Re: Vorderwagenhöhe, Verstärkte Federn nötig, C-Tourer
Verfasst: Samstag 17. Dezember 2022, 12:20
Unser c line I 4.9 heavy hat mich, was die Qualität bzw. Auslegung des Serienfahrwerks angeht, einigermaßen fassungslos gemacht. War ich doch der irrigen Annahme, daß der Kauf eines hochpreisigen Mobils automatisch einhergeht mit hohem Fahrkomfort. So wurde ich nach ersten Fahrten schnell eines Besseren belehrt. Noch kein Mobil zuvor hat (zuminest gefühlt) an der Vorderachse bei Querfugen etc. dermaßen hart durchgeschlagen wie dieses. Fahrzeug fahrfertig verwiegen und Luftdruck den Achslasten anpassen brachte nur marginalen Erfolg, keinesfalls jedoch zufriedenstellendes Gefeder und Gedämpfe. Im Vergleich mit unserem letzten Mobil (Weinsberg Caraloft 3,5 to) vielmehr ein frappierend deutlicher Rückschritt im Fahrkomfort. Größere Wankneigung zwar, aber knüppelhart bei schlechter Fahrbahn etc.
Das kann doch gar nicht sein, daß ein Fahrwerk so schlecht ans Fahrzeug angepaßt ist? Doch, kann es, denn die Beiträge hier zeigen, daß ich damit keineswegs alleine dastehe. Viele Beiträge hier hab ich nun zum Thema gelesen und über Versuche, mit unterschiedlichsten Mitteln zu brauchbaren (Komfort-) Ergebnissen zu kommen. Habe mich auch eine Weile dagegen gesträubt, angesichts des Fahrzeugpreises gepaart mit meinen falschen Vorstellungen vom erkauften Fahrkomfort nochmal eine erkleckliche Summe zu investieren um letztlich das zu erhalten, was ich schon beim Fahrzeugkauf erhofft bzw. erwartet habe. Doch offenbar ist die gebotene Fahrwerksqualität normal und wer es "besser" möchte, muß halt tätig werden.
Dieses "Luxuxproblem" ist ziemlich ernüchternd, aber es ist da und bleibt so lange, bis man was dagegen tut. Wir haben im reisefertigen Zustand, aber ohne Kleidung und Lebensmitteln vorn ca. 2,0 to und hinten 2,3 to und die Hinterachse glänzt schon jetzt nicht mit halbwegs komfortablem Fahrverhalten. Diese Gewichte liegen also sehr deutlich über denen des letzten Mobils und das läßt vermuten, daß die Belastbarkeit des Fahrwerkes soweit ausgereizt ist, wenn nicht schon durch die hohe Last vorn die Federn bereits ermüdet sind. Dafür spricht die tiefliegende Front mit 76 cm von Fahrbahn bis Unterkante Radhaus.
Der Familienrat hat hin- und herüberlegt, die Beiträge hier mit Aufmerksamkeit verfolgt und nach für uns sinnvollen Lösungen gesucht. Wir fahren oft schlechte Straßen und auf unseren Wegen liegen regelmäßig Fährpassagen. Schon in diesem Jahr kam es ohne vollgeladen zu sein zu einem, wenn auch sehr leichten Aufsetzer. Das Anforderungsprofil ist also klar und ich habe meine Zweifel, ob ich das mit der kleinen Lösung (verstärkte Feder vorn und Zusatzfeder hinten) überhaupt zufriedenstellend erreichen kann.
Ich möchte nicht nach einem solchen Umbau mit ungewissem Erfolgsergebnis noch mal von vorn anfangen. Darum haben wir uns für ein Volluftfahrwerk entschieden, und zwar gleich in Verbindung mit einer Auflastung von 4,5 auf 4,8 to. Dann sind zwar andere Felgen nötig, aber wir sind dann (hoffentlich) fertig mit Schönschreiben. Wir lassen das bei Alko in Kötz/ Bayern machen. Da wir hinten das Alkofahrwerk bereits eingebaut haben, erschien mir das zumindest nicht völlig sinnfrei, beim gleichen Hersteller zu bleiben. Anfang Januar haben wir unseren Termin im Werk. Zwei Tage soll das dauern. Ob sich unsere Erwartungen erfüllen, werden wir dann hoffentlich im positiven Sinne feststellen.
