Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
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- Registriert: Montag 6. April 2020, 18:13
- Basisfahrzeug: Ducato 250
- Modellbeschreibung: C - Tourer 141
Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
Hallo Michael und Corinna,
ich erlaube mir mal mit euren Fragen einen separaten thread aufzumachen, so können dann auch noch andere Italienaffine/-erfahrene etwas
dazu schreiben und euch evtl. etwas zu den Themen raten.
Da wir als Alfa Romeo- und Italien-Liebhaber sowieso planen, ab nächsten Winter, wenn wir dann in Rente sind, auch in Süditalien oder Sizilien zu überwintern, waren Euere Berichte und Infos wirklich wertvoll für uns, vielen Dank dafür.
Frage 1 an Euch:
Wie habt Ihr das mit dem Gas gemacht ? Morgens und Abends muss man ja sicher auch mal heizen, und dann reichen 11 kg Gas nicht wirklich lange. Konntet Ihr deutsche 11 kg Flaschen in Italien füllen lassen, oder wie habt Ihr das gemacht ?
Oder habt Ihr Gastankflaschen und tankt LPG ?
Frage 2:
Entsorgungslage für Schwarzwassertanks, wir haben keine Kassette, sondern einen Fäkalientank (ohne Chemie), entsorgen also normalerweise über einen Bodeneinlass, ist das gegeben ?
Frage 3:
Wir reisen mit einem Carthago Mondial 62 ( Alkoven 3,60 m hoch ) und dahinter mit einem Autotransportanhänger mit einem kleinen PKW drauf, d.h. teuerste Klasse / Einstufung auf italienischen Autobahnen. Geht nur Autobahn ? Eigentlich wollen wir normale Strassen fahren, bis in den Süden. Meint Ihr das geht, oder ist das aussichtslos in Italien ? Wir waren so schon mehrmals in Norditalien unterwegs, und das war nicht lustig ! Habt Ihr Tips für uns bzgl. Maut auf Autobahnen bis in den Süden ?
Frage 4:
Der Plan wäre, auf der Adriaseite runterzufahren, und auf der Rivieraseite die Rücktour, wir haben dann 5 Monate Zeit.
Euere Einschätzung würde mich interessieren, habt schon mal lieben Dank dafür,
Corinna und Michael
ich erlaube mir mal mit euren Fragen einen separaten thread aufzumachen, so können dann auch noch andere Italienaffine/-erfahrene etwas
dazu schreiben und euch evtl. etwas zu den Themen raten.
Da wir als Alfa Romeo- und Italien-Liebhaber sowieso planen, ab nächsten Winter, wenn wir dann in Rente sind, auch in Süditalien oder Sizilien zu überwintern, waren Euere Berichte und Infos wirklich wertvoll für uns, vielen Dank dafür.
Frage 1 an Euch:
Wie habt Ihr das mit dem Gas gemacht ? Morgens und Abends muss man ja sicher auch mal heizen, und dann reichen 11 kg Gas nicht wirklich lange. Konntet Ihr deutsche 11 kg Flaschen in Italien füllen lassen, oder wie habt Ihr das gemacht ?
Oder habt Ihr Gastankflaschen und tankt LPG ?
Frage 2:
Entsorgungslage für Schwarzwassertanks, wir haben keine Kassette, sondern einen Fäkalientank (ohne Chemie), entsorgen also normalerweise über einen Bodeneinlass, ist das gegeben ?
Frage 3:
Wir reisen mit einem Carthago Mondial 62 ( Alkoven 3,60 m hoch ) und dahinter mit einem Autotransportanhänger mit einem kleinen PKW drauf, d.h. teuerste Klasse / Einstufung auf italienischen Autobahnen. Geht nur Autobahn ? Eigentlich wollen wir normale Strassen fahren, bis in den Süden. Meint Ihr das geht, oder ist das aussichtslos in Italien ? Wir waren so schon mehrmals in Norditalien unterwegs, und das war nicht lustig ! Habt Ihr Tips für uns bzgl. Maut auf Autobahnen bis in den Süden ?
Frage 4:
Der Plan wäre, auf der Adriaseite runterzufahren, und auf der Rivieraseite die Rücktour, wir haben dann 5 Monate Zeit.
