ThomasPr hat geschrieben: Freitag 10. Januar 2025, 22:57
Wenn das Fahrzeug aufgeheizt wird, geht die Feuchtigkeit in die Luft über, je wärmer, desto mehr. Die aufgewärmte Luft enthält daher absolut gesehen viel Feuchtigkeit. Beim schnellen Aufheizen bleiben die Scheiben aber kühler, weil sie ich nicht so schnell mit aufheizen. Trift die Warme Luft dann auf die kalten Scheiben kondensiert die Feuchtigkeit dort wieder.
Wenn die Heizwürfel die Luft nicht so schnell erwärmen wie die Truma kommt die Erwärmung der Scheiben eher nach. Das heißt, die Temperatur Differenz zwischen erwärmter Luft und Scheibe ist nicht so groß und damit fällt auch weniger Kondensat aus. So würde ich das erklären.
…und so ist die Erklärung auch für mich nachvollziehbar. Danke!
Gegen die Feuchtigkeit hilft eben nur Lüften, je kälter die Außenluft, um so effektiver ist das Lüften. Die kalte Luft enthält absolut wenig Wasser (auch wenn die rel. Feuchte hoch ist). Beim Erwärmen bleibt zwar die absolute Feuhte gleich, aber die rel. Feuchte sinkt. Diese erwärmte Luft kann dann zusätzliche Feuchte im Fahrzeug aufnehmen. Die muss dann wieder raus aus dem Fahrzeug.
Das ist das klassische Thema der Bauphysik bei der Gebäudelüftung.
Freundliche Grüße
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
Genau, darum ist es im Umkehrschluss auch bei Sommerhitze hinsichtlich der Feuchtigkeit im Keller nicht zielführend, diesen zu lüften. Aber sorry, das ist ja auch nicht mehr Wohnmobilthematik
Die Ecomat- Heizwürfel saugen die Raumluft und Blasen die erhitzte Luft lediglich im freien Innenraum .
Garage, alle Staukästen unter den Sitzbänken als auch der gesamte Doppelboden haben erhebliche Volumen und werden durch die Ecomatgebläse nicht erreicht...anders hingegen die Heißluftschläuche der Truma welche vornehmlich in den nicht direkt zugänglichen Hohlräumen verlaufen und über Konnvektion zum Austausch beitragen. D.h. das Volumen welches Feuchtigkeit aufnehmen und transportieren kann ist erheblich größer...damit auch die Kondensationsmenge.
Ich öffne die Heki-Dachluke auf die kleinste Arretierungsstufe und sorge so dafür das während der Aufheizphase (1/2h) ein Großteil der Luftfeuchtigkeit entweichen kann. Zwischdurch öffne ich zum Stoßlüften auch mal ein Fenster.
einfach von unten heizen und oben die vorhandenen Dachlüfter in der kleinsten Stellung geöffnet lassen, dann gibt es keine Probleme mit Luftfeuchtigkeit bzw. Niederschlag innen an den Scheiben, zumindest funktioniert das bei uns so seit 30 Jahren,
Gruss Michael
Hallo in die Runde,
Kondenswasser, ja immer ein Thema, schon im Herbst, wenn es draußen kühl wird hilft uns unser elektrischer Kärcher Fenstersauger die Scheiben perfekt von Feuchtigkeit zu befreien.
Artikelnummer 1.633-426.0 auf bekannten Plattformen zu finden.
Viele Grüße,
Bernd
Einen Fenstersauger habe ich auch im Einsatz. Allerdings von Leifheit. Bin zufrieden. Habe mich damals für Leifheit entschieden da er beim Test beim seitlichen Abziehen wenig bzw. kein Wasser verloren hat. Passt das beim Kärcher auch?
Ist auf alle Fälle ne ordentliche Menge Wasser die man da von den Scheiben bringt. Ansonsten ist eben einfach lüften angesagt.
Hat letzte Woche im Allgäu jedenfalls gut funktioniert.
Nach meiner Erfahrung ist der Leifheit Sauger bei horizontaler Nutzung der Beste. Der Kärcher verliert deutlich mehr Wasser bzw. verteilt es auf dem Armaturenbrett.
Leider hat der Leifheit Sauger bei mir nicht lange gehalten, nach knapp zwei Jahren war der Akku platt. Darauf habe ich einen Kärcher und eine Eigenmarke von Lidl versucht. Beide sind bei horizontaler Nutzung deutlich schlechter.
Freundliche Grüße
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas