Ulis Brutzelbude

Alles was zum Thema "Essen und Trinken" im Wohnmobil passt: Kochideen, Rezepte, Einkaufsmöglichkeiten und Köstlichkeiten unterwegs...
Lenkerlinks
Registriert: Montag 3. Oktober 2016, 14:14
Basisfahrzeug: Ducato X290 MJ 150
Modellbeschreibung: Malibu Charming GT 640

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Lenkerlinks »

Hallo,
danke lieber Tomas für deine schnelle Antwort. Freut mich sehr.

Ulis Brutzelnde hat nun schon über 8.000 Aufrufe. :winkende:
Mich würde tatsächlich interessieren ob jemand irgendwas aus diesem Faden an Inspiration oder sowas gezogen hat, oder ob sich die Leser eher belustigt fühlen, oder überfordert.
Gern würd ich über eure Erfahrungen hören. Misserfolge und tolle Geschmackserlebnisse.

Kochbücher gibt es zu Hauf. Da muss ich nicht noch eins dazu erfinden, was auch nicht meine Idee zu diesem Faden war.

Ich bastel grad an einer Womo tauglichen Version von Champignons farcis à la Auguste Escoffier`s guide culinaire.
Ist das gewünscht oder kann ich mir das sparen?

Lieben Gruß Uli
"Wir stecken in der Bredouille!" Antwort "Ach wie schön das Ihr wieder in Frankreich seid"
Benutzeravatar
Boliseiaudo
Registriert: Freitag 6. April 2018, 09:51
Basisfahrzeug: Ducato X250 Mj 150
Modellbeschreibung: Malibu i 440 LE,BJ 2018

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Boliseiaudo »

Lenkerlinks hat geschrieben: Montag 9. August 2021, 14:01 Und weiter geht´s mit ZWIEBELN :lachen:

Bei Zwiebeln hört der Spass auf, denn wer die schneiden muss vergießt eventuell ein Tränchen.

Gruß Uli


Moin Uli,

ich hab mal Koch gelernt und dabei gelernt, wie man Zwiebeln ohne Tränen zu vergießen schneidet....schneiden kann.
Das Augentränen kommt in den meisten Fällen dadurch zustande, weil Otto Normal Verbraucher sein übliches Pittermesser oder Küchenmesser zum Zwiebel schälen und schneiden verwendet. Wenn man mit einem stumpfen Messer eine Zwiebel schneidet, platzen die Zellen auf und die Zwiebelflüssigkeit verteilt sich ganz fein in der Luft und durch das Einatmen wird dieser feine Nebel in Richtung Gesicht gesaugt...und damit auch in die Augen.
Zum Schälen einer Zwiebel und anderem Gemüse sollte man ein anderes Messer nehmen als zum schneiden!
Der größte Fehler ist ein Messer mit Wellenschliff zu nehmen, wie z.B. ein Brotmesser.
Man muss nur ein richtig scharfes Messer nehmen, scharf auf der gesamten Länge bis zur Spitze. Möglichst dünn und unflexibel.
Scharf ist ein Messer dann, wenn man ein Blatt Papier in der einen Hand hält und mit dem Messer in der anderen das Blatt durchschneiden kann, ohne das es "hängen" bleibt. Oder man kann eine matschige Tomate damit ohne zu quetschen durchschneiden.
Am Besten vor dem Zwiebelschneiden das Messer gründlich mit dem Wetzstahl abziehen.
Küchenmesser sind ein Thema für sich und die meisten Leute machen den Kardinalfehler, indem sie gute Messer dadurch "zerstören", indem sie sie in der Spülmaschine mit spülen. Das Wasser in der Spülmaschine ist in der Regel zu heiß und dadurch verändert sich wohl die Struktur des Messers. Ein Mal in der Spülmaschine bekommt man ein wirklich gutes Messer nie wieder richtig scharf, außer man gibt es einem versierten Messer- und Scherenschleifer. Geschäfte, die sich auf Messer spezialisiert haben, haben dafür in der Regel auch einen Spezialisten.
So zumindest habe ich es damals, vor ca. 40 Jahren, gelernt.

