Ich lese gerade: die Hymer Group wurde von der amerikanische Firma Thor Industries übernommen. Nichts bleibt mehr richtig deutsch.Ein Glück ich hab einen Carthago
Gruß Andre
Es ist nicht alles perfekt, aber alles lässt sich perfekt ändern !
Hallo zusammen,
das kann ich nun gar nicht mehr verstehen....hat denn der Nachwuchs bei Hymer kein Interesse so ein Imperium weiter zu führen ?
Die Amis werden in den nächsten Jahren eifrig die Kohle aus dem Deal ziehen und dann wenn es nicht mehr läuft das Ganze scheibchenweise verkaufen.
Ich fahre ja Gott sei Dank CARTHAGO....aber wenn ich solche Dinge lese, bekomme ich trotzdem einen dicken Hals.
LG Otto
Lenkerlinks hat geschrieben: Donnerstag 20. September 2018, 15:05
(..) Der Boom geht erst zu Ende wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen. So in 10 Jahren gehts los (..)
Sehe ich nicht so. Der Boom wird z.B: schlagartig zu Ende sein, wenn die Zinsen auch nur ein bisschen steigen. Außerdem ist der Markt irgendwann gesättigt. Zudem fallen immer mehr Jahrgänge in die 3,5 t-Führerscheinproblematik.
Es gehört zwar nur bedingt hierher, aber: wo wird denn künftig die Zielgruppe sein, die die in der gegenwärtigen Boomphase kräftig steigenden Preise bezahlen kann? Wo wird die Generation sein, die relativ frühzeitig die eigene Immobilie abgelöst hat, die noch rentable Lebensversicherungen ausbezahlt bekommt und mit respektablen Renten ein gutes Leben führen kann?
Angesichts der extremen Preissteigerungen von Womos, bei denen die "Mittelklasse" bei 100.000 Eur beginnt, die Oberklasse im Bereich von 200.000 Euro liegt und die Luxusklasse ganz locker die 300.000 Euro übersteigt, scheint mir die Entwicklung der möglichen Käuferschichten und die Erwartungshaltung der Hersteller deutlich auseinander zu klaffen. Und dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass die "jüngeren" Generationen wg der Führerscheinproblematik ohnehin nur FZG´e bis 3.5 To fahren kann. Da bleiben -wenn die Überladung vermieden werden soll- fast nur Vans/Busse. Aber selbst hier fängt das Segment bei 40.000 Euro an. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass die "Jüngeren" häufig im Dilemma befristeteter Arbeitsverhältnisse stecken, die Langfristinvestitionen deutlich erschweren.
Acuh in Anbetracht der Mobilitätsdiskussionen, Fahrverbote, Freihaltung der Innenstädte von Individualverkehr habe ich nicht den Eindruck, dass sich die Branche um Nachhaltigkeit in Wachstum und Entwicklung bemüht. Ich habe das Gefühl, dass alle die Welle reiten und wenn sie bricht, hat man zumindest die Taschen voll.
Aber vielleicht ist es ja dann wie vor 20 Jahren: es gibt nur noch einen kleinen Haufen von Individualisten, die ein merkwürdiges Hobby pflegen..
Wie dem auch sei: allzeit knitterfreie Fahrt
Thomas