Carthagoforum

Hallo Checker,
Wir haben den Ladebooster von Büttner jetzt seit 1 Jahr und sind absolut zufrieden.
Achte bitte darauf, dass ein zusätzliches Relais eingebaut wird, damit die Starterbatterie auch mit aufgeladen wird, wenn Du länger am Außenstrom stehst. Bei uns wurde das erst versäumt, so dass unsere Starterbatterie nach kurzer Zeit komplett leer war, da zu dem Zeitpunkt noch die Tonausgabe des Fernsehers über das Radio lief, welches noch an der Starterbatterie angeschlossen war. Hier werden lt. Carthago 60 Watt verbraucht.


Gruß
Karin

Hallo,
wir haben den Waeco Booster 12-40 ebenfalls von Falk Leonhardt eingebaut bekommen. Das Teil funktioniert einwandfrei und sorgt dafür, dass wir unterwegs "immer" zwei volle Aufbaubatterien haben (2x80Ah). Die "bessere" Kennlinie von Büttner käme übrigens nur zum Tragen, wenn Ihr länger als 8 bis 9 Stunden ohne Pause unterwegs seid, ohne den Motor auszuschalten. Wenn der Motor unterwegs ohne Betrieb ist und dadurch die Aufbaubatterien auch nur geringfügig entladen werden (z.B. für den Kühlschrank, Heizung oder Licht), geht der Ladeprozess (Kennlinie) wieder von vorne los. Das hat mich zur Entscheidung für den über 100€ billigeren Waeco geführt. Nach jetzt einem Jahr Erfahrung kann ich nur eine klare Empfehlung für Waeco und den Einbauer (F.L.) aussprechen.
Grüsse
bernd

Hallo Karin,
hallo Bernd,
zunächst vielen Dank für eure Antworten. Das bestätigt mich in meinen Überlegungen. Zum einen denke ich, daß ich dieses Projekt nicht selbst durchführen werde, obwohl ich mir einbilde ganz passable Elektronikkenntnisse zu besitzen, zum anderen bin ich mir sicher, daß ein Ladebooster für unser Nutzungsverhalten genau die richtige Lösung ist.
Im Normalfall machen wir Rundreisen oder Kurztripps mit max. 2-3 Nächten an einem Ort. Darüber hinaus sind Wochen- oder Wochenendtripps zum Skifahren geplant. Einen Landstromanschluss haben wir selten und ich fürchte, daß wir auf diese Art und Weise täglich mehr verbrauchen als wir einfahren können.

Die Möglichkeiten die Batterien wieder vollzuladen sind somit beschränkt.
- Solar ist zwar im Sommer gut, aber zum Skifahren wo der Stromverbrauch wahrscheinlich am höchsten ist wohl eher ungeeignet.
- Ein Mopel stört womöglich die Umgebung und/oder uns selbst.
- Eine Brennstoffzelle finde ich in Anschaffung und Betrieb einfach zu teuer.
- Landstrom leider nicht immer vorhanden.

Ein Ladebooster scheint somit das Mittel der Wahl. Oder gibt es noch Möglichkeiten, welche ich nicht in Betracht gezogen habe?

Beste Grüße

Checker

Hallo Checker,

beim Laden von Gel Akkus sollte man auch die notwendige Ladezeit von möglichst 12 Stunden ununterbrochen berücksichtigen. Wenn dieses Ladezeit mit 14,2 Volt nicht erreicht wird besteht die Gefahr der Sulfatbildung an den Bleiplatten. Die Sulfate werden nur durch die lange Ladezeit wieder abgebaut.
Die Ladezeit muss nicht immer so lange sein, aber so zwischendurch ist es für die Lebensdauer der Batterie schon wichtig.

Viele Grüße

Uland

Hallo Uland,
Was bedeutet das genau? Reicht es wenn ich nach Rückkehr für 12h Landstrom anschließe? Sollte in Kürze in unserer Unterstellhalle möglich sein. Laden die Batterien dann überhaupt noch oder sind sie nicht dank Ladebooster sowieso randvoll? Wie kann das in der Praxis aussehen? Bedeutet das im Umkehrschluss, häufiges schnelles Laden mit Ladebooster kann die Gelbatterien ruinieren? Ich dachte bisher, häufiges nicht voll Laden führt zu Memoryeffekten?
Beste Grüße
Checker

Hallo Checker,

Megapuls

von Andi » Sa 27. Nov 2010, 21:56

Liebe Carthagofahrer-Innen,
tragt sorge zu Euren teuren Batterien!! Ich benütze seit Jahren ein Zusatzgerät, das sich ohne grosse Probleme an die Batteriepole anschliessen lässt und meine Battrien (Starter wie Aufbau) über Jahre Fit gehalten hat!!!
http://www.megapulser.de/
http://www.novitec.de/produkte/pulser.htm
http://www.novitec.de/
Herzliche Grüsse aus der SAchweiz
Andi 485

