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Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Samstag 6. Mai 2023, 20:09
von Kurti
Oldi45 hat geschrieben: Montag 7. November 2022, 15:08
Hallo Reinhart,
das klingt alles vernünftig von Deiner Werkstatt. Ich hatte auch im e-line Bj.18 3x 80 Ah Gel. Die habe ich mit 1 zu1 passenden 2x 150 Ah ersetzt, mit der Option, vielleicht irgendwann eine 3. 150 Ah dazu zu stellen. Einen Solarregler von Victron habe ich auch verbaut. Der war Goldwert. Einen Booster brauchst Du sicher auch. Den habe ich auch von Victron genommen, da ich da keine D+ Anbindung benötige. Funktioniert super. Nur nicht vergessen, das Relais zur Kopplung Starter-mit Aufbauakku tot zu legen. Kabel können aber so bleiben, dadurch ist auch noch die Mitladefunktion des Starterakkus gegeben. Allerdings nur selten, da die Schaltschwelle bei 13,5V liegt. Reicht aber bisher aus. Vorhandenes Ladegerät kannst Du weiter betreiben. Ich habe es eigentlich zu 99% totgelegt, da ich es nicht brauche und meine Frau nachts nicht vom Lüfter gestört werden möchte.
Dann toi toi toi.
Gruß Hajo
Hallo Hajo, ich habe meine Gel Akkus in unserm E-Line Bj. 21 durch einen 300 Ah Lithium Akku ersetzt. Ladegerät durch einen Victron Lader ersetzt und den Solarregler auf Lithium umgestellt. Ladebooster war drin musste auch nur auf Lithium umgestellt werden. Du schreibst unbedingt das Relaiszur Kopplung Starter mit Aufbauakku tot legen ! Davon hab ich noch nichts gewusst. Wo ist dieses Relais.
Gruß Andre
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Samstag 6. Mai 2023, 22:33
von Oldi45
Hallo Andre,
wenn der Booster schon vorhanden ist, muss von elektrischer Seite bereits alles geregelt sein. Da brauchst Du nichts mehr zu machen.
Gruß Hajo
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Samstag 6. Mai 2023, 23:37
von Kleinehexe
Hallo Reinhart,
ich kann nicht beurteilen, wie gut oder schlecht die Forster Batterien sind.
Aber schau dir mal die Produkte der Batterieschmiede GmbH an, die findest du unter
www.saftkiste.com
Die Batterien werden in Memmingen gebaut, das BMS ist eine Eigenentwicklung von denen, das einzige auf dem Markt mit Dual BMS, also mit eingebauter Sim Karte.
Wir haben vor ein paar Tagen in Memmingen eine 300 Ah eingebaut bekommen und sind von dem Team dort total begeistert. Schau dich einfach mal auf deren Hompage um, da werden noch einige Vorteile dieser Batterien erläutert.
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Sonntag 7. Mai 2023, 05:27
von GR75
Hallo Ingrid und Hans,
Ich bin soeben Eurem Link gefolgt und habe mir die Beschreibung der Saftkiste angesehen. Das hört sich wirklich sehr überzeugend an und ich denke, daß Ihr sehr gut entschieden habt und vielleicht sogar das Beste bekommen habt, was derzeit möglich ist. Eine Übereinstimmung mit den Forsterbatterien, die mir ins Auge gefallen ist, war, daß es sich auch hier nicht um Rundzellen handelt. Die eingebaute Heizung, die mir allerdings für mich nicht wichtig erscheint, fehlt bei der Forsterbatterie, auch eine eingebaute Simkarte ist da nicht vorhanden. Die Fernkontrolle über den eingebauten Victron-Shunt ist evtl. auch möglich, aber damit habe ich mich bislang noch nicht befaßt, sondern mich bisher mit der Nahkontrolle über Bluetooth und Handy begnügt.
