[c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Moderator: Dvorak
- Leitplatz
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Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Hallo Gemeinde,
Ihr habt zum teil recht. Aber es geht nicht um Führerschein oder die 3,5t. Begrenzung
Ich habe den C1 bzw. den alten 2 Führerschein, also sind die 7,5t kein Problem.
Ich will ein Fahrzeug in der 3,5t Klasse, und wenn ich einen Vertrag mache über so ein
Fahrzeug, und bei der Bestellung wird angegeben" Masse im fahrbereitem Zustand" von 2925Kg da ist der Fahrer mit 75Kg,Gasflasche 16,9Kg Wasser 20Kg 90% Tank 67,5Kg + 2Kg für Anschlusskabel
Übrigens die Toleranz von 5% bedeutet Differenz von Obergrenze und Untergrenze Gewicht = 2,5% nach oben.
Bei einer fahrbereiten Masse von 2925Kg +2,5% Toleranz 73Kg = 2998Kg
2998Kg + 156Kg Einbauten= 3154Kg da bleiben mir noch 346Kg
Mit diesen 346Kg komme ich klar.
Das Fahrzeug wird nach der Abholung gewogen.
Gruß Franz
Ihr habt zum teil recht. Aber es geht nicht um Führerschein oder die 3,5t. Begrenzung
Ich habe den C1 bzw. den alten 2 Führerschein, also sind die 7,5t kein Problem.
Ich will ein Fahrzeug in der 3,5t Klasse, und wenn ich einen Vertrag mache über so ein
Fahrzeug, und bei der Bestellung wird angegeben" Masse im fahrbereitem Zustand" von 2925Kg da ist der Fahrer mit 75Kg,Gasflasche 16,9Kg Wasser 20Kg 90% Tank 67,5Kg + 2Kg für Anschlusskabel
Übrigens die Toleranz von 5% bedeutet Differenz von Obergrenze und Untergrenze Gewicht = 2,5% nach oben.
Bei einer fahrbereiten Masse von 2925Kg +2,5% Toleranz 73Kg = 2998Kg
2998Kg + 156Kg Einbauten= 3154Kg da bleiben mir noch 346Kg
Mit diesen 346Kg komme ich klar.
Das Fahrzeug wird nach der Abholung gewogen.
Gruß Franz
- ThomasPr
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Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Diese Aussage ist nach meinem Wissen falsch, Toleranz bezieht sich auf das angegebene Gewicht und nicht auf auf einen bereits nach unten verringerten Wert. So wird das überall gehandhabt, z.B. bei technischen Gegenständen. Die Toleranz ist eine Abweichung vom Normzustand, z.B. einem angegebenen Rohrdurchmesser oder hier dem angegebenen Gewicht. Von diesen Normzustand darf die Toleranz nach oben und unten abweichen.Leitplatz hat geschrieben: Montag 1. März 2021, 15:40 Übrigens die Toleranz von 5% bedeutet Differenz von Obergrenze und Untergrenze Gewicht = 2,5% nach oben.
Gruß Franz
Hast Du eine Quelle für Deine Interpretation?
Freundliche Grüße
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
Vom geografischen Mittelpunkt S-H
Thomas
- Leitplatz
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Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Toleranz des Gewichtes 5% Differenz nach oben 2,5% nach unten 2,5% Wikipedia
- Andreasfi2
- Moderator
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- Modellbeschreibung: C-Line T4.9 Heavy 2017
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Hallo Franz,
genau - erst mal schauen, was das Auto wirklich wiegt. Bei der Toleranz geht es aber um +/- 5% was der Gesetzgeber erlaubt.
Richtlinie 95/48/EG: "Die Massen und Achslasten des leeren Fahrzeugs (Spalte (a)) entsprechen mit einer Toleranz von ± 5 % den Herstellerangaben;"
Viele Grüße
Andreas
genau - erst mal schauen, was das Auto wirklich wiegt. Bei der Toleranz geht es aber um +/- 5% was der Gesetzgeber erlaubt.
