Lappland - Abenteuer im Winter

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Benromach
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Benromach »

Sagenhaft. Da ist ja richtig Winter, wie früher bei uns.
Viel Spaß euch noch und uns weiter so tolle Bilder und Berichte :clap:

Grüßle
Peter
2b||!2b?
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Molina
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 17:47
Basisfahrzeug: Ducato X250
Modellbeschreibung: Carthago C-Line 4,9

Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Molina »

Tolle Reise und wirklich beeindruckende Bilder.Das du eine Dieselheizung hast ist mir beim Lesen irgendwie entgangen. Klar dann reichen 2x11Kg Gasflaschen für lange Zeit. Und mit den richtigen Batts klappts auch mit dem Strom.
Noch schöne Zeit euch beiden.
Grüße Frank
Es ist solange unmöglich bis es einer macht.
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Jensede
Registriert: Sonntag 19. Oktober 2014, 21:42
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Jensede »

Noch einmal ein Hallöchen an alle Interessierten am Winter-Womo-Reisen,

wir sind nun wieder zurück in Deutschland und wie immer rennt die Zeit, so das wir ein paar Tage brauchten um nochmal was zu posten.
Erst gibt es noch ein paar Bilder, die wir euch noch gern zeigen wollen, da sie für uns schon etwas Besonderes waren.
In Lulea lockt es uns noch auf die Eisstraße. Nicht nur das man zu Fuß auf der Ostsee herumlaufen kann, nein es gibt sogar Straßen für Autos über die Ostsee. Hier oben ist der Bottnische Meeresbusen über mehrere Monate zugefroren. Den Eisbrecher im Hafen haben wir auch liegen sehen. Das man die kostenlosen Laufschlitten einfach so nutzen kann zum allgemeinen Vergnügen, das zeigt einmal mehr die wunderbare skandinavische Mentalität. Die Zwei auf dem Schlitten warten auf den Glühwein, halt Papa und Tochter - der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. :lachen: So ist das wenn das Kind einen heimsucht.
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Im Winter die Gammelstad in Lulea zu besuchen hat einen ganz anderen Reiz, da man fast allein ist. Das alte Kirchendorf gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Häuser wurden einzig und allein genutzt, wenn die Menschen früher aus weiten Entfernungen in die Kirche kamen und dann auch übernachten mussten. Dann war es natürlich ein Treffpunkt für den Austausch aller Neuigkeiten oder Heiratsmarkt.
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Wen es interessiert, weitere Etappen und Bilder unserer Reise findet ihr auch noch auf unserer Homepage.
Am Ende einer Reise schaut man zurück und zieht ein Resümee. Natürlich gern ein positives und das ist es für uns. :thumbup: Wir haben für uns entschieden, wir wollen wieder einmal zu den Polarlichtern reisen und die unendliche winterliche Weite in Lappland genießen. Aber auch wir fühlen uns bestätigt, dass man diese Reise nicht einfach mal so starten sollte. Im Vorfeld sollte man sich gut vorbereiten um möglichst keine bösen Überraschungen zu erleben. Wir hatten euch ja dazu viele Infos in den Thread „Vorbereitungen und Erfahrungen – Wintertour nach Lappland“ gegeben. Die Kälte ist unumwunden das größte Thema, aber auch die Schnee- und Straßenverhältnisse fordern die uneingeschränkte Aufmerksamkeit. In reichlich 4 Wochen sind wir 6.000 km gefahren und das bei gut geräumter Straße mit 80 kmh (Anreise bis Lulea) und direkt durch Lappland kommt man max. mit 60 kmh voran, ohne weiteres bei verwehten Schnee auch nur mit 30 kmh. Daran erkennt ihr, es geht auf keinen Fall schnell voran, auch da Anfang Februar es ab 15.00 Uhr dunkel wurde. In der gesamten Zeit waren wir nur 4 Nächte auf einem Campingplatz. Oft haben wir sehr schöne Rastplätze gefunden, die auch geräumt waren. P4N ist da eine große Hilfe, wenn auch eingeschränkt, da man die wenigen geräumten Plätze erst finden muss. Die Kommentare muss man gut studieren. Wer die Tour auch mal machen will, denen empfehlen wir, spart nicht an geeigneten Winterschuhen und Kleidung. Wir haben es nicht bereut in dieser Hinsicht etwas aufgestockt zu haben.
Unser Carthago „Bommel“ hat uns nicht enttäuscht! Wir haben ihm die Arbeitsgrundlage im Vorfeld geschaffen und er hat geliefert. Wir hatten es wirklich mollig warm, auch bei – 28 Grad, der Strom hat gut gereicht. Auch das leidige Thema Fiat und Frontantrieb hat uns durch die Verwendung von Spikes nicht so sehr zu schaffen gemacht. Ein Hinweis von uns noch, die Spikes hatten auch den Vorteil, dass bei Wind/Sturm das Heck auf dem festgefahrenen Schnee nicht mehr weggedrückt wurde. Schneeketten hatten wir zur Sicherheit auch dabei, die sind aber nicht zum Einsatz gekommen. Wir würden sie beim nächsten Mal aber auch wieder mitnehmen. Wir hatten Glück, dass wir in den Zeiten wo es viel geschneit hatte, immer nahe an der wieder geräumten Straße waren. Wenn man sich plötzlich 300 m durch Neuschnee bis zur Straße kämpfen muss, das kann dann eine Herausforderung werden.
Irgendetwas negatives muss es ja noch geben. Die Fähre war schon in Sicht auf der Rückreise kurz vor Trelleborg und dann passierte es. Ein LKW bescherte uns einen Steinschlag auf die Frontscheibe. Das Ergebnis war ein 25 cm langer Riss. :cry: Ich klopfe jetzt mal auf Holz, denn es war in unserer 23jährigen Womopraxis der erste erforderliche Austausch der Frontscheibe. Möge es so bleiben. Wir hoffen ihr habt euch etwas unterhalten gefühlt und dann sagen wir „nach der Reise ist vor der Reise“, vielleicht auch mal mit uns.
Viele Grüße von Gabi und Jens und wenn ihr die Bande im Fenster mal sehen solltet, dann sind wir nicht weit weg. :lacher:
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Spark
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Spark »

