BaluSG hat geschrieben: Montag 8. März 2021, 20:16
Wir haben gearbeitet und gespart und nagen auch nicht am Hungertuch aber von dem Geld was vom WOMO "übrig" ist wollten wir leben und Reisen und nicht nochmal viel, viel Geld nach 3 Jahren in ein Womo stecken - und wer garantiert, dass man nicht nochmal betrogen wird?
Gruß
Peter
Hallo Peter,
das genau ist der Punkt.
Bei uns ist das genauso wie bei Euch, von wegen "Rentnerfahrzeug".
Wir haben mittlerweile rd. 12.000,-€ in unser Fahrzeug investiert...und das wird bei einer Wandlung mit Sicherheit nicht oder nur zu einem geringen Anteil berücksichtigt.
In 2 Wochen bekommen wir unsere Hubstützenanlage eingebaut, da kommen nochmals ca. 6 Mille dazu.
Gut, die könnte man aus- und in ein neues Fahrzeug wieder einbauen, aber ich glaube nicht, dass bei einer Wandlung der Aus- und Einbau und vor allem die Zeit, die dafür dabei draufgeht, mitberücksichtigt wird.
Auch wir fragen uns, ob, wenn wir ein neues Fahrzeug kaufen müssten, das nicht auch wieder mit irgendeiner Betrugssoftware "ausgestattet" sein wird und nach spätestens 3 Jahren aufs Neue verschrottet werden muss.
Und...und das sollte man keinesfalls vergessen:
falls unsere Fahrzeuge jetzt zwangsstillgelegt werden, heißt das ja nicht, dass Morgen schon ein neues Fahrzeug vor der Türe steht.
Vielmehr bedeutet das, dass zuerst ein langjähriger Rechtsstreit ins Haus steht, dann erst eine Neubestellung. Bei den heutigen Lieferzeiten und weil Du und ich auch nicht die Einzigen sein werden, kommen da nochmals min. 1-2 Jahre Wartezeit obendrauf.
Mit anderen Worten wird man, je nachdem wie alt und fit man heute ist, dass neue Fahrzeug möglicherweise überhaupt nicht mehr erleben.
Die damit verlorene Zeit kann und wird uns niemand ersetzen.
Es kann in meinen Augen nicht sein, dass wir ständig und immer wieder "aufs Kreuz gelegt werden".
Unseren Politikern geht die ganze Sache an der linken Arschbacke vorbei und denen ist es vollkommen gleichgültig, ob wir unseren Lebensabend unterwegs oder zu Hause verbringen.
Deren Denke ist nur: je weniger Fahrzeuge unterwegs sind, um so eher erreichen wir die gesetzten Klimaziele...und können die Braunkohle-Dreckschleudern weiter betreiben.
Gruß
Nobbi