Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Moderator: Heiner
- Holger65
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Der Kühlschrank wird vom Aufbauakku versorgt, die Starterbatterie aka Lichtmaschine schiebt nur nach...
- Pepe54
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Ok, nur bisher habe ich beim Fahren nur immer die ca. 22 A gesehen. Großartige Verbräuche haben wir beim Fahren nicht. Also gehen wohl nicht mehr als 22 A rein. Da sollte sich nichts überhitzen.Boliseiaudo hat geschrieben: Mittwoch 2. September 2020, 13:34Pepe54 hat geschrieben: Mittwoch 2. September 2020, 12:54 Ich fahre einen c Tourer von 2015 und habe seit 8 Wochen einen Robur LiFePo4 mit 164 Ah verbaut. Der Motor lädt mit 22 Ampere. Unter 50% werde ich den Akku kaum entladen.
Brauche ich dann trotzdem einen Booster?
Gruß Pepe
Hallo Pepe,
schau Dir mal die obigen Beiträge von Sonnentau an. Dort erklärt er genau, warum Du einen Booster brauchst.
Das hat wohl weniger damit zu tun, dass Du, so Deine jetzige Aussage, nicht unter 50% entlädst.
Die Entladung hängt stark von Deinen Gewohnheiten ab, ob Du noch Großverbraucher wie Kaffeemaschine und Fön etc zusätzlich zu dem übrigen Kram damit betreiben willst.
Einer LifePO4 ist es letztendlich egal, ob Du nur 50% oder 99% entlädst, davon nimmt sie im Normalfall keinen Schaden.
Die bisherigen 50% Entladungs-Grenze hast Du, wenn Du eine Gel oder AGM Batterie verbaut hättest.
Gruß
Nobbi
Oder wo ist da mein gedanklicher Fehler?
Gruß Pepe
Herzlich grüßen Christine und Pepe. Wir reisen durch Europa und erhalten die Natur 

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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Nein, dann hat Carthago das falsch angeschlossen ! Eine Verbindung zum Aufbau-Akku wird nur hergestellt, wenn ein Kühlschrank mit AES angeschlossen ist und auch verbunden ist. Da wird Er dann mit Überschüssigen Strom von der Solaranlage versorg. Und nur Dann hat der Kühlschrank eine Verbindung zum Aufbau-Akku. Nur die Steuerelektronik wird von dem Aufbau-Akku versorgt, und hier reden wir über wenige mA.Holger65 hat geschrieben: Mittwoch 2. September 2020, 15:42 Der Kühlschrank wird vom Aufbauakku versorgt, die Starterbatterie aka Lichtmaschine schiebt nur nach...
Hier mal ein Schaltbild
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Gruß aus Hamburg
- Holger65
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Bei meinem 2012 und bei dem von unserem Nachbarn 2013 (beides e-line) definitv nicht. Unser AES Kühlschrank wird auch nicht direkt vom Solar/überschuss versorgt. Der Strom kommt immer vom Aufbauakku und nur bei D+ also laufender Maschine.
Evtl. hat man da ja etwas geändert? Schaltpläne vom e-line gibt es ja leider nirgends
Holger
Evtl. hat man da ja etwas geändert? Schaltpläne vom e-line gibt es ja leider nirgends
Holger
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Ja, bei denn älteren Fahrzeugen ist es ziemlich egal, von wo der Strom her kommt, da drückt die Lichtmaschine mit bis zu 140 A beide Batterien voll. Bei den neuen Fahrzeugen mit intelligenten Lade Management, ist das leider nicht mehr so, da muss dann eben mit dem Trick des Ladeboosters nachgeholfen werden. Sollte Carthago dann die 12V für die Heizpatrone vom Aufbau-Akku nehmen und nur den kleinen Schaudt 121525 zum laden der Aufbaubatterie einsetzen, wäre das für mich ein konstruktiver Mangel. Man dürfte dann wärend der Fahrt keinen Absorber Kühlschrank auf 12V mehr betreiben, geschweige noch 2 Handys laden. So wie Michael schon schrieb, 17 A Kühlschrank und noch 1 - 2 Kleinverbraucher, dann ist da kein Strom mehr übrig für die Akkus. Aber ich Traue Carthago alles zu.
In kürze bekomme ich meinen neuen Carthago, der hat dann schon serienmässig ( Superpaket ) ein Ladebooster verbaut. Bin mal gespannt wie das tatsächlich verkabelt ist.
In kürze bekomme ich meinen neuen Carthago, der hat dann schon serienmässig ( Superpaket ) ein Ladebooster verbaut. Bin mal gespannt wie das tatsächlich verkabelt ist.
Gruß aus Hamburg
- Dvorak
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
...und wenn ich dann noch lese mit welchen Querschnitten gearbeitet wird, da sind 6 mm2 m.E. viel zu wenig! Bei angenommenen 12m - 6 Meter vom Booster und 6 Meter zurück oder umgekehrt, entsteht schon ein Spannungsfall von 1.79 V entsprechend 14.9 %. Nur mal so grob gerechnet.
