Mobil hauptsächlich dienstlich. Da bin ich allein unterwegs, habe kein Urlaubsgepäck, keine Räder, keine Frau und keinen Hund mit. Wassertank ist auch nicht voll. Und kein Proviant für mehrere Wochen. Und auf der Rückfahrt kaufe ich auch nicht beim Winzer ein.
Da komme ich mit 3,5 Tonnen so eben hin.

Bei Urlaubsfahrten mit Frau und Sack und Pack passt es nicht.
Ich bezweifelt auch, dass es bei irgendwem anders passt...
Da diese Fahrten für mich aber überschaubar sind und ich in der Tagesroutine auch keine Lust auf die Einschränkungen habe, so kommt für Urlaubsfahrten ein Anhänger hinten dran.
Auch kann ich bestätigen, was sich über die Zeit an "Ballast" so nebenbei ansammelt und das Gewicht erhöht.

Wenn du nun Lust auf die Berechnung jeder einzelnen Konservendose und halb volle Dieseltanks und nicht mitgenommene Gasflaschen hast, dann bleib bei 3,5 Tonnen.

VG Stefan
.
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Discovery
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Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Discovery »

Nikedyson hat geschrieben:Walter:

Der Vorteil ist, ich kenne im Grunde genommen unsere Reisegewohnheiten. Und bisher habe ich mich nicht eingeschränkt gefühlt.
Und der 3.7 hat von Haus aus eine kleine Heckgarage, so dass diese kaum zugemüllt werden kann.
Also wirklich sicher scheinst Du nicht zu sein - oder weshalb machst Du schon wieder dieses Thema auf?
Mein Rat: Tu's einfach, sei glücklich und frag nicht die anderen - die sind eh mehrheitlich fürs ausreichend Reserve...

Grüße aus der Eifel

Discovery
Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer
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Nikedyson

Re: Gewicht 3.7

Ungelesener Beitrag von Nikedyson »

Okay ich verstehe ja Eure Einwände.
Aber wie ihr seht könnte es bei mir ja klappen.

Ich bin nun bei 3.300 kg was fehlt sind:
- meine Frau (50 kg)
- Hunde (25 Kg)
- EBikes (45 kg)
- Efoy (15 kg)

So gesehen sind es dann 3.435 kg
Hätte also für Österreich/Schweiz noch 65 kg für Wasser, Nahrung übrig.
Ja nicht viel aber für max. 2 Fahrten im Jahr.

Wenn ich den Gurtblock ausbaue:
Wären es 90 kg und wenn ich später Lithium einbaue sogar 120 kg.

Und wir reden hier jetzt von 0% Überladung.

In Deutschland hätte ich massig Luft, wenn ich da mit 3% Toleranz zusätzlich rechne.
Also ca. 220 kg Luft

Wenn ich jetzt bei 3700 kg wäre oder bei Alleinfahrt schon bei 3,5 to, würde ich nicht darüber nachdenken. Dann wäre es klar "auflasten. Aber bei mir ist der Fall glaube ich nicht so eindeutig. Bei mir sind gar 2 E-Bikes auf einem Rahmenträger hinten dran und ich komme im Grunde genommen hin, wenn ich 2 x im Jahr etwas aufpasse. Ersatzrad war in meinem übrigends nie drin, und vermisse ich auch nicht. Im Notfall habe ich den ADAC. Der muss ja auch mal für was gut sein :-)


Nur mal ein Gedankenspiel. Die Grenze für LKW läge bei 3,9 to.
Würde dann jemand der mit 3,9 to gut hinkommt auf 4,5 to auflasten, damit er Luft/Reserve hat?
Zuletzt geändert von Nikedyson am Donnerstag 2. November 2017, 23:33, insgesamt 2-mal geändert.
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