Euere Einschätzung würde mich interessieren, habt schon mal lieben Dank dafür,
Corinna und Michael
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- Registriert: Montag 6. April 2020, 18:13
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- Modellbeschreibung: C - Tourer 141
Re: Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
Frage 1 an Euch:
Wie habt Ihr das mit dem Gas gemacht ? Morgens und Abends muss man ja sicher auch mal heizen, und dann reichen 11 kg Gas nicht wirklich lange. Konntet Ihr deutsche 11 kg Flaschen in Italien füllen lassen, oder wie habt Ihr das gemacht ?
Oder habt Ihr Gastankflaschen und tankt LPG ?
Wir haben eine Gastankflasche. Diese wird je nach Laune des Tankstellenmanns betankt oder auch nicht.
GPL ist in Italien an Tankstellen nur für Transportzwecke gedacht, daher klebt an jeder Säule ein Verbotshinweis "kein Befüllen von Flaschen"
der vom Tankman beachtet wird oder nicht.
Diskussionen aufgrund des 10sprachigen Aufklebers haben sich als nutzlos erwiesen. Weiterfahren und woanders versuchen.
Wir haben in zwei Monaten die Flasche noch 3/4 voll gehabt, da über Induktion gekocht. Gas nur für Backofen gebraucht. Funktioniert nur bei
Strombegrenzung der vom Stellplatz bezogenen Menge durch den Multiplus und Cerbo + Ergänzung aus den Batterien, da die meisten Plätze,
vorwiegend im Süden 6 A bieten bzw. immaginäre 6 A die sich dann als 4 A rausstellten.
Unsere komplette Installation findet ihr unter Kauf - C-Tourer vom Hof gekauft.
Füllen lassen von deutschen grauen Flaschen: an unserem Standort in Pozzallo gab's 'ne Gas-Firma die angeblich auch ausländische Flaschen füllen sollte.
An der Tankstelle würd ich mal abraten, keine Druckbegrenzer wie die Gastankflasche. Aber: tutto e' possibile in bella Italia.
Alternative: italienische Flasche und Gewinde Adapterset mitnehmen.
Frage 2:
Entsorgungslage für Schwarzwassertanks, wir haben keine Kassette, sondern einen Fäkalientank (ohne Chemie), entsorgen also normalerweise über einen Bodeneinlass, ist das gegeben ?
M. E. nach ein Problem, da der Bodenauslass teilw. nur für Grauwasser ist. Schwarzwasser wird meist separat entsorgt. Habe mal einen Italiener mit
9m NIBI getroffen der das Problem bestätigte. Ist aber auch Stellplatz abhängig. Verlängerunsschlauch mitnehmen.
Frage 3:
Wir reisen mit einem Carthago Mondial 62 ( Alkoven 3,60 m hoch ) und dahinter mit einem Autotransportanhänger mit einem kleinen PKW drauf, d.h. teuerste Klasse / Einstufung auf italienischen Autobahnen. Geht nur Autobahn ? Eigentlich wollen wir normale Strassen fahren, bis in den Süden. Meint Ihr das geht, oder ist das aussichtslos in Italien ? Wir waren so schon mehrmals in Norditalien unterwegs, und das war nicht lustig ! Habt Ihr Tips für uns bzgl. Maut auf Autobahnen bis in den Süden ?
Die Frage hast du dir schon selbst beantwortet. Tutto e' possibile. Aber ob das Spass macht ? Wir sind ganz bewusst klein und kurz geblieben,
ich bin nur 1,64m ...
Siehs mal positiv: wenn ihr's bis in den Süden schafft, ist die Autobahn dort Mautbefreit.
Da unten fährst du eh nicht mit dem Mondial in irgendwelche Städtchen sondern mit dem PKW, den man sich auch leihen könnte.
M. E. nach ist ein langes Wohnmobil mit Anhänger ein Widerspruch in sich selbst. Habe 40 Jahre Wohnwagen und Boote, 14 m. langes Gespann,
nach Italien getrailert und davon wirklich die Nase voll. Das macht beim heutigen Verkehr echt keinen Bock mehr.
In Norditalien sehe ich die meisten Wohnmobile älterer Baujahre bis 6,50m, die neueren um die 7 - 7,50m. Letztens einen Carthago Eigner gesprochen,
der ehrlicherweise sagte: hatte 6,90m das ging noch, nun 7,50m das ist einen halben Meter zu lang.