Richtlinie 95/48/EG: "Die Massen und Achslasten des leeren Fahrzeugs (Spalte (a)) entsprechen mit einer Toleranz von ± 5 % den Herstellerangaben;"
Viele Grüße
Andreas
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C-Line T4.9 (2017) Heavy mit 2,3l 180 ASG
C-Line T4.9 (2017) Heavy mit 2,3l 180 ASG
- Spark
- Registriert: Donnerstag 13. Februar 2020, 16:12
- Basisfahrzeug: Fiat Ducato 117KW Bj 2020
- Modellbeschreibung: C-Tourer T 143 heavy
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Auch Wikipedia schreibt von einer Gewichtstoleranz ( Untergruppe Straßenverkehr) von +/- 5%.Leitplatz hat geschrieben: Montag 1. März 2021, 16:27 Toleranz des Gewichtes 5% Differenz nach oben 2,5% nach unten 2,5% Wikipedia
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leergewicht
Zuletzt geändert von Spark am Dienstag 2. März 2021, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Dirk
Dirk
- Boliseiaudo
- Registriert: Freitag 6. April 2018, 09:51
- Basisfahrzeug: Ducato X250 Mj 150
- Modellbeschreibung: Malibu i 440 LE,BJ 2018
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges

Hallo Hajo,
ein Forum lebt von unterschiedlichen Ansätzen und Ideen.
Regelungswut der EU...siehst Du so, z.B. Thomas und ich aber nicht.
Die Jungs und Mädels von der EU...ich mag deren Ideen auch nicht immer zustimmen, aber ich denke mal, dass da nicht nur Leute am grünen Tisch sitzen und vollkommen willkürlich Ideen in Gesetze umwandeln.
Denke schon, dass die darüber nachgedacht haben.
Wir gehen bei den 3,5t Regel davon aus, wie das bei uns uns in Deutschland ist. Die Regeln im gesamteuropäischen Ausland sind, zumindest mir, nicht alle geläufig.
Und ich denke mal, dass EU Regeln aufgestellt werden, die allen gerecht werden sollen. Dabei passiert es sicherlich, das sich der Eine oder Andere übervorteilt sieht.
Das hat mit Diskriminierung, meiner Ansicht nach, nichts zu tun.
Wie auch Thomas schon schreibt: von ner Nuckelpinne auf ein 7,5t Fahrzeug...das kann im heutigen Verkehr nicht mehr gut gehen, die Anforderungen haben sich seit dem stark verändert.
Wo sollte denn, Deiner geschätzten Meinung nach, die Grenze gezogen werden?
Bei 4t z.B.?
Dann würde die Wohnmobilindustrie sich eben nach der 4t Regel ausrichten und dann würden wieder welche kommen, die die 4,2 oder 4,5t fordern würden, so wie jetzt mit der 3,5t Regel.
Also beisst sich der Hund immer in den Schwanz, egal wie es geregelt wird.
Die Regel, dass FS Inhaber vor Datum xy weiterhin 7,49t fahren dürfen und die danach nicht mehr, finde ich, ehrlich gesagt, auch nicht so toll.
Meine Frau z.B. hat auch noch den alten Lappen und dürfte eigentlich unser 4,5T Mobil fahren...traut sich aber nicht, weil Sie mit den Abmessungen nicht zurecht kommt.
Wenn Sie jetzt mit unserem Mobil fahren müsste, wäre Sie, nach eigener Aussage, damit vollkommen überfordert. Sie hat vor ca. 20 Jahren zum letzten Mal hinterm Steuer eines PKW's gesessen.
Man hätte bei der Führerschein Neuregelung für alle die Grenze bei 3,5t einführen sollen und jeder der ein schwereres Fahrzeug lenken will, muss eben einen Zusatz FS machen.
Man könnte auch die Regelung von der Länge eines Fahrzeugs abhängig machen, was in meinen Augen viel besser gewesen wäre. Damit würde auch der Umstieg von einem 3m Smart auf ein 7,5m langes Wohnmobil besser berücksichtigt werden. Weil es ist eher das Problem der Länge und Breite als der des Gewichts, meine Ansicht.
Gruß
Nobbi
- Peu
- Registriert: Mittwoch 15. November 2017, 20:55
- Basisfahrzeug: Ducato X290
- Modellbeschreibung: Malibu Van 640 LE
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Die 3,5 to Wohnmobile haben ja durchaus Vorteile: kein Tempolimit, alle 2 Jahre TÜV, kein LKW-Überholverbot, keine Go-Box, niedrigere Autobahngebühren, usw.
Deshalb wollte ich nach 15 Jahren mit einem 4,5 to (3 to Fahrbereit, also ohne Zuladungsproblem) einen neuen mit 3,5 zulässigem Gesamtgewicht.
Es wurde ein Malibu Kastenwagen mit 6,4 m Länge. Gewicht fahrbereit angegeben mit irgendwas bei 2960 kg. Kommen aber dann noch die gewünschten Einbauten hinzu:
Sat-Anlage, Markise, AHK, Fernseher, 2. Batterie (zwar in Erstausrüstung mit dabei, aber nicht vom Hersteller eingerechnet), usw. summiert sich schon mal auf über 140 kg.
