Man kann die Rollen auch von der Innenseite montieren und noch in der Höhe einstellen, ist halt gut durchdacht und keine Stangenware und rostfrei weil aus V2A und Vugolon.
Gruß
Josef
Hallo Josef,
das Mobil steht im Moment in der Halle, daher kann ich kein Foto beisteuern. Der Kugelkopf und vor allem die Steckdose hängen so weit hinten und unten, dass auf jeden Fall an der Stelle aufgesetzt würde. Das ist zumindest bei meiner abnehmbaren AL-KO Anhängerkupplung so.
Habe aber wie gesagt wegen der Zusatzluftfederung überhaupt kein Problem.
Es wurde hier im Forum allerdings auch schon mal diskutiert, wie es um die Belastbarkeit des Rahmens bestellt ist. Aber da sage ich mal, es ist besser leicht auf Rollen aufzusetzen als mit dem Kunststoffaufbau.
Bei der Montage der Anhängerkupplung und der Luftfederung habe ich die Rollen wieder entfernt, waren ja nur aus dem Grund der Unsicherheit von mir montiert worden.
Bilder von der Anhängerkupplung sind in einem Bericht unter Anhängerkupplung zu finden.
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und kenne mich noch nicht aus.
Ich habe einen Carthago chic e-line xl I 61 LE mit sehr langem Überhang welcher sicherlich bei Fährauffarten Probleme macht.
Sind Ablaufrollen oder Gummipuffer wirklich sinnvoll, oder ist der Druck auf den Rahmen (Hilfsrahmen) nicht doch zu groß und können den verformen?
Moin und herzlich willkommen hier im Forum. Schön, dass du da bist.
Es ist eine Lösung mit den Rollen, aber in meinen Augen nicht die beste. Ich habe mir damit bei kurzem Überhang, den Hilfsrahmen seinerzeit verbogen. Besser sind die Gleiter. Die können halt in alle Richtungen rutschen. Musste mal suchen. Sinnvoll für mich war eine Luftfederung im Heck, in Kombination mit den Gleitern. Damit lassen sich Fährauffahrten gut meistern.
Genau so wie es Michael schreibt. Die Rollen sind hinsichtlich der Kraftaufnahmen eher kritisch. Habe die Gleitkufen beim Stäbler gekauft und selbst montiert. Inzwischen habe ich nun aber auch auf Zusatz Luftfederung umgerüstet.
komisch, ich bin mit meinen Rollen neben der AHK sehr zufrieden, und alle Hersteller mit Fahrzeugen mit langem Hecküberstand verbauen Rollen, z. B. Phönix, Concorde, Morelo und auch Carthago, dann kann das wohl nicht so falsch sein.
Aber vielleicht verbiegt sich der LKW-Rahmen der grösseren Mobile auch nicht so leicht wie bei den 3,5 to. ?
Gruss Michael
Mondial62 hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 20:24
Aber vielleicht verbiegt sich der LKW-Rahmen der grösseren Mobile auch nicht so leicht wie bei den 3,5 to. ?
Gruss Michael
Hallo Michael,
das mag in der Tat der Grund sein. Die sog. Hilfsrahmen sind vermutlich wesentlich dünner und verbiegen so auch schnell. Die Rollen sind, man könnte sagen spurtreu und rollen im Fall der Fälle weiter und verbiegen dir so den Hilfsrahmen. So war es zumindest bei mir damals.
Nach der ersten schlechten Erfahrung mit einem Fähraufsetzer hatte ich mir sofort eine hintere Zusatzluftfederung einbauen lassen und habe diese Entscheidung nie bereut, auch weil der Einbau bei mir Verbesserungen der Fahreigenschaften mit sich brachte, mit denen ich vorher gar nicht gerechnet hatte. Dennoch müssen meines Erachtens Rollen bzw. ähnliche Vorrichtungen nicht vorbehaltlos negativ beurteilt werden. Ein wichtiges Argument gegen die Rollen ist die Problematik hinsichtlich des Rahmens. Zugegeben, ein heftiger Schlag von unten wird den Rahmen verziehen. Andererseits, eine kleine Kraft am hinteren Ende von unten wirkt zunächst entlastend auf den Rahmen. Erst wenn die Kraft von unten größer als die durch den Aufbau von oben wirkende Kraft wird, kann es überhaupt zu einer Problematik hinsichtlich des Rahmes kommen. Ein kleiner Aufsetzer, der sich in einem für den Rahmen noch unproblematischen Bereich abspielt, könnte jedoch ohne Rollen bereits einen beträchtlichen Heckschaden verursachen. Sofern also nur mit geringfügigen Aufsetzern zu rechnen ist und/oder die Bereitschaft zu entsprechender Achtsamkeit hinsichtlich der Aufsetzer gegeben ist, mögen meines Erachtens die Rollen oder Ähnliches durchaus ihren Sinn haben. Da ich aber gelegentlich Fähren benutze, die kritische Auffahrten haben können und ich an einer solchen mir z.B. nicht vorstellen mag, meine Frau ans Heck schicken zu müssen, um zu sehen ob, das aufsetzt und ggf. dann noch entscheiden zu müssen, ob der Aufsetzer sich im problematischen Bereich abspielen wird und ggf. die hinter mir wartende Schlange veranlassen zu müssen, mir Platz zu machen, dass ich die Fährauffahrt rückwärts wieder verlassen kann, stand für mich der Einbau der Zusatzfederung außer Frage.
Ich habe das Aufsetzen auf den Blechrampen der Fähren auch mit Anhänger bisher dadurch vermeiden können, das ich dem hektischen Gewinke des Fährpersonals nie Folge leiste sondern langsam und im Winkel von mindestens 30% schräg zur Fahrtrichtung über die Blechstöße fahre sodass einerseits die Federn nicht so tief einfedern und andererseits die Räder der HA die Rampenstöße versetzt überfahren.