Jedenfalls war es keine Option, alles so zu lassen, wie es ist. Bedauerlich, daß die Fahrzeuge mit solch unharmonischen Fahrwerken ausgeliefert werden. Ich glaube kaum, daß die Mitstreiter hier allesamt ausschließlich auf Flüsterasphalt unterwegs sind.
Das kann doch gar nicht sein, daß ein Fahrwerk so schlecht ans Fahrzeug angepaßt ist? Doch, kann es, denn die Beiträge hier zeigen, daß ich damit keineswegs alleine dastehe. Viele Beiträge hier hab ich nun zum Thema gelesen und über Versuche, mit unterschiedlichsten Mitteln zu brauchbaren (Komfort-) Ergebnissen zu kommen. Habe mich auch eine Weile dagegen gesträubt, angesichts des Fahrzeugpreises gepaart mit meinen falschen Vorstellungen vom erkauften Fahrkomfort nochmal eine erkleckliche Summe zu investieren um letztlich das zu erhalten, was ich schon beim Fahrzeugkauf erhofft bzw. erwartet habe. Doch offenbar ist die gebotene Fahrwerksqualität normal und wer es "besser" möchte, muß halt tätig werden.
Dieses "Luxuxproblem" ist ziemlich ernüchternd, aber es ist da und bleibt so lange, bis man was dagegen tut. Wir haben im reisefertigen Zustand, aber ohne Kleidung und Lebensmitteln vorn ca. 2,0 to und hinten 2,3 to und die Hinterachse glänzt schon jetzt nicht mit halbwegs komfortablem Fahrverhalten. Diese Gewichte liegen also sehr deutlich über denen des letzten Mobils und das läßt vermuten, daß die Belastbarkeit des Fahrwerkes soweit ausgereizt ist, wenn nicht schon durch die hohe Last vorn die Federn bereits ermüdet sind. Dafür spricht die tiefliegende Front mit 76 cm von Fahrbahn bis Unterkante Radhaus.
Der Familienrat hat hin- und herüberlegt, die Beiträge hier mit Aufmerksamkeit verfolgt und nach für uns sinnvollen Lösungen gesucht. Wir fahren oft schlechte Straßen und auf unseren Wegen liegen regelmäßig Fährpassagen. Schon in diesem Jahr kam es ohne vollgeladen zu sein zu einem, wenn auch sehr leichten Aufsetzer. Das Anforderungsprofil ist also klar und ich habe meine Zweifel, ob ich das mit der kleinen Lösung (verstärkte Feder vorn und Zusatzfeder hinten) überhaupt zufriedenstellend erreichen kann.
Ich möchte nicht nach einem solchen Umbau mit ungewissem Erfolgsergebnis noch mal von vorn anfangen. Darum haben wir uns für ein Volluftfahrwerk entschieden, und zwar gleich in Verbindung mit einer Auflastung von 4,5 auf 4,8 to. Dann sind zwar andere Felgen nötig, aber wir sind dann (hoffentlich) fertig mit Schönschreiben. Wir lassen das bei Alko in Kötz/ Bayern machen. Da wir hinten das Alkofahrwerk bereits eingebaut haben, erschien mir das zumindest nicht völlig sinnfrei, beim gleichen Hersteller zu bleiben. Anfang Januar haben wir unseren Termin im Werk. Zwei Tage soll das dauern. Ob sich unsere Erwartungen erfüllen, werden wir dann hoffentlich im positiven Sinne feststellen.
Jedenfalls war es keine Option, alles so zu lassen, wie es ist. Bedauerlich, daß die Fahrzeuge mit solch unharmonischen Fahrwerken ausgeliefert werden. Ich glaube kaum, daß die Mitstreiter hier allesamt ausschließlich auf Flüsterasphalt unterwegs sind.