Gabi und Jens, vielen Dank das ihr uns habt teilhaben lassen...Bilder, Texte und Empfehlungen einfach Klasse! :Danke:
Viele Grüße
Dirk
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Anke
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Anke »

Hallo Gabi und Jens 🤗

Auch von mir, einer fleißigen Mitleserin, vielen Dank für Bilder, Beschreibungen und Empfehlungen. Macht Lust sowas zu unternehmen.

Gruß Anke
C-Compactline I138 Mod.2016, Heavy, 3l Motor
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GoSlow
Registriert: Montag 27. Januar 2014, 15:53
Basisfahrzeug: Carthago
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von GoSlow »

Und wie habt ihr das mit den Stützen hingekriegt.?
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Jensede
Registriert: Sonntag 19. Oktober 2014, 21:42
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Jensede »

GoSlow hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 07:49 Und wie habt ihr das mit den Stützen hingekriegt.?
Ach ja da war doch noch was. ;-) Das Problem mit den Stützen hat sich bei Plusgraden dann tatsächlich wieder gegeben. Es hat allerdings etwas gedauert,
will sagen, bei geringen Minusgraden war das ruckelnde Einfahren bzw. nicht ganz einfahren noch nicht verschwunden. Die Frage stellt sich schon noch, ob das richtige ÖL drin ist.
Sagen wir mal bis minus 15 Grad sollte das System doch ohne Probleme laufen. Sollte man etwas tun oder als Überraschungspaket auf den nächsten Winter warten? Das ist die große Frage!
Gruss Jens

P.S.Danke Anke und Dirk für euer Interesse und natürlich auch an alle stillen Mitleser. :winkende:
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Spark
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Spark »

Jens,
wegen des Hydrauliköls würde ich den Hersteller der Anlage kontaktieren.
Hydrauliköl altert und verliert dabei seine Hitzefestigkeit, Betriebs-Viskosität im kalten Zustand als auch den Korrosionsschutz.
Obwohl ich gestehen musss in meiner SHR-Hubstützenanlage die 4l Hydrauliköl seit Einbau der Anlage 2019 auch noch nicht gewechselt habe.
Viele Grüße
Dirk
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Benromach
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Benromach »

Sagenhafter Bericht und tolle Bilder. Danke dafür :thumbup:
Hat sehr viel Spaß gemacht, bei euch mit zu fahren.

Grüßle
Peter
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Dvorak
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Re: Lappland - Abenteuer im Winter

Ungelesener Beitrag von Dvorak »

Auch ich sage danke für die vorweggenommene Reise. Virtuell ist ja auch ganz schön, dafür nicht so kalt... Wir wollten dieses Jahr auch im Winter wieder los, nur hatte ich einen kleinen Unfall, so dass wir noch etwas warten müssen. Und welches Ziel ist jetzt bei euch in Planung?

Grüße, Michael
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