Sabotage oder Nachlässigkeit?
Verfasst: Dienstag 3. Juni 2025, 08:43
Hallo zusammen,
als wir gestern nach Übernachtung auf einem Stellplatz in Österreich losfuhren, hörten wir auf einmal merkwürdige Geräusche von links außen. Als ob wir uns etwas in einen Reifen eingefahren hätten. Beim Nachschauen zuerst nichts als ein paar Steinchen gefunden, das kann es aber eigentlich nicht sein. Dann langsam einige Meter weitergefahren, Handbremse angezogen und einige Male gebremst, ohne Erfolg. Dann noch einmal nachgeschaut, ob evtl. ein Reifen auf der Innenseite eine Beule hat und irgendwo schleift, alles i.O.
Dann noch einmal genau hingeschaut -
-hinten links fehlt eine Radschraube, 2 Weitere sind locker
Da wir seit dem letzten Radwechsel (Winter auf Sommer) beim Reifenhändler ca. 2000 Km ohne Probleme gefahren sind und wir auch vorgestern Abend beim Abstellen nichts bemerkt haben, stellt sich die Frage, ob uns da nicht jemand einen üblen Streich gespielt hat?
Jedenfalls haben wir uns nicht getraut, mit den 4 verbleibenden Radschrauben weiterzufahren und haben erstmal den ÖAMTC geholt, in der Hoffnung, dass Dieser eine Ersatzschraube für uns hat (habe ich bei der Pannenmeldung so angefragt). Nach ca. 1 Stunde kam dann ein freundlicher junger Mann vom ÖAMTC, leider ohne Schraube und hat das Rad mit den verbleibenden 4 Schrauben befestigt (alle anderen Räder waren fest). Auf Nachfrage, ob sich ein Rad 2000 Km nach dem Reifenwechsel von selbst lösen könnte, war er der Meinung, dass das dann bestimmt schon früher passiert wäre. Auch wären dann die Gewinde der verbliebenen lockeren Schrauben beschädigt, bei uns sind die noch in Ordnung.
Also vielleicht doch Sabotage am Stellplatz??
Wir konnten aber nach Meinung des Pannenhelfers jetzt so weiterfahren. In 20 Km gibt es einen Fiat Prof Werkstatt, die können uns bestimmt helfen.
Gesagt getan, FP Werkstatt (ohne Probleme mit dem Reifen) angefahren und 5 Minuten und 11,40€ später hatten wir wieder ein ordnungsmäßig befestigtes Rad.
Ich habe dann den Monteur ebenfalls die Sache mit den 2000 Km gefragt und musste dabei zugeben, dass ich vergessen hatte, ca. 100 Km nach dem Reifenwechsel (wie in der Rechnung des Reifenhändlers vermerkt), die Radschrauben nachzuziehen. Zu Antwort bekam ich dann, es sei unerlässlich, bei Alufelgen und Stahlschrauben regelmäßig die Schrauben zu kontrollieren, da sich durch die 2 unterschiedlichen Metalle schon mal ein Rad lockern könnte.
Das habe ich (nach bestimmt 3000000 gefahrenen Km) noch nie so gemacht, werde es mir aber künftig zu Herzen nehmen.
Sollte sich das Rad tatsächlich von selbst gelockert haben (sind am letzten Tag ca. 300 KM Autobahn gefahren), so hatten wir einen riesigen Schutzengel, dass das Rad nicht währen der Fahrt abgefallen ist. Sollte es tatsächlich Sabotage gewesen sein, dann fällt mir nichts mehr ein.
In Zukunft fährt jedenfalls ein Drehmomentschlüssel mit.
VG
Gerald
als wir gestern nach Übernachtung auf einem Stellplatz in Österreich losfuhren, hörten wir auf einmal merkwürdige Geräusche von links außen. Als ob wir uns etwas in einen Reifen eingefahren hätten. Beim Nachschauen zuerst nichts als ein paar Steinchen gefunden, das kann es aber eigentlich nicht sein. Dann langsam einige Meter weitergefahren, Handbremse angezogen und einige Male gebremst, ohne Erfolg. Dann noch einmal nachgeschaut, ob evtl. ein Reifen auf der Innenseite eine Beule hat und irgendwo schleift, alles i.O.
Dann noch einmal genau hingeschaut -
-hinten links fehlt eine Radschraube, 2 Weitere sind locker
Da wir seit dem letzten Radwechsel (Winter auf Sommer) beim Reifenhändler ca. 2000 Km ohne Probleme gefahren sind und wir auch vorgestern Abend beim Abstellen nichts bemerkt haben, stellt sich die Frage, ob uns da nicht jemand einen üblen Streich gespielt hat?
Jedenfalls haben wir uns nicht getraut, mit den 4 verbleibenden Radschrauben weiterzufahren und haben erstmal den ÖAMTC geholt, in der Hoffnung, dass Dieser eine Ersatzschraube für uns hat (habe ich bei der Pannenmeldung so angefragt). Nach ca. 1 Stunde kam dann ein freundlicher junger Mann vom ÖAMTC, leider ohne Schraube und hat das Rad mit den verbleibenden 4 Schrauben befestigt (alle anderen Räder waren fest). Auf Nachfrage, ob sich ein Rad 2000 Km nach dem Reifenwechsel von selbst lösen könnte, war er der Meinung, dass das dann bestimmt schon früher passiert wäre. Auch wären dann die Gewinde der verbliebenen lockeren Schrauben beschädigt, bei uns sind die noch in Ordnung.
Also vielleicht doch Sabotage am Stellplatz??
Wir konnten aber nach Meinung des Pannenhelfers jetzt so weiterfahren. In 20 Km gibt es einen Fiat Prof Werkstatt, die können uns bestimmt helfen.
Gesagt getan, FP Werkstatt (ohne Probleme mit dem Reifen) angefahren und 5 Minuten und 11,40€ später hatten wir wieder ein ordnungsmäßig befestigtes Rad.
Ich habe dann den Monteur ebenfalls die Sache mit den 2000 Km gefragt und musste dabei zugeben, dass ich vergessen hatte, ca. 100 Km nach dem Reifenwechsel (wie in der Rechnung des Reifenhändlers vermerkt), die Radschrauben nachzuziehen. Zu Antwort bekam ich dann, es sei unerlässlich, bei Alufelgen und Stahlschrauben regelmäßig die Schrauben zu kontrollieren, da sich durch die 2 unterschiedlichen Metalle schon mal ein Rad lockern könnte.
Das habe ich (nach bestimmt 3000000 gefahrenen Km) noch nie so gemacht, werde es mir aber künftig zu Herzen nehmen.
Sollte sich das Rad tatsächlich von selbst gelockert haben (sind am letzten Tag ca. 300 KM Autobahn gefahren), so hatten wir einen riesigen Schutzengel, dass das Rad nicht währen der Fahrt abgefallen ist. Sollte es tatsächlich Sabotage gewesen sein, dann fällt mir nichts mehr ein.
In Zukunft fährt jedenfalls ein Drehmomentschlüssel mit.
VG
Gerald