Ohrenbär hat geschrieben: Dienstag 28. Juni 2022, 14:39
Letztlich wären ja alle Ducato betroffen….. usw aber das hatten wir alles schon mehrfach…..
Gruß
Thomas
Moin Thomas,
das stimmt, meines Wissens nach, nicht. Bisher sind nur einige Ducato-Motorenreihen von der Schummelklamotte betroffen.
Aber wie dem auch sei.
Was mir bei der ganzen Geschichte fürchterlich auf den Geist geht ist, dass wir Deutschen im Allgemeinen immer wieder die gerade erkaltete Schei** immer und immer wieder aufwärmen müssen.
Dabei sind nicht nur die Ducatos in Deutschland betroffen, sondern weltweit.
Auch in den USA. Nachdem die Amis wegen VW nen Rundumschlag gemacht haben, einige Milliarden Dollar und einige VW Manager kassiert haben, hört man von da in dieser Richtung nix mehr.
Schon mal was davon gehört, dass die Franzosen, Italiener, Engländer usw. in dieser Dieselklamotte mitmischen und zig Anwälte damit beschäftigen?
Ich noch nicht...was aber auch nichts heißen muss.
Klar, viele Autobauer haben mit geschummelt, aber hört man etwas davon? Von Mercedes, Volvo und den anderen?
Nein, die halten sich alle bedeckt. Nur nicht auffallen, keine schlafenden Hunde wecken... ist deren Devise.
Die haben aus dem VW Skandal gelernt.
Hier in Deutschland meinen aber einige wenige, dass sie sich damit profilieren könnten, indem sie irgendwo einen Fehler entdecken, diesen so groß aufbauschen, aus ner Mücke ne ganzen Elefantenherde machen können, um sich möglicherweise einen geringfügigen (finanziellen) Vorteil verschaffen zu können...wenn überhaupt.
Mit der "Mücke" verdienen sich ganze Horden von Anwälten ne goldene Nase, alleine nur schon damit, dass sie die Versicherungen um die Gebühr des Erstgesprächs erleichtern.
Es werden Gerichte, die sowieso schon weit überlastet sind, damit beschäftigt und auch jetzt noch der EuGH.
Der EuGH ist bekanntlich seeeehr langsam in seiner Urteilsfindung.
Da kommen ein paar Leute, die den VW-Dieselskandal überlebt und möglicherweise ein paar Euro dran verdient haben und wollen den EuGH schon wieder damit belästigen.
Der EuGH ist doch schon froh, seine Daseinsberechtigung damit zu beweisen, indem er den Krümmungsgrad der Euro-Banane festlegt.
Und jetzt kommen die Leute mit so was arbeitsintensivem wie einem weiterem Dieselskandal.
Versetzt Euch mal in die Lage der EuGH Richter: da wollen ein paar Mann einen Riesenkonzern wie Stellantis verklagen.
Das bedeutet viiiiel Arbeit.
Also machen wir es uns ganz einfach: wir beschließen, dass die betroffenen Motorenreihen ab sofort still gelegt werden, bis wir in vielleicht 10 Jahren mal Zeit und Lust haben, um uns damit zu beschäftigen.
Bei den Ducatos sind die Wohnmobile eh die kleinste Einheit und ne richtige Lobby, die tatsächlich Druck ausüben könnte, haben die auch nicht.
Für Handwerksbetriebe und Konsorten werden einfache Ausnahmeregelungen geschaffen und dann ist Ruhe im Dom.
So einfach kann das möglicherweise ablaufen.
Und was haben wir davon?
Unsere Mobile stehen dann tatsächlich nur noch als Gartenhäuschen rum und haben einen riesigen Preisverfall bis hin zur Verschrottungsprämie. Es werden möglicherweise noch ein paar hilflose Klimmzüge mit nicht funktionierenden möchte-gern Nachrüstungen initiiert und dann verläuft das, wie üblich, im Sande.
Ende vom Lied: Stillstand.
Klasse!
Genau das haben wir uns gewünscht.
Aber Hauptsache, dass sich einige wenige da so sehr hineingesteigert haben, dass letztendlich alle dafür bestraft werden.
Muss das denn sein?
Ist es wirklich das, was Ihr wollt?
Also, einfach mal die Füße stillhalten...alles wird gut
Ich habe feddisch
Gruß
Nobbi