Gruß

Nobbi
Benutzeravatar
Spark
Registriert: Donnerstag 13. Februar 2020, 16:12
Basisfahrzeug: Fiat Ducato 117KW Bj 2020
Modellbeschreibung: C-Tourer T 143 heavy

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Spark »

Gute Küchenmesser..und damit Freude oder Abneigung zum Kochen.
Ich bin zwar kein Koch..noch nicht einmal ein Hobbykoch, dennoch kann ich schier verzweifeln wenn ich stumpfe Messer vorfinde.
Ich hatte mir auch mal einen motorisierten Naßschleifstein und einen " Belgischen Abziehstein" besorgt um scharfe Messer im Haushalt zu haben...Fazit : ich habe die Messer kaputtgeschliffen.
Seither reduziere ich das Nachschärfen auf die Nutzung eines Wetzstahles nach fast jedem Gebrauch.
Einmal im Jahr kommen alle Küchenmesser zum professionellen Messerschleifer...die verstehen ihr Handwerk.

Übrigens kann ich bestätigen das heutige Geschirrspüler der Tod einer scharfen Schneide sind. Das liegt einerseits wie schon von Nobby erwähnt an den hohen Temperaturen, jedoch hauptsächlich an den verwendeten Regenerierungssalzen und alkalischen Reinigungmitteln welche mit den hochlegierten und geschmiedeten Metallen kristaline Verbindungen eingehen bzw. Metallmoluküle aus der Legierung herauslösen( Lochfraß) Letztere sorgen für eine rauhe und stumpfe Schneide.
Viele Grüße
Dirk
Lenkerlinks
Registriert: Montag 3. Oktober 2016, 14:14
Basisfahrzeug: Ducato X290 MJ 150
Modellbeschreibung: Malibu Charming GT 640

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Lenkerlinks »

Hallo,

danke für die tollen Anmerkungen zu Zwiebeln und Messer.

Es ist für mich immer wieder verwunderlich, dass es im "Handwerk" und in der "privaten Umgebung" völlig verschiedene Produkte und Marken von Werkzeug vorzufinden sind. So auch bei Messern.
Beispielsweise wird man F.Diek oder Wüsthof nicht kennen. WMF schon. Damit ist WMF kein schlechter Hersteller, aber wird man in einer gewerblichen Küche kaum finden.

Im Womo sind auf Grund von Gewicht und Platz die Anzahl und Größe der Kochutensilien begrenzt. Hinzu kommt, dass ein amtliches Kochmesser in verschiedenen Ländern tatsächlich auf Grund der Klingenlänge als Waffe angesehen wird, und damit garnicht mitgeführt werden darf.
Um die Schärfe des oder der Messer zu erhalten, rate ich dazu die Aufbewahrung nicht lose in der Besteckschublade zu wählen, sondern eine einfache Messerrolltasche anzuschaffen, wo die oder das Messer gelagert wird.
So gut wie jeder Koch Azubi oder Koch hat seine Messer in so einer Rolltasche und ggf. noch eine weitere mit seinem Garnierset. Da reicht ein leichtes einfaches Fabrikat. Am besten wenn es waschbar ist - ohne Messer drin versteht sich.
Nun, ich habe tatsächlich nur 4 Messer im Womo. Unterschiedlicher Schliff und Klingenlänge für alles was man so zerteilen will.

Wie man ein Messer stumpf bekommt, hat bestimmt jeder schon hinbekommen :lachen: . Papier schneiden ist ein guter Test - macht das Messer aber schnell stumpf.
Das Schärfen ist so eine Sache. Man kann mit Übung einen Wetzstahlstab benutzen. Damit wird die Klinge nicht geschliffen, sondern nur abgezogen. Ein leichter Grad von links nach rechts und umgekehrt - hat man früher mal beim Metzger gesehen. Dazu muss man den Winkel kennen und eine Koninuität haben. Meine Messer zieh aus diesem Grund nur ich selbst ab.
Es gibt auch Geräte wo man das Messer reinsteckt oder über die Apperatur führt. Leider sind die Winkel nicht einstellbar, somit kann man auch damit nicht zwingend Erfog haben, sondern eher Misserfolge.
Schleifen - bitte nur vom Fachmann machen lassen. Die haben Maschinen und Ahnung von dem was getan werden muss.
In die Spühlmaschine gehört kein Messer. Danke für die Hinweise und Erklärungen.

Wie benutzt man eigentlich so ein Messer? Das ist erstmal klar. Am Griff anfassen ;-) . Doch wie verhält es sich eigentlich mit der Ergonomie? Da es nicht nur verschiedenste Klingenformen gibt, sondern auch Griffformen, mag man sich zunächst für das Messer entscheiden, was am besten in der Hand liegt. Das ist aber nur die halbe Miete. Viel wichtiger ist der Platz wo man schneiden möchte. Im stehen oder sitzen.
Hier ist die Entfernung vom Oberkörper zur Schnittfläche von großer Bedeutung.
Als Beispiel, sitzend an der Dinette im Womo ist mir die Schnittfläche zu hoch. Stelle ich mich hin, ist sie zu tief. Im Van gibts noch dieses Ausstellteil, was man als Arbeitsplattenverlänergung nehmen kann. Das ist für mich fast ideal.
Hier kommen wir zurück auf Herrn Auguste Escoffier. Der hat tasächlich Arbeitstischhöhen festgelegt. Danach werden noch heute Gastroküchen gebaut. Dies betrifft auch Oberschränke in Höhe und Tiefe. Man sieht, wie vernarrt der Mann in seine "Systematik" war und effektiv er war.

