Re: Wohnmobilblase ?
Verfasst: Dienstag 29. März 2022, 18:26
Ich glaube, die Welt der Wohnmobilisten ist nicht schwarz oder weiß, wie so häufig. Es ist sicher richtig, dass viele junge Leute Wohnmobile, Vans oder auch einfache Busse für ihr Hobby nutzen. Aber ich glaube, dass vielfach geänderte Freizeitaktivitäten ein geändertes Campingverhalten bewirken. Die sportlichen Aktivitäten treten häufig z.B. mit Familiengründung zurück, die Nutzung der Freizeitfahrzeuge wird evtl. eine andere. Aber auch mit (kleinen) Kindern lässt sich ein Wohnmobilurlaub gut gestalten (unsere eigne Erfahrung). Deshalb denke ich, es wird Veränderungen geben, einige steigen aus, andere ändern ihre Urlaubsgestaltung, ihre Fahrzeuge. In den südlicheren Ländern ist der Familenurlaub im Wohnmobil auch verbreiteter als bei uns, vielleicht geht der Weg auch dahin? Ich persönlich fände es sehr schön, auf den Stellplätzen nicht hauptsächlich Rentner zu treffen, ein üblicher Querschnitt durch die Bevölkerung würde mir schon zusagen (ja, ich weiß, dass sich viele junge Familien das nicht leisten können).
Richtig ist aber, dass die Anzahl der Stellplätze nicht mit der wachsenden Zahl der Mobile standgehalten hat. Das führt zu den „Stoßzeiten“ Ferien, Wochenende zu Frust, insbesondere wenn der Wohnmobilurlaub so beworben wird, wie das zur Zeit passiert. In vielen Kommunen ist m.E. ein Umdenken erforderlich, dass auch mobile Urlauber Geld vor Ort lassen und das man durch Lenken der Urlauber m.E. für beide Seiten mehr erreicht als durch Verbote. Sicher gehört dazu aber auch, dass wir mit unserem Verhalten keine Blockaden bei den Anwohnern auslösen.
Richtig ist aber, dass die Anzahl der Stellplätze nicht mit der wachsenden Zahl der Mobile standgehalten hat. Das führt zu den „Stoßzeiten“ Ferien, Wochenende zu Frust, insbesondere wenn der Wohnmobilurlaub so beworben wird, wie das zur Zeit passiert. In vielen Kommunen ist m.E. ein Umdenken erforderlich, dass auch mobile Urlauber Geld vor Ort lassen und das man durch Lenken der Urlauber m.E. für beide Seiten mehr erreicht als durch Verbote. Sicher gehört dazu aber auch, dass wir mit unserem Verhalten keine Blockaden bei den Anwohnern auslösen.