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Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 10:57
von Matthias1965
Hallo,
ach ist das schön. Sogar das Luftdruckprüfen, was m.E. regelmässig durchgeführt werden sollte, um allein einen schleichenden Luftdruckverlust festzustellen, wird hier sogar von der physikalisch-technischen Seite berachtet. Nich schlecht!
Es wird ja sogar angeboten, seine Reifen mit Stickstoff befüllen zu lassen. Der angepriesene Vorteil soll sein, dass sich die Reifen während der Fahrt weniger stark erwärmen. Das hat Einfluss auf den Luftdruck im Betrieb. Ganz nebenbei soll man dann seltener, wenn überhaupt, den Luftdruck kontollieren müssen.
Es liegt daran, dass die in der normalen Luft enthaltenen Sauerstoffatome kleiner sind als die Stickstoffatome. Somit können sie mit der Zeit durch das Gummi entweichen.
Das führt zu dem zeitlich bedingten Luftdurckverlust. Das soll bei der Stickstoffbefüllung damit nicht der Fall sein.
Nur, wenn man die Stickstoffüllung für seine Reifen kauft, bezahlt man für etwas, was sowieso in der Luft ist, und zwar zu 78%.
Also nach meiner Theorie muss ich, je älter der Reifen wird, immer seltener den Luftdruck kontorllieren bzw. ergänzen...so rein theoretisch...
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!
Gruß Matthias
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 11:01
von geralds
Hallo Matthias,
schön das die leichte Ironie in meinem Beitrag bemerkt wurde.
Gruß Gerald
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 11:42
von Dvorak
Bei mir wird der Luftdruck ständig überwacht. Daher "prüfe" ich ihn manuell nicht mehr. Trotzdem ist es mutig, wenn man in 60.000 km nur einmal nachschaut. Wie schnell ist da ein Platzer vorprogrammiert! Bei mir ist die Fahrschulzeit schon was her, aber ich erinnere mich, dass man mindestens 14-tägig prüfen sollte.
Zweimal im Jahr, beim Reifenwechsel wird direkt am Ventil manuell geprüft und den Rest der Zeit macht das bei mir die Reifendruckkontrolle von ELV. Meines Erachtens die bessere Methode im Vergleich zu TireMoni.
Schöne Grüße
Michael
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 15:15
von WBB
RainerBork hat geschrieben:Dazu kann ich nur einen Satz sagen:
Es gibt Leute, denen man das Autofahren verbieten müsste.
warum denn direkte verbieten ? Ich gehe mal davon aus, dass ihr euer
Fahrzeug auch jedes Jahr zur Inspektion bringt. Mach ich bei meinem PKW doch auch.
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 15:36
von Ejectionseat
Hallo zusammen,
wer einen Reifendruckkontroller ist fein raus. Letztes Jahr im Frühjahr zuletzt an der Tanke eingefüllt... Drücke stimmen - kaum zu glauben - immer noch......ein Reifen hatte jetzt vor dem Winter 0,1 bar verloren. Wir fahren vorne 4,0 und hinten 4,6 bar......! Unser I143 hat ein Maxi-Fw mit 4,25 to. Die Drücke steigen im Betrieb (vollbeladen) vorne auf 4,6 und hinten auf 5,3 bar....! Was ich damit sagen will.....kalt schon über 5 bar einzufüllen ist nicht praxisgerecht. Wer es korrekt haben möchte, der läasst sein Mobil verwiegen und stellt dann die vom Reifenhersteller empfohlenen Drücke ein. Das macht man ein mal und dann weiß man Bescheid.
LG Otto
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 15:55
von Heinz 63
Hallo Michael,
arbeitet das System zuverlässig?
Geht die Überwachung auch mit sechs oder acht Reifen?
LG
Heinz
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 16:20
von Dvorak
Hallo Heinz,
bei mir arbeitet das System einwandfrei, allerdings nur mit vier Rädern. Bis 6 Bar. Das ist ausreichend.
Für mehr als vier Räder geht es soweit ich weiß nicht.
@Rudi:
Ich glaube Rainer meint das nicht auf den KD bezogen, sondern überhaupt.
Das was du vorschlägst oder anwendest ist schon grob fahrlässig: Jährliche Reifendruckkontrolle und das war's? Schon bei der Ausfahrt aus der Werkstatt kannst du dir eine fette Schraube einziehen. Wenn dann die Luft aus dem Reifen geht, ohne dass du es bemerkst, was dann? Viele Unfälle ohne Fremdbeteiligung beim Womo resultieren aus geplatzten Reifen. Grund ist falscher oder zu geringer Luftdruck oder Überladung de Mobils.
Dagegen hat der Gesetzgeber, zumindest beim Neu-PKW, die Reifendruckkontrollsysteme verbindlich vorgeschrieben.
Nix für ungut
Michael
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 16:54
von Koring
Wie hast du beim ELV die Stromversorgung des Anzeigegeräts geregelt? Hast du das ständig am Ladegerät?
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 17:33
von Campingfan
Ich habe auch das Tire Moni für 6 Reifen.Immer an 12 Volt dann ist es auch beleuchtet.
Wieso pumpt Ihr die Reifen so hoch?Da fallen ja die Zahnplomben raus.
Es gibt auch bei Euren Unterlagen von Karthago eine Reifen Drucktabelle.
Je nach Belastung der Räder wird gepumpt.Dannn hat man auch nicht mehr das Gefühl man fahre mit Vollgummireifen.
Ich habe auf den hinteren Reifen(ich kann das Gewicht auf 4 Räder verteilen) gerade so um die 3,2 bar und vorne 4,0bar.
Und das ist noch hoch.habe ja nur 1800kg auf der Vorderachse.Da gibt es einige die haben noch viel weniger auf der Vorderachse.
Re: Reifendruck
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 18:46
von Tourer
Hallo,
dvorak hat geschrieben:
...
Dagegen hat der Gesetzgeber, zumindest beim Neu-PKW, die Reifendruckkontrollsysteme verbindlich vorgeschrieben.
Ja so ein Ding hat mein Yeti, kannste glatt vergessen, meldet nur wenn es eine Druckdifferenz zwichen den Reifen auf einer Achse gibt. Schleichender gleichmäßiger Druckverlust wird nicht erkannt.
Campingfan hat geschrieben: ...
Wieso pumpt Ihr die Reifen so hoch?Da fallen ja die Zahnplomben raus.
Es gibt auch bei Euren Unterlagen von Karthago eine Reifen Drucktabelle.
Je nach Belastung der Räder wird gepumpt.Dannn hat man auch nicht mehr das Gefühl man fahre mit Vollgummireifen.
Ich habe auf den hinteren Reifen(ich kann das Gewicht auf 4 Räder verteilen) gerade so um die 3,2 bar und vorne 4,0bar.
Der Drucktabelle in der Betriebsanleitung habe ich nicht getraut und benutze die vom Reifenhersteller.
Danach soll ich vorne bei ca. 1800 kg mit 4,0 Bar und hinten bei ca. 2100 kg mit 4,5 Bar Druck fahren.
Gruß
Bernhard