Als Berechnungsgrundlage diente mir folgende Adresse: https://www.spannungsfall.net/#/calculation
Das kann in meinen dummen Laienaugen nicht wirklich gehen. Ich habe, nur als Beispiel, bei mir vom Starterakku zum Booster mit 70 A Ladestrom, nur maximal 1,5 MeterKabel verlegt. Eher weniger. Das hat aber einen Querschnitt von 35 mm2. Das ergibt bei gut 70 A Ladestrom und 12Volt, einen Spannungsfall von 0.11 V entsprechend 0.9 % . Da wird nichts heiß und es kann rein theoretisch nichts passieren.
Irgendwas wird da m.E. von den Experten falsch berechnet. Aber vielleicht täusche ich mich ja bloß...
Schöne Grüße
Michael
Als Berechnungsgrundlage diente mir folgende Adresse: https://www.spannungsfall.net/#/calculation
Das kann in meinen dummen Laienaugen nicht wirklich gehen. Ich habe, nur als Beispiel, bei mir vom Starterakku zum Booster mit 70 A Ladestrom, nur maximal 1,5 MeterKabel verlegt. Eher weniger. Das hat aber einen Querschnitt von 35 mm2. Das ergibt bei gut 70 A Ladestrom und 12Volt, einen Spannungsfall von 0.11 V entsprechend 0.9 % . Da wird nichts heiß und es kann rein theoretisch nichts passieren.
Irgendwas wird da m.E. von den Experten falsch berechnet. Aber vielleicht täusche ich mich ja bloß...
Schöne Grüße
Michael
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Da täuscht Du Dich nicht, z.b. Carthago baut ja auch ein fetten 1800 W Wechselrichter in die C-line. Das ganze mit 2x80 Ah Gel. Wer das dann oft und lange ausnutzt, kann gleich ein Abo für neue Batterien abschließen.
Gruß aus Hamburg
- Dvorak
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Das verstehe dann wer will.Janosch hat geschrieben: Mittwoch 2. September 2020, 23:06 Da täuscht Du Dich nicht, z.b. Carthago baut ja auch ein fetten 1800 W Wechselrichter in die C-line. Das ganze mit 2x80 Ah Gel. Wer das dann oft und lange ausnutzt, kann gleich ein Abo für neue Batterien abschließen.

Ein Glück habe ich mir damals von Lars alias Sonnentau die Komponenten für den Lithium-Akku etc. zusammenstellen lassen und das funktioniert bis heute wunderbar. Über 400 kwh Strom habe ich in vier Jahren dem Akku entnommen und der zeigt bis heute keine Schwäche. Das alles mit 2000W Wechselrichter, aber eben nicht mit den dünnen Käbelchen die auch bei mir verbaut waren...
Schöne Grüße
Michael
- Ayalavfb
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Mir schwirrt der Kopf. Ich bin ein technischer Laie, habe zwar viel gelesen,aber fühle mich verhältnismäßig immer noch als Nullchecker. Bin deshalb auch davon ausgegangen, dass wenn das Komplettsystem von Carthago kommt alle verbauten Komponenten und damit natürlich auch die Verkabelung bestens aufeinander abgestimmt sind.
Bin ich mit dieser Ansicht zu naiv und auf dem Holzweg?
Und wenn ich die einzelnen Meinungen hier Revue passieren lasse - muss zumindest ein teil meiner Verkabelung erneuert werden, damit alles so flutscht wie es technisch sollte?
Bin ich mit dieser Ansicht zu naiv und auf dem Holzweg?
Und wenn ich die einzelnen Meinungen hier Revue passieren lasse - muss zumindest ein teil meiner Verkabelung erneuert werden, damit alles so flutscht wie es technisch sollte?
Irgendwann? Ist irgendwann zu spät.
- Dvorak
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Re: Warum ein Ladebooster bei Lifepo4 so wichtig ist !
Mach dir mal keine großen Gedanken. Es besteht mit Sicherheit keine Gefahr. Ich würde es jetzt erstmal versuchen. Wenn es je nicht klappen sollte, hast du immer noch die Option der Veränderung. Nur wenn das mit diesem Ladebooster je nicht so funktionieren sollte, wie du es dir vorgestellt hast, gibt es immer noch kompetente Werkstätten, die dir helfen können.Ayalavfb hat geschrieben: Donnerstag 3. September 2020, 07:52 Mir schwirrt der Kopf. Ich bin ein technischer Laie, habe zwar viel gelesen,aber fühle mich verhältnismäßig immer noch als Nullchecker. Bin deshalb auch davon ausgegangen, dass wenn das Komplettsystem von Carthago kommt alle verbauten Komponenten und damit natürlich auch die Verkabelung bestens aufeinander abgestimmt sind.
Bin ich mit dieser Ansicht zu naiv und auf dem Holzweg?
Und wenn ich die einzelnen Meinungen hier Revue passieren lasse - muss zumindest ein teil meiner Verkabelung erneuert werden, damit alles so flutscht wie es technisch sollte?
Schöne Grüße
Michael