Meine Anfrage zu den Forsterbattarien stand allerdings nicht so sehr im Vordergrund das Beste aller Möglichkeiten einbauen zu lassen, sondern einerseits den Einbau bei einem örtlich nahe liegendem Betrieb, der nunmal die Forsterbatterien, von denen ich zuvor nichts gehört hatte -und daher meine Nachfrage im Forum nach diesen -, empfohlen hatte, und andererseits sollte der Einbau sich nach Möglichkeit auf den reinen Battariewechsel ohne weitere Umbaumaßnahmen beschränken. Bis auf den empfohlenen Wechsel des Solarreglers ist das weitgehend gelungen. Bei den Forsterbatterien kam entgegen, daß sie sich mit einer Ladespannung von 14,4 V begnügen, welche die alten eingebauten eigentlich nur für Bleigel geeigneten Ladegeräte auch liefern. Der Victron MPPT 50/20 - Solarregler soll die vorhandenen Ladegeräte ergänzen und unter den gegebenen Umständen optimieren.
Meine ersten Erfahrungen zeigen, daß sich meine Erwartungen auch bei beschränkten Umbaumaßnahmen zumindest bisher erfüllt haben.
LG Reinhart
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Sonntag 7. Mai 2023, 08:18
von Dynamaik
Moin Jungs und Mädels,
habe in unserem Van die Gel gegen eine Supervolt 150Ah unter dem Fahrersitz getauscht.
Haben keinen Wechselrichter und sind sehr zufrieden, Batterie war noch nie unter 50%. Haben natürlich ohne WR keinen enormen Verbrauch. Radio, USB und 12Volt vom Fiat–System auf Aufbaubatterie umgeklemmt.USB ist dauerhaft mit dem Laptop (wird als Navigation benutzt) verbunden.
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Montag 25. September 2023, 11:46
von Mueller
Hallo Reinhard
Wieviel Leistung haben deine Solarmodule?
Gruß Jürgen
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Montag 25. September 2023, 16:31
von GR75
Hallo Jürgen,
meine Solarmodule leisten nur 2x100 W. Wünsche mir zwar manchmal etwas mehr, aber wenn ich mir vor Augen halte, daß ich bei meiner Forster-LiFePo4 mit 300 Ah auch so noch nie eine Entladung von unter 50% erreicht habe und dann auch wieder am gut laufenden System herumgebastelt werden müßte, siegt die Vernunft und ich kann mir den den für mich unnötigen Luxus verkneifen. Der Vollständigkeit muß ich allerdings auch erwähnen, ich führe allerdings auch einen Eco-Flow mit. Der wird allerdings fast nur gebraucht, wenn im Freien elektrisch gekocht wird. Wenn dann die Sonne scheint und der Forster voll ist, lade ich über 12 V den Eco- Flow auf, bevor die Solaranlage nichts zu tuen bekommt. Unsere 2 Fahrradakkus werden fast täglich über den Forster geladen. Fernsehen tuen wir allerdings eher wenig. Im Winter waren wir seit Einbau des Forsters allerdings noch nicht unterwegs. Wenn überhaupt, wäre da vermutlich eher der Einbau eines Boosters erforderlich, andererseits sind wir da eher zum Skilaufen und nicht mit den E-Bikes unterwegs, so dass wir vielleicht auch im Winter mit der vorhandenen Ausrüstung klar kämen. Wenn der Landstrom im Preis inbegriffen und ohne Umstände erreichbar ist, schließen wir uns gelegentlich auch an diesen an.
LG Reinhart
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Mittwoch 27. September 2023, 12:50
von Mueller
Hallo Reinhart
Nur zum Verständnis, ich kann mir nicht vorstellen, dass deine 2x100W die ja maximal schätze ich 150W einspeisen bei der waagrechten Lage, in der Lage sind deine Batterie voll zu laden.
Zum Vergleich, Ich habe zuhause 2x 400W Module und 2x 12V/100Ah Lifepo und da fließen 50A in die Batterien. Und dann sind die jeden Tag voll.
Ich entlade über nacht für den Grundbedarf 1,5kwh im Haus.
Ich habe auch eine EcoFlow fürs Womo mit 1260Wh aber da kann ich max einen Radakku laden dann hat er noch 30%.
