Giorgio, der Taxiunternehmer mit der geräumigen V-Klasse, die Platz für unsere Outfits bietet, bringt uns zum Anleger der Dampferlinie 14.
Zwei Tickets für zwei Leute und zwei Tage schlagen mit 70,00 € zu Buche.
Im Vorfeld des Karnevals wurde von einer Begrenzung der Teilnehmer für Bereiche der Altstadt gesprochen.
Alles unzutreffend, jedenfalls bisher.
Der 10.00 Uhr Dampfer legt ab und fährt uns vor der Nase weg. Also 30 Min. warten.
Das italienische Pärchen fragt mit südlichem Dialekt, ob es ein Selfie mit uns machen könne ? Na klar. Sie kämen aus der Nähe von Palermo
und hier wär's ganz schön kalt. Aha daher, aber wem sagt ihr das, wir kommen auch wir grad aus Sizilien und heute scheint die Sonne bei 13 C°...
Im vorbeigehen nickt mir die Langnasenmaske leicht zu. Ich grüße zurück. Vor einigen hundert Jahren hätte er medizinische Gerätschaften in der
schwarzen Ledertasche gehabt und einige Kräuter in der Langnase und seinem Metallgefäß abgebrannt zum Schutz vor Ansteckung mit den Krankheiten
seiner Patienten.
Grad fällt mir die Liberalisierung von Cannabis ein, ob das damit auch funktionieren würde ?
Die Sonnenstrahlen wärmen die Steinbank auf der wir unter dem Säulengang des Palazzo dei Dogi, also dem Dogenpalast rasten.
D.O.G.E. ? Aber nein, das mit den Punkten dazwischen, das ist doch ganz was anderes, und ein anderer Hausherr in Übersee.
"Department of government efficiency ". Behörde für Regierungseffezienz. Hmm, eine solche wäre sicher für so manche Regierung gut geeignet...
Scharen von knipswütigen Venedig Besuchern erbeuten ein Foto nach dem anderen von allem was nach Maske und Verkleidung aussieht.
Für jedes Foto von uns einen € und der Urlaub wäre an einem Tag finanziert.
Fotografen mit Kameras und langen Teleskopen die teurer sind als mein E-Bike zielen auf alle Einzelheiten der Motive.
Es geht weiter zum bacino orsoleo. Dort befinden sich immer viele Gondeln in Wartestellung.
Der Einstieg wird begünstigt durch eine Treppe die direkt ans Wasser reicht.
Mittags gibt's zwei Getränke, zwei Hummertramezzini und zwei Pizzette für 22,50 €.
Dafür bekommt man auf der Piazza San Marco vermutlich nur eine Coca-Cola
Die kleine Bar ist um die Mittagszeit ein Taubenschlag. Snacks zum Mitnehmen werden permanent frisch zubereitet.
Ein paar Eindrücke von "Geschehen" in Venedig:
Mit diesem stimmungsvollen Bild schließt unser Bericht, denn ab morgen geht's in Richtung Norden.
Und vergesst bitte nicht den "Daumen hoch" anzuklicken und unseren Kanal zu abbonnieren, ...ach nee, nein, das gibt's ja dauernd woanders.