Je größer das Messer um so mehr Abstand ist erforderlich. Kleinere Erwachsene neigen dazu kleine Messer zu bevorzugen, weil sie instinktiv die schlechte Ergonomie durch zu kurzen Abstand umgehen wollen.
Könnt ihr ja mal ausprobieren mit dem Anstand und Position. Zuhause - sitzen am Küchentisch - versus stehend an der Arbeitsplatte.

Frohes Schnibbel - Gruß Uli
"Wir stecken in der Bredouille!" Antwort "Ach wie schön das Ihr wieder in Frankreich seid"
Benutzeravatar
Boliseiaudo
Registriert: Freitag 6. April 2018, 09:51
Basisfahrzeug: Ducato X250 Mj 150
Modellbeschreibung: Malibu i 440 LE,BJ 2018

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Boliseiaudo »

Hallo Uli,

in meiner aktiven Koch-Zeit hatte ich mir eine Messerrolle von einem Schuster anfertigen lassen, aus dickem Leder. Die existiert heute noch....und ich bin seit fast 40 Jahren aus dem Beruf raus.
Im Wohnmobil habe ich natürlich nicht meine guten Messer dabei. Dafür reichen auch ein paar billige Messer, um die es nicht schade ist, wenn sie alle 1-2 Jahre ausgetauscht werden.
Du scheinst ja ein ausgesprochener Escoffier Anhänger zu sein.
Ich persönlich halte nichts von solchen, ich nenn sie immer, Fernsehköchen.
Ok, die machen Ihr Geld damit und sind glücklich, wenn sie mit Ihren Künsten die Menschheit beglücken können.
Es sei Ihnen gegönnt.
Nur, dass es immer Auswüchse von denen gibt, die die Welt nicht braucht.
Zu meiner Zeit gab es den "Hering", DAS Nachschlagewerk für die Französische Küche. Da gab es sage und schreibe 409 Arten und Weisen, eine Kartoffel zuzubereiten...wer's denn braucht...
Z.B. Pomme de Karton: da wird eine rohe Kartoffel so ausgeschnitten, dass in der Mitte eine frei bewegliche Kugel bleibt und darum herum ist ein Quader mit allen 8 Kanten...und nur die Kanten!
Versuch das mal... :lachen:
Eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat...für ein Bankett mit 2000 Gästen :lachen:

Gruß

Nobbi
Lenkerlinks
Registriert: Montag 3. Oktober 2016, 14:14
Basisfahrzeug: Ducato X290 MJ 150
Modellbeschreibung: Malibu Charming GT 640

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Lenkerlinks »

Hallo Nobbi,

ich bin schon ein Stück von dem Schaffen und der Vita Escoffier angetan. Dies weil er soviel "erfunden" hat. Fernsehkoch war er nicht, da es noch kein Fernsehen zu seinen Lebzeiten gab. Ob er heute einer wäre - ich weiß es nicht. Seine Sachen sind schon sehr inspirierend, auch wenn nicht alles noch zeitgemäß ist.
Tja die Fernsehköche. Da sie eine gewisse Bekanntheit haben, meinen viele Leute, dass diese Köche die besten sind. Das ist so wie mit Lautsprechern. Bose hat zum Beispiel einen "besonderen" Ruf. Ist aber ganz weit weg von gut.

Ich meine irgendwo auch den "Hering" erwähnt zu haben. Das ist nicht nur für die französische Küche, sondern international angelegt. Die asiatische Küche wird dort jedoch nicht gebührend beschrieben.
Ich gebe zu, dass meine Ausgabe auch schon betagt ist. Vielleicht sieht das heute anders aus.
Das Buch im Womo mitzuschleppen halte ich für überflüssig. Pomme de Karton :lachen: ich fall vom Pferd - das würd ich mir nicht antun.