Andi

Unbedingt dieses Gerät verbauen gegen Sulvatierung!!
:D
Gruss Andi

Hallo Checker,

beim Entladen der Batterien bildet sich an den Bleiplatten Bleisulfat. Wenn das nicht wieder in Blei umgewandelt wird, was beim Laden passiert, entsteht eine Isolationsschicht die den elektrischen Kontakt mit den Bleiplatten verhindert. Bei "feuchten" Batterien, wie es die Starterbatterie des Fahrzeuges ist, wandelt sich beim Laden das Bleisulfat recht schnell wieder um. Bei Gel Batterien dauert das länger.
Es würde vermutlich reichen wenn einmal im Monat die Batterien länger (mehr als 12 Stunden) am Ladegerät geladen werden. Wenn die Möglichkeit besteht am Abstellort des Womos die Batterien zu laden bin ich der Meinung müsste das ausreichen, da Ihr vermutlich nicht viel länger als 4 Wochen unterwegs seid. Wenn ja, ist es sinnvoll aus einen Stellplatz länger zu laden.
Ich verfahre so, dass ich das Fahrzeug, wenn ich es abstelle, am Strom anschließe und es auch über längere Zeit (4 bis 6 Wochen) angeschlossen lasse. Das Ladegerät regelt alles übrige. Bisher habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße
Uland

Uland hat geschrieben: Ich verfahre so, dass ich das Fahrzeug, wenn ich es abstelle, am Strom anschließe und es auch über längere Zeit (4 bis 6 Wochen) angeschlossen lasse. Das Ladegerät regelt alles übrige. Bisher habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

Hallo Uland,
ich habe an meinem Abstellplatz im Freien keinen Netzanschluss aber eine Solarplatte auf dem Dach des Reisemobils, ist dies ausreichend? Laut Anzeige sind beide Batterien immer geladen, auch nach längerer Standzeit im Winter.

Gruss Michael

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Hallo Michael,

die Batterieanzeige signalisiert die Spannung an der Batterie (Volt). Sie sagt nur sehr wenig über die Kapazität der Batterie aus. Die Spannung kann auch bei einer alten und defekten Batterie voll da sein. Im Augenblick der Belastung bricht die Spannung aber zusammen.
Wenn also bei Deiner Batterie, sagen wir mal nach einer Nacht Fernsehen und ein wenig Licht im WOMO und ohne Netzanschluss, noch gut 12 Volt da sind ist die Batterie oder Batterien i.O.
Bei der Ladung über Solarpanele ist immer wieder die Zeit der Ladung sehr kurz, besonders im Winter.
Nun muss man aber auch sagen, dass die Entladung der Batterien beim abgestellten Fahrzeug nicht so hoch ist, und damit auch nicht so viel Bleisulfat entsteht. Allerdings können tiefe Temperaturen der Batterie über die Selbstentladung schon ganz schön zusetzen.
Mein Vorschlag lautet daher auch im Winter, trotz Solarpanelen, einmal im Monat den Strom vielleicht sogar für 48 Stunden anzuschließen, oder alternativ einen Stellplatz in der nähe eines Weihnachtmarktes zu besuchen der Stromanschluss hat und dort 2 Tage zu verbringen. (Beispiel)

Viele Grüße von
Uland

@uland,
dein erster absatz hat mich eigentlich beruhigt. meine 2 x 90 ah gel akkus sind mittlerweile bald 8 jahre alt. habe, zu hause abgestellt, bei diesem durchwachsenem wetter, mit 175 watt solar morgens noch zwischen 12,6 u. 12,8 volt auf der anzeige. unterwegs dieser tage, ohne stromanschluß nach ca 2 stunden tv und 4 stunden licht, heizung ( alde ) nachts auf kleiner stufe durchlaufen lassen, noch immer 12,4 volt. allerdings nach ein paar tagen " stromlos " und ohne zu fahren wird das 0,1 bis 0,2 volt weniger, je nach sonne.
das müßte doch heisen die akkus sind noch OK?
vor dem wegfahren hänge ich für 24 stunden 230 dran, auch um den kühli vorzukühlen.
eigentlich bin ich unabhängig vom landstrom, habe aber, für alle fälle für die 3 monate spanien im winter einen moppel mit, der diesmal nur an 3 tagen, wg. sehr wenig sonne, eingestzt war.

stromlose grüße
abbiamo