Andererseits hab ich auch etliche lange Wohnmobile, vorwiegend deutscher Eigner auf einem Campingplatz in Sizilien in der Nähe gesehen.
Teilweise auch mit Anhänger, also richtig lang. Ob die auf eigener Achse oder per Fähre Livorno-Palermo runter sind ? Wäre 'ne Alternative.
Auf jeden Fall solltet ihr mit den Stellplätzen vorher telefonieren und die max. Länge erfragen.
Alternative: umswitchen auf Seat Liebhaber, Rioja statt Nero d'Avola und: Malaga liegt auf dem ähnlichen Breitengrad wie Pozzallo.
In Spanien gibt's schöne breite, gut ausgebaute Straßen, guck mal Reiseberichte, da fahren alle mindestens 8,00m Womos ...
Frage 4:
Der Plan wäre, auf der Adriaseite runterzufahren, und auf der Rivieraseite die Rücktour, wir haben dann 5 Monate Zeit.
Na dann, Gute Fahrt, viel Spass und berichtet mal hier !
Gruß
Andy2
Wie habt Ihr das mit dem Gas gemacht ? Morgens und Abends muss man ja sicher auch mal heizen, und dann reichen 11 kg Gas nicht wirklich lange. Konntet Ihr deutsche 11 kg Flaschen in Italien füllen lassen, oder wie habt Ihr das gemacht ?
Oder habt Ihr Gastankflaschen und tankt LPG ?
Wir haben eine Gastankflasche. Diese wird je nach Laune des Tankstellenmanns betankt oder auch nicht.
GPL ist in Italien an Tankstellen nur für Transportzwecke gedacht, daher klebt an jeder Säule ein Verbotshinweis "kein Befüllen von Flaschen"
der vom Tankman beachtet wird oder nicht.
Diskussionen aufgrund des 10sprachigen Aufklebers haben sich als nutzlos erwiesen. Weiterfahren und woanders versuchen.
Wir haben in zwei Monaten die Flasche noch 3/4 voll gehabt, da über Induktion gekocht. Gas nur für Backofen gebraucht. Funktioniert nur bei
Strombegrenzung der vom Stellplatz bezogenen Menge durch den Multiplus und Cerbo + Ergänzung aus den Batterien, da die meisten Plätze,
vorwiegend im Süden 6 A bieten bzw. immaginäre 6 A die sich dann als 4 A rausstellten.
Unsere komplette Installation findet ihr unter Kauf - C-Tourer vom Hof gekauft.
Füllen lassen von deutschen grauen Flaschen: an unserem Standort in Pozzallo gab's 'ne Gas-Firma die angeblich auch ausländische Flaschen füllen sollte.
An der Tankstelle würd ich mal abraten, keine Druckbegrenzer wie die Gastankflasche. Aber: tutto e' possibile in bella Italia.

Alternative: italienische Flasche und Gewinde Adapterset mitnehmen.
Frage 2:
Entsorgungslage für Schwarzwassertanks, wir haben keine Kassette, sondern einen Fäkalientank (ohne Chemie), entsorgen also normalerweise über einen Bodeneinlass, ist das gegeben ?
M. E. nach ein Problem, da der Bodenauslass teilw. nur für Grauwasser ist. Schwarzwasser wird meist separat entsorgt. Habe mal einen Italiener mit
9m NIBI getroffen der das Problem bestätigte. Ist aber auch Stellplatz abhängig. Verlängerunsschlauch mitnehmen.
Frage 3:
Wir reisen mit einem Carthago Mondial 62 ( Alkoven 3,60 m hoch ) und dahinter mit einem Autotransportanhänger mit einem kleinen PKW drauf, d.h. teuerste Klasse / Einstufung auf italienischen Autobahnen. Geht nur Autobahn ? Eigentlich wollen wir normale Strassen fahren, bis in den Süden. Meint Ihr das geht, oder ist das aussichtslos in Italien ? Wir waren so schon mehrmals in Norditalien unterwegs, und das war nicht lustig ! Habt Ihr Tips für uns bzgl. Maut auf Autobahnen bis in den Süden ?
