Markise als Regenschutz
Moderator: Dvorak
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GR75
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Markise als Regenschutz
Aus einem anderen Thread, wo die falsche Positionierung der Markise eigentlich das Thema war, ergab sich zu meinem Erstaunen, dass die Markise wie selbstverständlich auch als Regenschutz benutzt wird.
Aus Scheu, die nasse Markise wieder einfahren zu müssen, habe ich das bisher möglichst vermieden, obwohl ich das schon so manche Male gern gemacht hätte. Bin ich da zu besorgt? Falls ja, stellt sich mir die Frage, wie lange etwa kann man die nasse Markise im eingerollten Zustand belassen bis man sie zum Trocknen wieder ausfahren kann. Man weiß ja auch nicht immer, wann sich zum Trocknen wieder Gelegenheit ergibt.
LG Reinhart
Aus Scheu, die nasse Markise wieder einfahren zu müssen, habe ich das bisher möglichst vermieden, obwohl ich das schon so manche Male gern gemacht hätte. Bin ich da zu besorgt? Falls ja, stellt sich mir die Frage, wie lange etwa kann man die nasse Markise im eingerollten Zustand belassen bis man sie zum Trocknen wieder ausfahren kann. Man weiß ja auch nicht immer, wann sich zum Trocknen wieder Gelegenheit ergibt.
LG Reinhart
- Brightshine
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Re: Markise als Regenschutz
Hallo Reinhart,
wir benutzen unsere Markise schon seit Jahren (auch bei unserem Vorgängermobil) als Regenschutz um trocken in den Wagen zu kommen, bei Wind wird zusätzlich mit Sturmgurten gesichert und je nach Windrichtung mit einer Seitenwand der Regen von der Tür ferngehalten..
Das Tuch der Markise ähnelt eher einer Plastikplane als dem Markisentuch bei uns Zuhause. Bisher haben wir noch keine Stockflecken o.ä. festgestellt. Nichts desto Trotz trocknen wir die Markise bevor das Fahrzeug länger steht, dazu reicht meisten schon ca. 1 Std. ohne Regen.
Selbst eine Woche durchgängiger Regen in Dänemark hat keine Flecken verursacht, obwohl immer nass ein und ausgefahren.
Ich denke die Feuchtigkeit über 1 - 2 Wochen ist nicht allzu schlimm, jedoch sollte vor längeren "Einrollzeiten" mal getrocknet werden.
Gruß Holger
wir benutzen unsere Markise schon seit Jahren (auch bei unserem Vorgängermobil) als Regenschutz um trocken in den Wagen zu kommen, bei Wind wird zusätzlich mit Sturmgurten gesichert und je nach Windrichtung mit einer Seitenwand der Regen von der Tür ferngehalten..
Das Tuch der Markise ähnelt eher einer Plastikplane als dem Markisentuch bei uns Zuhause. Bisher haben wir noch keine Stockflecken o.ä. festgestellt. Nichts desto Trotz trocknen wir die Markise bevor das Fahrzeug länger steht, dazu reicht meisten schon ca. 1 Std. ohne Regen.
Selbst eine Woche durchgängiger Regen in Dänemark hat keine Flecken verursacht, obwohl immer nass ein und ausgefahren.
Ich denke die Feuchtigkeit über 1 - 2 Wochen ist nicht allzu schlimm, jedoch sollte vor längeren "Einrollzeiten" mal getrocknet werden.
Gruß Holger
- WolliSI
- Registriert: Donnerstag 9. Juli 2020, 17:16
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Re: Markise als Regenschutz
Bei Dauerregen habe ich die Markise bisweilen auch schon nur um 30-40 cm ausgerollt um den unmittelbaren Eingangsbereich einigermassen trocken zu halten. Man kann dann auch mal die Schiebetüre zum Querlüften aufschieben ohne das innen etwas nass wird. Viel effektiver als das Heki.
Idealerweise rolle ich erst wieder ein, wenn das Tuch wieder trocken ist. Klappt aber auch nicht jedes mal.. war aber auch noch kein Problem.
Idealerweise rolle ich erst wieder ein, wenn das Tuch wieder trocken ist. Klappt aber auch nicht jedes mal.. war aber auch noch kein Problem.
Es grüßt der Wolfgang
.....Malibu GT 600 DB Charming, Maxichassi abgel. 3,5 t. Dieselheizung, Kompressorkühli
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- Andreasfi2
- Moderator

- Registriert: Samstag 21. Oktober 2017, 14:58
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- Modellbeschreibung: C-Line T4.9 Heavy 2017
Re: Markise als Regenschutz
Hallo Zusammen,
ein wirklich interessantes Thema, bei dem es vermutlich Viwlw sehr unterschiedliche Ansichten zu geben wird
Ich zitiere die Thule Omnistor 6200 Anleitung:
"Eine Markise ist ein Sonnenschutz und kein All-Wetter-Schutz. Die Markise muss bei kräftigem/
stürmischem Wind, Schneefall oder starkem Regen eingefahren werden (u.a. um Regenwasserbeulen zu vermeiden"
Wir verwenden die Markise tatsächlich überwiegend als Regenschutz und eher weniger als reinen Sonnenschutz. Bei drohenden Gewitter mit Starkwind holen wir sie rein, oder wenn Wind mit 5Bft oder mehr angesagt ist.