Ich selbst bin auch kein 75 kg Normfahrer, also kommt schon ganz schön was zusammen.
Viele Womo-Fahrer glauben, dass die nachträglichen An- und Umbauten mit ins Leergewicht fallen und nicht die Zuladung reduzieren.
Wenn dann mal in Österreich gewogen wird, wo es ja max. 2% Toleranz gibt, werden die Augen schon groß, viele 3,5 to bringen dann mit dem ganzen Urlaubsgerödel 3,7 to auf die Waage.
Wir kratzen mit dem Kastenwagen im Urlaubsmodus, aber mit vollem Wassertank, dann auch schon an den 3,5 to rum, Fahrräder auf dem Träger (zusammen auch 66 kg) sind ja auch mit dabei.
Die Beispiele zeigen, dass es auch bei Fahrzeugen unter 3,0 to fahrbereitem Gewicht ganz schön eng werden kann. Es werden ja auch Womos mit 3200 kg fahrbereitem Gewicht als 3,5 to verkauft. Das funktioniert nie und nimmer.
Viel Grüße und viel Spasß beim Abnehmen (auch das reduziert das Gewicht)
Thomas
Deshalb wollte ich nach 15 Jahren mit einem 4,5 to (3 to Fahrbereit, also ohne Zuladungsproblem) einen neuen mit 3,5 zulässigem Gesamtgewicht.
Es wurde ein Malibu Kastenwagen mit 6,4 m Länge. Gewicht fahrbereit angegeben mit irgendwas bei 2960 kg. Kommen aber dann noch die gewünschten Einbauten hinzu:
Sat-Anlage, Markise, AHK, Fernseher, 2. Batterie (zwar in Erstausrüstung mit dabei, aber nicht vom Hersteller eingerechnet), usw. summiert sich schon mal auf über 140 kg.
Ich selbst bin auch kein 75 kg Normfahrer, also kommt schon ganz schön was zusammen.
Viele Womo-Fahrer glauben, dass die nachträglichen An- und Umbauten mit ins Leergewicht fallen und nicht die Zuladung reduzieren.
Wenn dann mal in Österreich gewogen wird, wo es ja max. 2% Toleranz gibt, werden die Augen schon groß, viele 3,5 to bringen dann mit dem ganzen Urlaubsgerödel 3,7 to auf die Waage.
Wir kratzen mit dem Kastenwagen im Urlaubsmodus, aber mit vollem Wassertank, dann auch schon an den 3,5 to rum, Fahrräder auf dem Träger (zusammen auch 66 kg) sind ja auch mit dabei.
Die Beispiele zeigen, dass es auch bei Fahrzeugen unter 3,0 to fahrbereitem Gewicht ganz schön eng werden kann. Es werden ja auch Womos mit 3200 kg fahrbereitem Gewicht als 3,5 to verkauft. Das funktioniert nie und nimmer.
Viel Grüße und viel Spasß beim Abnehmen (auch das reduziert das Gewicht)
Thomas
- LuckyMan
- Registriert: Sonntag 15. Februar 2015, 11:05
- Basisfahrzeug: X290 MJ 150
- Modellbeschreibung: chic c-Line T 4.9
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Was mich tatsächlich nervt, ist mittlerweile die Trickserei der Hersteller...
Allein die Sache mit dem Wasser...man glaubt nicht, wieviele Leute glauben, dass in der Masse in fahrbereitem Zustand der volle Wassertank enthalten ist. VIele Hersteller schränken das mittlerweile sogar auf 10 Liter ein...da sind wir bei Carthago noch gut dran *grins*
Einige Hersteller geben die Masse in fahrbereitem unter Zugrundelegung des 60-Liter-Dieseltanks an..wenn man den 90er bestellt hat, fehlen schnell wieder 30 Kilo...
Auch meiner Meinung nach geht kein Wohnmobil über 7 Meter (ob Doppelboden oder nicht) mit durchschnittlich gewachsenen Mitteleuropäern und reisefertig gepackt mit 3,5 Tonnen.
Lt einer Auflistung der Reisemobil International gibt es übrigens in Österreich keine Toleranz..genauso wenig wie in der Schweiz....Schweden hat immerhin 1 Prozent Toleranz...
Natürlich ist es nicht so toll, wenn man ab dem 7. Jahr jährlich zum TÜV muss...das ist aber auch das Einzige was mich nervt. Schneller als 100 fahre ich im Urlaub sowieso nicht und das Überholverbot halte ich manchmal ein...