Verstehe mich bitte nicht falsch, wenn das alles bei dir läuft dann ist das ja gut. Nur gehe ich von den technischen Daten aus und das passt dann eben rechnerisch nicht. Ausser du hast Landstrom und darüber wird der 300Ah Akku geladen.
Übrigens ich betreibe meine beiden Elekro Kochplatten mit dem EcoFlow da ich festgestellt habe dass es bei manchen Campingplätzen keine 230V sondern wie z. B. In Bregenz zur 180V gibt wenn der Platz voll ist.
Gruß Jürgen
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Mittwoch 27. September 2023, 13:45
von ThomasPr
Ich habe eine ähnliche Konstellation, 300 Ah Lithium, 2* 100 Wp Solar. Bei Sonnenschein im Sommer werden die Batterien über den Tag tatsächlich voll. Das liegt aber daran, dass die Batterien nur auf 80-85% entladen werden.
Ich sehe am Batteriecomputer so ca 120 Wp, über 6 h bei zum Schluss ca. 14 V gibt das ca 50 Ah, das entspricht dann ca. 15-20% den Batteriekapazität. Im Herbst oder Frühjahr funktioniert das aber nicht, auch weil dann der Verbrauch steigt (früher Licht…). Dafür habe ich aber einen Ladebooster.
Re: Forster LiFePo4
Verfasst: Donnerstag 28. September 2023, 06:48
von GR75
Hallo Jürgen,
als Antwort auf Deine Einwände gegen meinen Post brauche ich Thomas‘ Erläuterungen eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich hatte geschrieben, daß ich fast niemals eine Entladung unter 50% erreicht hätte. Damit wollte ich Ausdrücken, daß es sich bei einer Entladung auf 50% um eine seltene Extremsitiuation gehandelt habe und das deckt sich durchaus mit Thomas‘ Erläuterungen, die von üblichen Entladungen auf ca. 80 % (noch vorhandener Ladekapazität) spricht. Der Vergleich mit einer Hausanlage ist meines Erachtens kein guter Vergleich, weil wegen der wesentlich hören Verbräuche die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß Deine Akkus voll entladen werden und dann nicht mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Sonnentag gerechnet werden kann, somit ist dort eine höhere Leistung der Module angemessen. Deshalb propagiere ich beim Wohnmobil im Verhältnis zur Solarkapazität für größere Speicherkapazitäten. Wenn ich vom vollgeladenen Akku ausgehe, habe ich im Schnitt durchaus eine Kapazität für mehrere Tage, wobei die Wahrscheinlichkeit relativ höher ist, dann auch einen oder auch mehrere Sonnentage zu erwischen und die Solarmodule dann auch voll ausnutzen zu können. Auch die gelegentliche Nutzung von Landstrom und die Möglichkeit, im Winter vielleicht noch einen Booster einbauen zu müssen, hatte ich hingewiesen.
Ich glaube, für die optimale Berechnung der benötigten Akku- und Solarkapazität wäre eine so komplexe Berechnung auch unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten und persönlichen Präferenzen erforderlich, daß hier gegenüber einer trivialen Rechnung auch praktische Erfahrungen, die natürlich immer persönlich sind, einzubeziehen sind.
Mit meinem Beiträgen hier, wollte ich zeigen, daß es durchaus möglich ist, auch bei weitgehender Beibehaltung der vorhandenen technischen Ausstattung die alten Gel-Akkus durch LiFePo4 zu ersetzen. Auch bin ich der Meinung, daß eine relativ große Akkukapazität dabei andere technisch erforderliche oder wünschenswert Erneuerungen zumindest zum Teil substituieren kann und das mit einem bisher für mich persönlich sehr zufriedenstellendem Ergebnis. Meine bisherigen Erfahrungen beziehen sich allerdings überwiegend auf den Sommer. Da ich das Wohnmobil im Winter wenig gebrauche und dann auch wohl eher nicht freistehe, wäre dann auch für mich persönlich, der gelegentliche Landstromanschluß akzeptabel.
LG Reinhart