Zur Sicherung verwenden ich zwei Rafterstangen rechts und links und Spanne das Tuch durch einkurbeln. Die Füße werden dann noch mit Zeltnägel gegen abheben gesichert. Dabei immer einen Markisenfuß deutlich niedriger setzen, damit durch dss Gefälle sich keine Wasserbeulen bilden können.
Kann dann schon mal so aussehen:
Dss Tuch selbst ist ja eine faserverstärkte Kunststoff Folie, die wasserfest ist. Nach einem Regen sollte man sie vor dem Einrollen trocknen lassen. Starker und böiger Wind ist eher ein Problem.
Ach ja: wenn die nicht für Regen geeignet wäre, warum verkauft Thule dann die Rainblocker Seiten- und Frontelemente?
Viele Grüße
Andreas
ein wirklich interessantes Thema, bei dem es vermutlich Viwlw sehr unterschiedliche Ansichten zu geben wird
Ich zitiere die Thule Omnistor 6200 Anleitung:
"Eine Markise ist ein Sonnenschutz und kein All-Wetter-Schutz. Die Markise muss bei kräftigem/
stürmischem Wind, Schneefall oder starkem Regen eingefahren werden (u.a. um Regenwasserbeulen zu vermeiden"
Wir verwenden die Markise tatsächlich überwiegend als Regenschutz und eher weniger als reinen Sonnenschutz. Bei drohenden Gewitter mit Starkwind holen wir sie rein, oder wenn Wind mit 5Bft oder mehr angesagt ist.
Zur Sicherung verwenden ich zwei Rafterstangen rechts und links und Spanne das Tuch durch einkurbeln. Die Füße werden dann noch mit Zeltnägel gegen abheben gesichert. Dabei immer einen Markisenfuß deutlich niedriger setzen, damit durch dss Gefälle sich keine Wasserbeulen bilden können.
Kann dann schon mal so aussehen:
Dss Tuch selbst ist ja eine faserverstärkte Kunststoff Folie, die wasserfest ist. Nach einem Regen sollte man sie vor dem Einrollen trocknen lassen. Starker und böiger Wind ist eher ein Problem.
Ach ja: wenn die nicht für Regen geeignet wäre, warum verkauft Thule dann die Rainblocker Seiten- und Frontelemente?
Viele Grüße
Andreas
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C-Line T4.9 (2017) Heavy mit 2,3l 180 ASG
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- ThomasPr
- Administrator

- Registriert: Freitag 4. Mai 2012, 18:37
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Re: Markise als Regenschutz
Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen muss man aber sehr aufpassen.
Wir standen vor zwei Jahren an der Ems, neben uns ebenfalls ein Carthago (welcher weiß ich nicht mehr). Abend kräftiger Regen, unsere Nachbarn waren unterwegs, ein Riesen Knall, Ich raus, weil ich aufgrund der Lautstärke etwas an unserem Fahrzeug befürchtet hatte. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es die Markise unseres Nachbarn zerrissen hatte, Stützen und Abschluss Profil waren durch die Gegend geflogen und hatten auch Schaden am Fahrzeug verursacht. Offensichtlich hatte sich ein Wassersack gebildet, der die gesamte Markise zerlegt hatte.
In Südfrankreich haben wir erlebt, wie eine kräftige Windböe die Markise trotz Abspannung aufs Dach gelegt hat.
Ich lasse die Markise nicht draußen, wenn wir nicht am Fahrzeug sind, außerdem eine Stütze immer deutlich tiefer als die andere. Also immer schön aufpassen.
Wir standen vor zwei Jahren an der Ems, neben uns ebenfalls ein Carthago (welcher weiß ich nicht mehr). Abend kräftiger Regen, unsere Nachbarn waren unterwegs, ein Riesen Knall, Ich raus, weil ich aufgrund der Lautstärke etwas an unserem Fahrzeug befürchtet hatte. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es die Markise unseres Nachbarn zerrissen hatte, Stützen und Abschluss Profil waren durch die Gegend geflogen und hatten auch Schaden am Fahrzeug verursacht. Offensichtlich hatte sich ein Wassersack gebildet, der die gesamte Markise zerlegt hatte.
In Südfrankreich haben wir erlebt, wie eine kräftige Windböe die Markise trotz Abspannung aufs Dach gelegt hat.
Ich lasse die Markise nicht draußen, wenn wir nicht am Fahrzeug sind, außerdem eine Stütze immer deutlich tiefer als die andere. Also immer schön aufpassen.