Die Frage hast du dir schon selbst beantwortet. Tutto e' possibile. Aber ob das Spass macht ? Wir sind ganz bewusst klein und kurz geblieben,
ich bin nur 1,64m ...

Siehs mal positiv: wenn ihr's bis in den Süden schafft, ist die Autobahn dort Mautbefreit.
Da unten fährst du eh nicht mit dem Mondial in irgendwelche Städtchen sondern mit dem PKW, den man sich auch leihen könnte.
M. E. nach ist ein langes Wohnmobil mit Anhänger ein Widerspruch in sich selbst. Habe 40 Jahre Wohnwagen und Boote, 14 m. langes Gespann,
nach Italien getrailert und davon wirklich die Nase voll. Das macht beim heutigen Verkehr echt keinen Bock mehr.
In Norditalien sehe ich die meisten Wohnmobile älterer Baujahre bis 6,50m, die neueren um die 7 - 7,50m. Letztens einen Carthago Eigner gesprochen,
der ehrlicherweise sagte: hatte 6,90m das ging noch, nun 7,50m das ist einen halben Meter zu lang.
Andererseits hab ich auch etliche lange Wohnmobile, vorwiegend deutscher Eigner auf einem Campingplatz in Sizilien in der Nähe gesehen.
Teilweise auch mit Anhänger, also richtig lang. Ob die auf eigener Achse oder per Fähre Livorno-Palermo runter sind ? Wäre 'ne Alternative.
Auf jeden Fall solltet ihr mit den Stellplätzen vorher telefonieren und die max. Länge erfragen.
Alternative: umswitchen auf Seat Liebhaber, Rioja statt Nero d'Avola und: Malaga liegt auf dem ähnlichen Breitengrad wie Pozzallo.
In Spanien gibt's schöne breite, gut ausgebaute Straßen, guck mal Reiseberichte, da fahren alle mindestens 8,00m Womos ...

Frage 4:
Der Plan wäre, auf der Adriaseite runterzufahren, und auf der Rivieraseite die Rücktour, wir haben dann 5 Monate Zeit.
Na dann, Gute Fahrt, viel Spass und berichtet mal hier !
Gruß
Andy2
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- Registriert: Montag 6. April 2020, 18:13
- Basisfahrzeug: Ducato 250
- Modellbeschreibung: C - Tourer 141
Re: Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
zur ersten Frage noch 'ne kleine Ergänzung wegen dem Heizen mit Gas:
auf dem Stellplatz wurde über die Freshjet 3000, die auch als Wärmepumpe prima funktioniert, mit Strom von Land geheizt, ergänzt durch die Batterien.
Da die Temperaturen auch nachts nicht so drastisch runtergingen, wurde fürs Heizen kein Tropfen Gas gebraucht. Und die Wärme ist sofort vorhanden.
Nur unterwegs ist halt die Truma schon gut, da sich der Fussboden aufwärmt, teilw. waren draussen 2°C nachts.
Momentan ists hier in der Region Venedig neblig und kalt.
Gruß
Andy2
auf dem Stellplatz wurde über die Freshjet 3000, die auch als Wärmepumpe prima funktioniert, mit Strom von Land geheizt, ergänzt durch die Batterien.
Da die Temperaturen auch nachts nicht so drastisch runtergingen, wurde fürs Heizen kein Tropfen Gas gebraucht. Und die Wärme ist sofort vorhanden.
Nur unterwegs ist halt die Truma schon gut, da sich der Fussboden aufwärmt, teilw. waren draussen 2°C nachts.
Momentan ists hier in der Region Venedig neblig und kalt.
Gruß
Andy2
- Mondial62
- Registriert: Mittwoch 9. Oktober 2019, 14:19
- Basisfahrzeug: IVECO 65C17
- Modellbeschreibung: Carthago Mondial 62 DBL
Re: Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
Hallo Andy2,
vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Antworten. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich kann leider nicht täglich das Forum besuchen. Aus Deinen Antworten kann ich einiges für unsere weiteren Planungen entnehmen:
- Gastankflaschen stehen bei uns auch auf der „to do Liste“, aber mit Tankaussenanschluss wie beim PKW, das beseitigt dann auch das Problem an den Tankstellen mit Nachfragen oder Verweigerung der Gasbetankung.
