wir fahren seit 2013 einen tourer T148 mit dem Fiat heavy Fahrwerk, haben allerdings keine 5/5,5 bar Druck auf den Reifen.
Urlaubsfertig habe ich das Fahrzeug gewogen und zwar das Gesamt- (gut 3,9 t), das Vorderachs- und das Hinterachsgewicht (die Werte habe ich leider nicht mehr im Kopf). Mit diesen Daten habe ich in der Conti-Tabelle den richtigen Luftdruck rausgesucht (Vorne 4,0, hinten 4,5 bar).
Bei diesem Luftdruck ist das Fahrwerk nicht wirklich unkonfortabel.
Gruß
Bernhard
Wo immer ich auch bin, in meinem Womo bin ich zu Hause.
Tja ich habe auch in unser Mobil von 2016 dann im Frühjahr 2017, die verstärkten Vorderfedern und die zusätzliche Luftfederung hinten bei C.Stäbler einbauen lassen. Ich wollte eigentlich nur die zusätzliche Luftfederung an der Hinterachse wegen evtl. Anheben und stabilisierung beim Fahren doch in einem Jahr hatten die Vorderfedern von der Höhe schon ganz gut nachgelassen und mir wurde angeraten die verstärkten dann gleich mit zu wechseln. Ok und so bin ich mit der Lösung auch zu frieden. Mit der 2 Kanal Luftfederung kann ich gut evtl. Unebenheiten am Stellplatz gut ausgleichen.
Gruß Andre
Es ist nicht alles perfekt, aber alles lässt sich perfekt ändern !
Ich hatte in meinem vorherigen TI T 142 auch erst die empholenen 5 und 5,5 gefahren aber das ging ja garnicht, weil knüppelhart.Habe auch einzeln die Achsen verwogen und so wie sveloh schreibt 4 und 4,5 gefahren. Das ging dann schon deutlich weicher.
Gruß Andre
Es ist nicht alles perfekt, aber alles lässt sich perfekt ändern !
Das Thema nochmals hochholen, aber nicht C-Tourer spezifisch, sondern allgemeine Fragen zu verstärkten Vorder-Achs-Federn und Luftfederung hinten :
wir stehen gerade vor der Entscheidung, uns eine Hinterachs-Luftfederung einbauen zu lassen.
Dazu habe ich ein Angebot vorliegen, dass auch verstärkte Vorder-Achs-Federn beinhaltet.
Wir haben ein FIAT Ducato Maxi-Heavy-Fahrwerk, 4,25t zGG.
Meine Fragen dazu:
wie ich in diesem Trööt gelesen habe, wird durch die verstärkten Vorder-Achs-Federn der Bug des Womo's angehoben.
Wie wirkt sich das auf das Fahrverhalten aus?
Machen die verstärkten Vorderachsfedern das Fahrzeug vorne härter oder durch den längeren Federweg weicher? z.B. stärkeres Eintauchen beim Bremsen?
Bei Fahrzeugen, die erst später mit verstärkten Vorder-Achs-Federn ausgerüstet wurden:
Haben sich durch das "Geradestellen" des Fahrzeugs andere Wind- und Fahrgeräusche bemerkbar gemacht?
Wie und was hat sich durch die verstärkten Vorderachs-Federn verändert?
Gibt es Erkenntnisse darüber, dass dadurch der Spritverbrauch steigt?
Ok, wir reden hier vom Cw Wert einer Wohnzimmerschrank Wand...aber vorher stand das Fahrzeug keilförmig zum Gegenwind und danach in "voller Pracht" dagegen.
Durch das Anheben vorne(und hinten) wird auch der Schwerpunkt höher gesetzt, macht sich das während der Fahrt bemerkbar?
Wie macht sich das mit den Wank-Bewegungen bemerkbar, wenn man beispielsweise von einem Reisebus überholt wird?
(Wir machen hauptsächlich in Frankreich Urlaub. Dort dürfen Fz. > 3,5t seit 1.6.2018 auf Land- und Schnellstraßen nur noch 80km/h(bisher 90km/h) fahren, was aber die meisten Osteuropäischen LKW- und
Reise-Busfahrer im Allgemeinen herzlich wenig interessierte... bisher...)
Wie stark muss man die Luftfederung hinten "aufblasen", um ein besseres Fahrverhalten zu erzielen? Die Manometer Anzeige zeigt, so weit ich weiß, von 0 bis 5 Bar.
Viele schreiben, dass man durch die Luftfederung hinten und verstärkte Vorder-Achs-Federn ein besseres Fahrverhalten als vorher bekommt.
Was ist mit "besseres Fahrverhalten" genauer gemeint?
Da die Blattfedern am FIAT-Fahrgestell erhalten bleiben:
Wie viel Bar muss ich in die Luftbälge drücken, damit die Luftfederung das Fahrzeug aus den Blattfedern so weit anhebt, dass ich kein Blatt- Luftfeder "Gemisch" habe?