Dafür soll ich drauf verzichten vom Winzer mal eben 3 Kisten Wein in die Heckgarage zu packen??? Oder soll statt mit 170 Liter Wasser mit nur 10 Litern losfahren?? Lass mich kurz überlegen....Nein...auf keinen Fall.
Allein die Sache mit dem Wasser...man glaubt nicht, wieviele Leute glauben, dass in der Masse in fahrbereitem Zustand der volle Wassertank enthalten ist. VIele Hersteller schränken das mittlerweile sogar auf 10 Liter ein...da sind wir bei Carthago noch gut dran *grins*
Einige Hersteller geben die Masse in fahrbereitem unter Zugrundelegung des 60-Liter-Dieseltanks an..wenn man den 90er bestellt hat, fehlen schnell wieder 30 Kilo...
Auch meiner Meinung nach geht kein Wohnmobil über 7 Meter (ob Doppelboden oder nicht) mit durchschnittlich gewachsenen Mitteleuropäern und reisefertig gepackt mit 3,5 Tonnen.
Lt einer Auflistung der Reisemobil International gibt es übrigens in Österreich keine Toleranz..genauso wenig wie in der Schweiz....Schweden hat immerhin 1 Prozent Toleranz...
Natürlich ist es nicht so toll, wenn man ab dem 7. Jahr jährlich zum TÜV muss...das ist aber auch das Einzige was mich nervt. Schneller als 100 fahre ich im Urlaub sowieso nicht und das Überholverbot halte ich manchmal ein...
Dafür soll ich drauf verzichten vom Winzer mal eben 3 Kisten Wein in die Heckgarage zu packen??? Oder soll statt mit 170 Liter Wasser mit nur 10 Litern losfahren?? Lass mich kurz überlegen....Nein...auf keinen Fall.
Grüsse aus Dortmund...
Marcus (der, der hier immer schreibt
) und Brigitte
Marcus (der, der hier immer schreibt

-
- Registriert: Montag 25. Dezember 2017, 14:57
- Basisfahrzeug: Ducato X250, Maxi, 180 PS
- Modellbeschreibung: Carthago e-line I 51 QB
- Kontaktdaten:
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Hallo Nobbi,
Du fragst nach meiner Meinung zum 3,5t Problem?
Diese Grenzziehung ist rein willkürlich ohne wirkliche Problemanalysen erfolgt. Vorgabe erfolgte über die EU.
Du sprichst davon, dass junge Leute ohne den C1 nur bis 3,5t fahren sollten. Diese Gattung dürfen sie mit PKW-Geschwindigkeiten fahren. Da ist ein viel größeres Gefahrenpotential enthalten, als bei den Wohnmobilen über 3,5t, die ja in D nur mit max. 100 km/h fahren dürfen. Die Crash Energie steigt exponentiell an. Wer ein 3,5t Womo mit über 7m fahren kann, kann so ein Womo über 3,5t genau so gut bewegen. Der Geschwindigkeitsrekord liegt momentan bei Wohnmobilen/Kastenwagen für einen Westfalia "Jules Verne" bei 222 km/h und davor hatten wir Versuche mit einem Karmann TI auf VW mit über 170 km/h gefahren. Dafür bräuchte man, besonders in unerfahrenen Händen, schon einen Waffenschein.
Die jetzt verfügbaren TI unter 3,5t mit 180 PS fahren locker über 140 km/h. Wenn da was passiert, ist der Aufbau weg!!!
Ich hätte es nachvollziehbar gefunden, wenn man für Wohnmobile generell die 100 km/h wegen der Unhandlichkeit und des labilen Aufbaus festlegt! Lediglich die Kastenwagen würde ich davon ausnehmen. Das wäre aber wieder viel zu viel Arbeit für das Verkehrsministerium, da die ja immer mit wichtigeren Sachen befasst sind.
Noch was zu unserer Jugend. Mit ein wenig Erfahrung fahren sie uns alten Säcken locker was vor. Bei der Vermietung haben wir es so gehalten, dass erst ab 21 Jahren und 2 Jahren Fahrpraxis vermietet wurde. Wir sind nie enttäuscht worden.
Gruß Hajo
Du fragst nach meiner Meinung zum 3,5t Problem?
Diese Grenzziehung ist rein willkürlich ohne wirkliche Problemanalysen erfolgt. Vorgabe erfolgte über die EU.