Als Kochbuchserie für den ambitionierten Hobbykoch würd ich Teubner empfehlen. Würd ich aber auch im Womo nicht mitschleppen.
https://www.gu.de/shop/teubner/

Gruß Uli
"Wir stecken in der Bredouille!" Antwort "Ach wie schön das Ihr wieder in Frankreich seid"
Ohrenbär
Registriert: Sonntag 6. September 2020, 23:51
Basisfahrzeug: Heavy 40 Mj 18
Modellbeschreibung: I440QB

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Ohrenbär »

Hallo Uli,

Morgen kommt „Auguste“ bei mir an….
Bin schon arg gespannt!

Danach habe ich vielleicht auch eine Meinung zu deiner Idee der aufs Womo optimierten Variante?!

Zumal ich im Womo nicht wirklich koche….. bisher!
Derzeit sind unsere eher Ausflüge zeitlich immer sehr eng…. Meist lasse ich mich durch Tips, Empfehlungen und von meiner Nase leiten.

Im Normalfall kommt da was ordentliches raus!

Glücklich wer noch ein gutes altes Haushaltswarengeschäft, welches auf den alten und oder Familiennamen achtet in der Nähe hat! Die Beratung in Küchenutensilien und Messer ist unbezahlbar! Dort begegnet man den Namen die sonst niemand (mehr) kennt…… Naja und feine Messer/ Klingenschmiede liegen schon mal „am Weg“

Die Fernsehköche…. Ja da bin ich schon hin und her gerissen…… Bestes oder auch schlimmstes Beispiel Tim Mälzer!?

Wer genauer hinschaut stellt fest, klar kann der was und hat eine feine Zunge…….. im Rahnen von Kitchen Impossibel hat es Ihn wie auch andere Köche nach Baiersbronn verschlagen…… was dann so hoch entwickelten feinen Gerichten mal schnell nachimprovisiert wurde ist definitiv ein anerkennenswerte Leistung! Welche auch von den tatsächlichen, dekorierten Küchenchefs mehr als anerkannt wird/ wurde……. Wenn man dies auch privat von Denen hört ist e kein Marketing…..

Wie auch immer es inspiriert zumindest mich zu eigenen und oder weiteren Ideen!

Bin gespannt von Auguste mal was „vernünftiges“ zu lernen


Gruß

Thomas
Ohrenbär
Registriert: Sonntag 6. September 2020, 23:51
Basisfahrzeug: Heavy 40 Mj 18
Modellbeschreibung: I440QB

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Ohrenbär »

Hallo Uli,

heut Vormittag ist „Auguste“ bei mir eingetrudelt….
Wahnsinn! Eine umfängliche Ideen und Rezeptsammlung!
Hier und da muss der interessierte Laie halt mal ein wenig hin und her suchen, das Werk jedoch nie verlassen….

Ok, beim TopfVolumen von 10 l muss ich die Segel zumal im Womo dann auch streichen…….(Fonds Suppen etc.)
Klar kann man masstäblich verkleinern aber das Ergebnis wird nicht das gleiche sein und feinen Zumgen nicht entgehen…..

Da in meiner Ausgabe zufällig ein Lesezeichen bei den Eierspeisen lag habe ich dort mit dem Blättern, unter dem Gesichtspunkt Womo begonnen, da geht, wie auch an vielen anderen Stellen so einiges….. Aber (Warenkunde/ Geschmack) Ei und Ei ist lange nicht das gleiche! Also Zutaten nach „Geschmack“ wählen wird zum guten Gesamtergebnis erheblich beitragen……

Inspiriert vom umfänglichen Gesamtwerk mache ich mir Gedanken um die Konservierung der ein und anderen, in der Profiküche immer frisch vorbereiteten Grundlagen (Fonds etc)

Das würde der Küche daheim, wie auch im Womo helfen…..

So ließen sich jeweils für die Region passende eigene Grundsubstanzen vorbereiten/ packen……
Das würde die schnellere Zubereitung der jeweiligen regionalen Produkte deutlich unterstützen?!

So oder so Womo oder daheim ich bin begeistert gefordert aber keinesfalls überfordert!

Bleibt die Frage, auf das Womo anpassen?
Viele Rezepte sind vom Aufwand überschaubar und wenn das nicht in einer mehrbändigen Schlacht ausarten soll sondern vielmehr ein flexibler Umgang mit den „Rezepten“ angestrebt wird, sollte man mit den Originalanhaben und ein wenig überlegen, ordentlich zurechtkommen.Hallo Uli,

heut Vormittag ist „Auguste“ bei mir eingetrudelt….
Wahnsinn! Eine umfängliche Ideen und Rezeptsammlung!
Hier und da muss der interessierte Laie halt mal ein wenig hin und her suchen, das Werk jedoch nie verlassen….