Ist schon jemandem ein Balg geplatzt oder sonst wie kaputt gegangen?
Wie verhält es sich in einem solchen Fall mit der Fahrstabilität?
Ok, man kann aus dem noch intakten Balg die Luft ablassen und hat dann noch die normalen Blattfedern...beim FIAT Fahrgestell.
Woher bezieht der Kompressor seinen Strom? Aus der Starter- oder Aufbaubatterie?
Muss/sollte man den Motor beim Aufpumpen der Bälge für die Stromversorgung laufen lassen?
Bleibt der Luftdruck in den Bälgen über einen längeren Zeitraum/Fahrstrecke erhalten oder muss er ständig im Blick behalten und nachgepumpt werden?
Ich kenne die Luftfederung nur von alten Citroen PKW's. Da senkte sich das gesamte Fahrzeug ca. 1-2 Stunden nach Motor aus komplett ab. Aber da war die Hydropneumatik-Federung an allen vier Rädern.
Eine Luftfederung hinten stelle ich mir vergleichsweise so vor:
Wenn man einen aufgeblasenen Luftballon auf den Tisch legt und mit der flachen Hand kräftig darauf drückt...sehr instabil.
Oh Nobbi, das sind jetzt aber viele Fragen. Vielleicht hat jemand anderer Zeit, dir diese wirklich Punkt für Punkt zu beantworten...
Ich kann dir nur sagen, dass die Anpassungen (Vorderachsanhebung Goldschmitt + Hinterachs-Zusatz-LuFe von VB) an unserem Fahrzeug durchwegs positiv waren. Mach dir keine Sorgen.
Hallo Nobbi,
ganz schön viele Punkte die du da abfragst.
Wir fahren einen I143 mit Heavy-FG und 4,25 Tonnen. Bei der ersten Urlaubsfahrt zu Ostern 2012 bemerkten wir ein schlechtes Federungsverhalten an der Vorderachse unseres Fahrzeugs. Gleich nach dem Urlaub telefonierte ich mit GS und fragte nach den Möglichkeiten. Rasch wurde klar, dass da vorne andere Federn eingebaut werden müssen. Also Temin gemacht, hingefahren und nach 2 Stunden war die Sache erledigt. Wir haben uns die "mittlere" Feder einbauen lassen, es gibt noch eine längere/härtere. Das Fz kam dadurch vorne um knapp 5 cm höher und dadurch hinten um 1 cm tiefer (Drehpunkt ist ja die Hinterachse). Alternative (teurer) wäre der Einbau der kompletten Komfort-Federbeine vorne mit einer möglicherweise noch etwas besseren Abstimmung. Seither sind wir knapp 65 TKm gefahren und waren sehr zufrieden mit unserer 700 € teurern Optimierung. Wir fragten damals auch nach einer Luftfederung an der HA, der Meister bei GS war ehrlich....."eigentlich brauchen Sie das nicht"......es sei denn man möchte auf 4,5 Tonnen auflasten. Soll es bei 4,25 to bleiben würde aber (im Falle der Luftfeder hinten) eine der Blattfedern ausgebaut, damit das Ganze nicht zu unkomfortabel wird. Wir haben es dann gelassen und sind gut bisher damit gefahren. Vor allem im beladenen Zustand und mit dem korrekten Druck in den Ganzjahresreifen (Conti Vancontact 121 C -3,8/4,8 bar) ist der Fahrkomfort absolut in Ordnung.
LG Otto
Strom Für den Kompressor kannst Du Dir ja aussuchen, kommt aber meist von der Fahrzeugbatterie.
Motor laufen lassen kann man, muss aber nicht, denn die Bälge sind ja nicht so groß.
Druckverlust sollte die Anlage nicht haben, also kein Nachpumpen, wenn alles dicht ist. Du kannst auch ganz auf den Kompressor verzichten und an jeder Tanke aufpumpen.
Ohne Luftdruck in den Bälgen sollte man eher nicht fahren, denn die werden sonst nach und nach zerstört, wie das Fahren eines Fahrrads mit einem Platten.
Bringt es Stabilität und verbessert das Fahrverhalten, weniger Windempfindlichkeit usw...ja. Man hat mehr Federweg und die schlappen Blattfedern werden unterstützt.
Vorn werden stärkere Federn verbaut, weil die originalen, schnell müde werden (sacken ab) und deshalb den Federweg begrenzen ( bis zum durchschlagen). Die stärkere Feder gibt mehr Federweg und verbessert den Komfort ( im Fall des Ducato). Der Ducato als Womo neigt ohne härtere Federn zum stuckern an der VA.
Wieviel Luftdruck auf den Bälgen, ist eine Frage der Beladung der HA und des Popofeelings. ....Ausprobieren. Ab 1.5 Bar geht’s los.
Lauter oder leiser wird er nicht. Spritverbrauch bleibt.