- Verlängerte Abwasserschläuche für die Schwarzwasser-Entsorgung habe ich sowieso ab Bord, und wir verwenden keine Chemie,
durch den Zerhacker und die Zersetzung kommt bei uns nur Flüssigkeit raus, bitte jetzt keine Diskussionen ob das korrekt ist oder nicht.
- Das Fahren mit langem Gespann bedarf natürlich etwas mehr der Vorbereitung und dauert dann auch etwas länger, wenn man umsichtig vorgehen will, damit habe ich kein Problem, wir praktizieren das seit vielen Jahren. Man muss halt etwas mehr Zeit einplanen. Aber der Vorteil, ein Fahrzeug dabeizu haben, eröffnet natürlich vor Ort ganz andere Möglichkeiten als nur mit Motorrad oder EBikes. Im bergigen Sizilien sowieso.
- In Norditalien und auf der Adriaseite bis Ancona, sowie auf der Rivieraseite bis in die Toscana waren wir schon mehrmals, aber weiter im Süden bisher noch nicht.
Nochmals vielen Dank, dass Ihr uns an Euerer schönen Überwinterung habt teilhaben lassen, Ihr wisst ja „world is small“, irgendwann sehen wir uns bestimmt.
Liebe Grüsse,
Corinna und Michael aus Niefern-Öschelbronn
vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Antworten. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich kann leider nicht täglich das Forum besuchen. Aus Deinen Antworten kann ich einiges für unsere weiteren Planungen entnehmen:
- Gastankflaschen stehen bei uns auch auf der „to do Liste“, aber mit Tankaussenanschluss wie beim PKW, das beseitigt dann auch das Problem an den Tankstellen mit Nachfragen oder Verweigerung der Gasbetankung.
- Verlängerte Abwasserschläuche für die Schwarzwasser-Entsorgung habe ich sowieso ab Bord, und wir verwenden keine Chemie,
durch den Zerhacker und die Zersetzung kommt bei uns nur Flüssigkeit raus, bitte jetzt keine Diskussionen ob das korrekt ist oder nicht.
- Das Fahren mit langem Gespann bedarf natürlich etwas mehr der Vorbereitung und dauert dann auch etwas länger, wenn man umsichtig vorgehen will, damit habe ich kein Problem, wir praktizieren das seit vielen Jahren. Man muss halt etwas mehr Zeit einplanen. Aber der Vorteil, ein Fahrzeug dabeizu haben, eröffnet natürlich vor Ort ganz andere Möglichkeiten als nur mit Motorrad oder EBikes. Im bergigen Sizilien sowieso.
- In Norditalien und auf der Adriaseite bis Ancona, sowie auf der Rivieraseite bis in die Toscana waren wir schon mehrmals, aber weiter im Süden bisher noch nicht.
Nochmals vielen Dank, dass Ihr uns an Euerer schönen Überwinterung habt teilhaben lassen, Ihr wisst ja „world is small“, irgendwann sehen wir uns bestimmt.
Liebe Grüsse,
Corinna und Michael aus Niefern-Öschelbronn
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- Registriert: Dienstag 25. Februar 2020, 20:34
- Basisfahrzeug: Ducato MJ 2021 160 PS
- Modellbeschreibung: Malibu Van 640 LE
Re: Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
Hallo,
wir sind im Mai / Juni 2022 mit einem MalibuVan (Kastenwagen) bis nach Sizilien gefahren
und mit 11 kg Gas ausgekommen.
Kühlschrank lief allerdings häufig auf Landstrom (Campingplätze); Heizen mussten wir in der Zeit kaum.
Wenn man voran kommen will, sollte man Autobahn fahren; die Maut ist nicht der wesentliche Kostenfaktor der Reise:
Das Land (Süditalien) ist relativ schmal und wird von Gebirgen dominiert (von Westen nach Osten: Meer - Berge - Meer).
100 km Küstenstraße können schnell zur Herausforderung werden, weil die Straße in die schöne Bergwelt führt, was man auf der Karte kaum erkennen kann.
Dafür kann man dann das Meer von oben genießen - also: landschaftlich schöne Straßen - aber nicht geeignet "Strecke zu machen".
Nach meiner Erinnerung waren die Autobahnen ab etwa der Höhe Rom / Neapel (genau weiß ich das nicht mehr) weitgehend Maut frei.