Du sprichst davon, dass junge Leute ohne den C1 nur bis 3,5t fahren sollten. Diese Gattung dürfen sie mit PKW-Geschwindigkeiten fahren. Da ist ein viel größeres Gefahrenpotential enthalten, als bei den Wohnmobilen über 3,5t, die ja in D nur mit max. 100 km/h fahren dürfen. Die Crash Energie steigt exponentiell an. Wer ein 3,5t Womo mit über 7m fahren kann, kann so ein Womo über 3,5t genau so gut bewegen. Der Geschwindigkeitsrekord liegt momentan bei Wohnmobilen/Kastenwagen für einen Westfalia "Jules Verne" bei 222 km/h und davor hatten wir Versuche mit einem Karmann TI auf VW mit über 170 km/h gefahren. Dafür bräuchte man, besonders in unerfahrenen Händen, schon einen Waffenschein.
Die jetzt verfügbaren TI unter 3,5t mit 180 PS fahren locker über 140 km/h. Wenn da was passiert, ist der Aufbau weg!!!
Ich hätte es nachvollziehbar gefunden, wenn man für Wohnmobile generell die 100 km/h wegen der Unhandlichkeit und des labilen Aufbaus festlegt! Lediglich die Kastenwagen würde ich davon ausnehmen. Das wäre aber wieder viel zu viel Arbeit für das Verkehrsministerium, da die ja immer mit wichtigeren Sachen befasst sind.
Noch was zu unserer Jugend. Mit ein wenig Erfahrung fahren sie uns alten Säcken locker was vor. Bei der Vermietung haben wir es so gehalten, dass erst ab 21 Jahren und 2 Jahren Fahrpraxis vermietet wurde. Wir sind nie enttäuscht worden.
Gruß Hajo
- Boliseiaudo
- Registriert: Freitag 6. April 2018, 09:51
- Basisfahrzeug: Ducato X250 Mj 150
- Modellbeschreibung: Malibu i 440 LE,BJ 2018
Re: [c-tourer] Gewicht des Neufahrzeuges
Hallo Hajo,Oldi45 hat geschrieben: Dienstag 2. März 2021, 10:52 r. Bei der Vermietung haben wir es so gehalten, dass erst ab 21 Jahren und 2 Jahren Fahrpraxis vermietet wurde. Wir sind nie enttäuscht worden.
Gruß Hajo
alles richtig, aber:
Du kannst heute lt. STVO mit 18 Jahren den PKW-FS machen (demnächst wahrscheinlich schon mit 16Jahren) und direkt im Anschluss mit nem 3,5t losfahren.
Ob Du das kannst oder nicht, spielt keine Rolle.
Du selber schiebst oder hast einen Riegel vorgeschoben, als das die Fahrer Deiner Vermietflotte min 21J. und 2 Jahre Fahrerfahrung haben mussten.
Ich weiß jetzt nicht, welches Problem Du hast.
Du kannst jetzt alle Politiker verfluchen und auf die Barrikaden steigen...nützt nur nichts.
Die Gesetze sind nunmal so und Du kannst das nicht ändern. Punkt.
Was also willst Du da noch diskutieren?
"Ich hätte es nachvollziehbar gefunden, wenn man für Wohnmobile generell die 100 km/h wegen der Unhandlichkeit und des labilen Aufbaus festlegt! Lediglich die Kastenwagen würde ich davon ausnehmen."
Was meinst Du wohl, wenn ein solches Gesetz in Kraft treten würde, wie lange es wohl dauern würde, bis wieder jemand ein Schlupfloch finden würde und die ganze Diskussion von vorne startet?
Du müsstest dafür eine ganz genaue Definition eines Kastenwagens, den Du ja ausnehmen willst, deklarieren. Mit Gewicht, Länge/Breite/Höhe und bla bla bla
Was machst Du beispielsweise mit den Kastenwagen, die kein Blech- sondern eine Kunststoffhochdach oder -Klappdach haben? Sind das dann noch Kastenwagen oder ist das dann eine Spezies für sich?
Und selbst wenn Du das so 100% genau auf die Beine stellen würdest, wird es mit Sicherheit jemanden geben, der auch dagegen oppunieren würde.
Meiner Meinung nach sollten nicht nur die Wohnmobile unter die 100km/h Grenze fallen, sondern alle Fahrzeuge, LKW's mit max. 80km/h ausgenommen.
In anderen EU Ländern klappt das ja auch, warum nicht bei uns?
Gruß
Nobbi
Zuletzt geändert von Boliseiaudo am Dienstag 2. März 2021, 11:36, insgesamt 2-mal geändert.