Ich habe für unseren Malibu i 440 LE 4,25t, die Zusatzluftfederung direkt im Werk bei Fa. Lineppe einbauen lassen.
https://linnepe.eu/
Man kann dort am Tag vorher anreisen und auf dem Firmengelände übernachten, incl. Stromversorgung.
Zusätzlich habe ich bei gleichem Termin verstärkte Vorderachsfedern einbauen lassen. Diese stärkeren Vorderachsfedern bewirken, dass das Fahrzeug vorne zwischen 5 und 7 cm höher steht als mit den originalen FIAT Federbeinen.
Man darf nicht vergessen, dass die Chassis unserer Fahrzeug grundsätzlich nur Transporter Chassis sind, die nicht auf eine ständige Dauerbelastung durch das hohe Gewicht des Wohnmobilaufbaus ausgelegt sind.
Durch den Wohnmobilaufbau ist naturgegeben der Verschleiß der original verwendeten Federn entsprechend höher.
Von daher macht es Sinn, vorne verstärkte Achsfedern einzubauen.
Beim Einbau der Zusatzluftfederung hinten wurden bei uns die Blattfedern drin gelassen.
Aus einem ganz einfach Grund: wenn mal ein Luftbalg beschädigt sein sollte, ist eine Weiterfahrt ohne die Blattfederung nicht mehr möglich.
Natürlich spart man durch das Entfernen der Blattfederung an Gewicht. Sieht man jetzt vergleichsweise bei neueren Fahrzeugen, bei denen man von Stahl-Blattfedern auf Kunststoff-Blattfedern umsteigt.
Wenn Ihr nicht unbedingt mit dem Gewicht sparen müsst, lasst die Stahl-Blattfedern drin. Im Vergleich geht eher mal ein Luftbalg kaputt als das eine Stahlfederung bricht.
Ihr könnt auch mit der Zusatzluftfederung von beispielsweise 4,25t auf 4,5t auflasten.
Ob das auch ohne den Blattfedern geht, weiß ich nicht.
Ob das Entfernen der Blattfedern auch TÜV relevant ist, weil Veränderung am Fahrzeug, ist mir nicht bekannt.
Sollte man sich besser vorher schlau machen.
Gruß
Nobbi