Freundliche Grüße
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
- WolliSI
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- Modellbeschreibung: Malibu Van 600 DB GT
Re: Markise als Regenschutz
Exakt das hatte ich auch. Womo gegenüber, keiner da, Markise draussen und mächtig Regen. Ich bin dann tatsächlich hin und habe zumindest die beiden Beulen "entwässert"...2 Minuten später kam der Eigner in kurzen Hosen auf dem Fahrrad mit einem Affentempo weil er sich Sorgen machte. Er war im Ort beim Essen vom Wetter überrascht worden, sehr froh, dass ich Vorarbeit geleistet habe und hat die Markise reingefahren.ThomasPr hat geschrieben: Donnerstag 13. November 2025, 10:40 ...... Abend kräftiger Regen, unsere Nachbarn waren unterwegs, ...
Es grüßt der Wolfgang
.....Malibu GT 600 DB Charming, Maxichassi abgel. 3,5 t. Dieselheizung, Kompressorkühli
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GR75
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Re: Markise als Regenschutz
Danke für Eure Informationen. Die Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Wind usw. habe ich immer beachtet. Aber wie ich Euren Kommentaren entnehme, war ich in wohl immer etwas zu vorsichtig, wenn ich grundsätzlich zu vermeiden suchte, die feuchte Markise einfahren zu müssen; meine Furcht vor Stockflecken usw. war wohl immer zu groß und es wird sicher ein Komfortgewinn sein, wenn ich das künftig etwas lockerer sehen kann und werde.
Vielen Dank !
Reinhart
Vielen Dank !
Reinhart
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Oldi45
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- Modellbeschreibung: Carthago e-line I 51 QB
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Re: Markise als Regenschutz
Eigentlich ist alles Wichtige schon gesagt. Nur noch einige Ergänzungen aus meiner Praxis:
- Ich sichere die Seitenstützen grundsätzlich in den beiden Halterungen an der Seitenwand, egal wie weit ich ausfahre.
- Die Markise bekommt immer ein seitliches Gefälle.
- Wenn es leicht windig ist, oder wir uns weiter entfernen, wird die Markise immer seitlich mit Alu-Teleskopstangen (für Duschvorhänge vom Chinesen) gesichert. Bei stärkerem Wind wird eine Teleskopstange noch zusätzlich in der Mitte angebracht. Dadurch wird vermieden, dass sich das Markisenprofil bei stärkerem Wind durchbiegt (bei uns 5,5m).
Gruß Hajo
- Ich sichere die Seitenstützen grundsätzlich in den beiden Halterungen an der Seitenwand, egal wie weit ich ausfahre.
- Die Markise bekommt immer ein seitliches Gefälle.
- Wenn es leicht windig ist, oder wir uns weiter entfernen, wird die Markise immer seitlich mit Alu-Teleskopstangen (für Duschvorhänge vom Chinesen) gesichert. Bei stärkerem Wind wird eine Teleskopstange noch zusätzlich in der Mitte angebracht. Dadurch wird vermieden, dass sich das Markisenprofil bei stärkerem Wind durchbiegt (bei uns 5,5m).
Gruß Hajo
- ToJo
- Registriert: Montag 5. März 2018, 10:21
- Basisfahrzeug: Ducato X250 MJ 180
- Modellbeschreibung: chic e-line I 50 liner
Re: Markise als Regenschutz
Hallo Hajo,
ich kann mir deine seitlichen Absicherungen und die die mittige Teleskopstange nicht so richtig vorstellen.
Gibt es ein Foto dazu, oder einen Link zu den Produkten ?
Ich frage deshalb, weil ich bei gleicher Markisengrösse nach Lösungen für windige Tage suche.
Grüße Thomas
ich kann mir deine seitlichen Absicherungen und die die mittige Teleskopstange nicht so richtig vorstellen.
Gibt es ein Foto dazu, oder einen Link zu den Produkten ?
Ich frage deshalb, weil ich bei gleicher Markisengrösse nach Lösungen für windige Tage suche.
Grüße Thomas
Happy wife - Happy life
- ChicSnoopy
- Registriert: Dienstag 10. Juni 2025, 15:22
- Basisfahrzeug: MB Sprinter BJ 2025
- Modellbeschreibung: c-line I 4,9 LE (4,8 t)
Re: Markise als Regenschutz
Hallo Thomas,ToJo hat geschrieben: Donnerstag 13. November 2025, 22:49 Hallo Hajo,
ich kann mir deine seitlichen Absicherungen und die die mittige Teleskopstange nicht so richtig vorstellen.
Gibt es ein Foto dazu, oder einen Link zu den Produkten ?
Ich frage deshalb, weil ich bei gleicher Markisengrösse nach Lösungen für windige Tage suche.
Grüße Thomas
hier gibt es schon mal die Spannstange Thule Rafter.
https://www.campingwagner.de/product_in ... gn=froogle
Viele Grüße!
Jan
Jan