Ok, beim TopfVolumen von 10 l muss ich die Segel zumal im Womo dann auch streichen…….(Fonds Suppen etc.)
Klar kann man masstäblich verkleinern aber das Ergebnis wird nicht das gleiche sein und feinen Zumgen nicht entgehen…..

Da in meiner Ausgabe zufällig ein Lesezeichen bei den Eierspeisen lag habe ich dort mit dem Blättern, unter dem Gesichtspunkt Womo begonnen, da geht, wie auch an vielen anderen Stellen so einiges….. Aber (Warenkunde/ Geschmack) Ei und Ei ist lange nicht das gleiche! Also Zutaten nach „Geschmack“ wählen wird zum guten Gesamtergebnis erheblich beitragen……

Inspiriert vom umfänglichen Gesamtwerk mache ich mir Gedanken um die Konservierung der ein und anderen, in der Profiküche immer frisch vorbereiteten Grundlagen (Fonds etc)

Das würde der Küche daheim, wie auch im Womo helfen…..

So ließen sich jeweils für die Region passende eigene Grundsubstanzen vorbereiten/ packen……
Das würde die schnellere Zubereitung der jeweiligen regionalen Produkte deutlich unterstützen?!

So oder so Womo oder daheim ich bin begeistert gefordert aber keinesfalls überfordert!

Bleibt die Frage, auf das Womo anpassen?
Viele Rezepte sind vom Aufwand überschaubar und wenn das nicht in einer mehrbändigen Schlacht ausarten soll sondern vielmehr ein flexibler Umgang mit den „Rezepten“ angestrebt wird, sollte man mit den Originalangaben und ein wenig überlegen, ordentlich zurechtkommen.

Gruß

Thomas
Ohrenbär
Registriert: Sonntag 6. September 2020, 23:51
Basisfahrzeug: Heavy 40 Mj 18
Modellbeschreibung: I440QB

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Ohrenbär »

Hallo Foristi, nicht ganz so fein aber mit wenig Aufwand, viel Zeit noch mehr Geschmack

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... ch-100.pdf

Ist mir als aktuellste Sendung und Rezept Helmut G aufgefallen!

Eine Variante bei welcher das Fleisch halt nicht angeschmort sondern langsam / lange im „Sud“ offen gegart wird…..

Mir ging spontan durch den Kopf das nicht unbedingt auf dem Gaskocher als vielmehr im Gußtopf/ Dutchofen auf Feuer zu kochen…….

Damit wäre es gasarm und campingfreundlich bei geeigneter Feuerstelle zu kochen…..

Beilagen klassisch Kartoffelklösse Serviertenknödel Salat etc.

Kein Hexenwerk, verbale Beschreibung findet sich im Podcast alles in Butter WDR 5 Wiege des Veltliners, ziemlich zum Ende

Gruß und viel Erfolg und Freude beim Kochen/ Genießen

Thomas
Lenkerlinks
Registriert: Montag 3. Oktober 2016, 14:14
Basisfahrzeug: Ducato X290 MJ 150
Modellbeschreibung: Malibu Charming GT 640

Re: Ulis Brutzelbude

Ungelesener Beitrag von Lenkerlinks »

Hallo,

lieben Dank Thomas für die tollen Ideen.

Es gibt eine "neue" Sendereihe in der ARD, die teilweise schon ausgestrahlt wurde. Einige Folgen kommen noch.

Alle Folgen sind in der Mediathek abrufbar, bei Interesse.
https://www.ardmediathek.de/suche/am%20pass

Die Sendereihe "Am Pass" zeigt einige junge Wilde in der modernen neuen deutschen gehobenen Küche. Es geht hier weniger um Rezepte oder darum etwas im Womo davon nach zu kochen, (womit man sicher scheitern dürfte), es geht eher darum zu verstehen wie diese sehr strebsamen und teilweise besessenen "Handwerker" ihrem Beruf nachgehen.

Vielleicht ist das ein oder andere Restaurant ein Ziel oder Teilziel mit dem Womo für euch. Durch die Sendungen hat man schon vorher eine Idee was einen erwarten dürfte - und was man selbst erwarten kann.

(Auch wenn ich mit der Produktion ein Stück weit selbst zu tun habe, so möchte ich das nicht als Eigenwerbung verstanden wissen. Ich bin keiner der Köche ;-) )

Also viel Spass beim Schauen und guten Rutsch in 2023.

Gruß Uli
"Wir stecken in der Bredouille!" Antwort "Ach wie schön das Ihr wieder in Frankreich seid"
Antworten

Zurück zu „Leckeres im Reisemobil“