Wir sind damals zu der Erkenntnis gekommen, dass die Maut nur in Gebieten erhoben wird, wo noch viele Deutsche hinkommen (im Norden) - aber vielleicht täuschen wir uns da auch und das hat andere Gründe
.
Erinnern kann ich auch noch daran, dass die Autobahnen sehr schlecht waren - viele tiefe Schlaglöcher, man muß ständig Slalom fahren.
Dafür aber auch nur wenig Verkehr.
Aber: Italien ist auch im Süden sehr schön - ebenso Sizilien; die Reise lohnt sich.
Viel Spaß bei der Planung und auf der Reise!
Werner
wir sind im Mai / Juni 2022 mit einem MalibuVan (Kastenwagen) bis nach Sizilien gefahren
und mit 11 kg Gas ausgekommen.
Kühlschrank lief allerdings häufig auf Landstrom (Campingplätze); Heizen mussten wir in der Zeit kaum.
Wenn man voran kommen will, sollte man Autobahn fahren; die Maut ist nicht der wesentliche Kostenfaktor der Reise:
Das Land (Süditalien) ist relativ schmal und wird von Gebirgen dominiert (von Westen nach Osten: Meer - Berge - Meer).
100 km Küstenstraße können schnell zur Herausforderung werden, weil die Straße in die schöne Bergwelt führt, was man auf der Karte kaum erkennen kann.
Dafür kann man dann das Meer von oben genießen - also: landschaftlich schöne Straßen - aber nicht geeignet "Strecke zu machen".
Nach meiner Erinnerung waren die Autobahnen ab etwa der Höhe Rom / Neapel (genau weiß ich das nicht mehr) weitgehend Maut frei.
Wir sind damals zu der Erkenntnis gekommen, dass die Maut nur in Gebieten erhoben wird, wo noch viele Deutsche hinkommen (im Norden) - aber vielleicht täuschen wir uns da auch und das hat andere Gründe

Erinnern kann ich auch noch daran, dass die Autobahnen sehr schlecht waren - viele tiefe Schlaglöcher, man muß ständig Slalom fahren.
Dafür aber auch nur wenig Verkehr.
Aber: Italien ist auch im Süden sehr schön - ebenso Sizilien; die Reise lohnt sich.
Viel Spaß bei der Planung und auf der Reise!
Werner
- Mondial62
- Registriert: Mittwoch 9. Oktober 2019, 14:19
- Basisfahrzeug: IVECO 65C17
- Modellbeschreibung: Carthago Mondial 62 DBL
Re: Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
Hallo Werner,
danke für Deine Einschätzung und die Infos,
Gruss Michael
danke für Deine Einschätzung und die Infos,
Gruss Michael
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- Registriert: Montag 6. April 2020, 18:13
- Basisfahrzeug: Ducato 250
- Modellbeschreibung: C - Tourer 141
Re: Mit langem Wohnmobil und Anhänger nach Italien
Hallo Werner,Pubu hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2024, 12:45
Nach meiner Erinnerung waren die Autobahnen ab etwa der Höhe Rom / Neapel (genau weiß ich das nicht mehr) weitgehend Maut frei.
Wir sind damals zu der Erkenntnis gekommen, dass die Maut nur in Gebieten erhoben wird, wo noch viele Deutsche hinkommen (im Norden) - aber vielleicht täuschen wir uns da auch und das hat andere Gründe.
Erinnern kann ich auch noch daran, dass die Autobahnen sehr schlecht waren - viele tiefe Schlaglöcher, man muß ständig Slalom fahren.
Dafür aber auch nur wenig Verkehr.
Werner
das hast du fast richtig in Erinnerung.
Ganz richtig ist natürlich, dass die Maut bis Neapel nur und ausschließlich für deutsche Kastenwagen erhoben wird !

Der strukturschwache Süden erhebt keine Mautgebühren, damit viele Autos und Urlauber auf der autostrade del sole möglichst weiiit
in den Süden gelockt werden und dort ihre Urlaubs-Euronen lassen...

Und nun geht mir ein Licht auf : die vielen Schlangenlinien-fahrenden-Kastenwagenfahrer sind gar nicht betrunken gewesen !...
