Starterbatterie -Neukauf

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Seachild
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Seachild »

Lithium würde mich auch sehr interessieren. Problem ist der Einbauort in der Wanne draußen. Lithium mag nicht unter 0 grad geladen werden.
Es gibt einerseits von Starcraft eine Batterie mit Heizung drin (Heizung auch zwischen den Zellen, nicht nur außen), die kostet aber ca. 1400,-- €
Es gibt aber auch Zeitgenossen, die haben eine einfache 60 Ah Lithium Batterie eingebaut. Aussage: durch das Entladen beim Startvorgang werden die Zellen warm, so dass sie über 0 Grad kommen bei Außentemperatur von -10.
ENTLADEN kann die Lithium Batterie auch bei Minusgraden werden ohne Schaden zu nehmen.
Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
Jürgen
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Dvorak
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Dvorak »

Moin,

es gäbe sogar eine 60Ah starke Lithium-Eisenphosphatbatterie mit Ytrium für relativ „kleines“ Geld. Die kann bis -20 Grad Celsius geladen werden. Das ist eine kompakte Winstonzelle Schaut mal hier: https://www.nothnagel-marine.de/product ... terie.html

Hierbei stellt sich mir nur die Frage, wie ist bei so einer direkt angeschlossenen Batterie das Ladeverhalten der Lichtmaschine? Ein Lithiumakku ist da ja besonders „gierig“ was den Ladestrom angeht. Vielleicht weiß das hier jemand?

Gruß Michael
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Spark
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Spark »

Leute..mal ernsthaft..eine wartungsfreie 95Ah Gel-Marken-Starterbatterie gibt es schon für ca.130€. Wenn diese 4-5 Jahre hält, was zumindest bei den Markenprodukten Erfahrungswert ist....dann mach ich mir doch nicht Gedanken um eine LiFePo-Starterbatterie für ca. 1400€ nur um 20kg zu sparen ( für den Preis von 10 AGM-Batterien). Sie soll nur den Motor starten..alle anderen 12V-Verbraucher werden doch über die Aufbaubatterien versorgt.....und bei denen würde LiFePo4 Sinn machen um die Kapazität maßgeblich zu erhöhen.
Viele Grüße
Dirk
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AndreasNagel
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von AndreasNagel »

Moin.

Genau wie Dirk sehe ich das auch. Die 20 Kg zusätzliches Gewicht auf der Vorderachse sind sogar eine gute Sache an Steigungen und im Winter.

Unsere Starterbatterie ist noch die erste und hat auch nach numehr acht Jahren noch keine Schwäche gezeigt.

Viele Grüße,
Andreas
Doncamillo01
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Doncamillo01 »

Ich sehe das genauso wie Dirk u Andreas .
Man kann auch alles ein bisschen übertreiben und für den Mehrpreis was Lithium kostet kann ich mindestens xx Starterbatterien kaufen .
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Seachild
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Seachild »

Dvorak hat geschrieben: Samstag 30. April 2022, 11:55 Das ist eine kompakte Winstonzelle Schaut mal hier: https://www.nothnagel-marine.de/product ... terie.html

Hierbei stellt sich mir nur die Frage, wie ist bei so einer direkt angeschlossenen Batterie das Ladeverhalten der Lichtmaschine? Ein Lithiumakku ist da ja besonders „gierig“ was den Ladestrom angeht. Vielleicht weiß das hier jemand?
Die LiMa liefert den Strom bis zu ihrem Maximalwert. Ist der erreicht, wird die Spannung reduziert, bis die Stromabgabe sich beim Maximalwert einpendelt. Ist aber nicht zu erwarten, dass der Maximalwert erreicht wird. Meine 200 AH Li-Ion Aufbaubatterie zwingt die LiMa auch nicht in die Knie, denn durch die hohen Ströme entstehen entsprechende Spannungsabfälle an den Kabeln, dass der Strom dadurch begrenzt wird.

Der 60 Ah Winston Block schaut interessant aus. Allerdings hat er kein BMS und damit auch keinen Schutz vor Tiefentladung, der die Akkus schädigen würde.
Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
Jürgen
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Sedo
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Sedo »

Hallo, danke Jürgen, interessante Feststellung/ Info. Gruss und Dank Dominic
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Schmittchen
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Schmittchen »

Nicht zu vergessen sind die notwendigen hohen Ströme für den Startvorgang. Ich habe mir im März eine Lithiumbatterie als Starterbatterie für mein Motorrad gekauft. Unter 10 Grad hat sie den Motor nicht eine Umdrehung durchdrehen können, bei 14 Grad konnte ich den Motor starten, wenn ich vorher das Licht 2-3 Minuten brennen ließ und sich die Batterie erwärmte.
Ich weiß es nicht genau, aber unter 500 A werden es nicht sein, die man für den Motorstart beim Womo benötigt, das ist ne andere Hausnummer als ne Kaffeemaschine oder n Fön oder beides betreiben.
Ist die Lithiumbatterie warm, wird alles funktionieren, aber unter 0 Grad sind keine hohen Ströme mehr zu erwarten.
Im Motorrad ist wieder ein Bleiakku, der ein Viertel der Lithiumbatterie gekostet hat, und das Motorrad springt bei jeder Außentemperatur zuverlässig an.
Nach dieser Erfahrung habe ich alle Überlegungen auf Lithium als Starterbatterie umzusteigen, fallen gelassen.

Grüße
André
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Kurti
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Kurti »

Na André das war doch mal eine praktische Erläuterung. Was mich nur wundert du schreibst, unter 10 Grad ging nichts . Das ist eigenartig, da die Lithium doch erst unter 0 Grad nicht arbeiten sollen. Das kann uns bestimmt jemand erklären.
Gruß André
Es ist nicht alles perfekt, aber alles lässt sich perfekt ändern !
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Seachild
Registriert: Montag 4. Juli 2016, 18:14
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Re: Starterbatterie -Neukauf

Ungelesener Beitrag von Seachild »

Unter 0 Grad nicht arbeiten, ist ein bisschen grob ausgedrückt. Sie soll bei unter 0 Grad nicht GELADEN werden. Das liegt daran, dass sich dann spitze Kristalle bilden können, die den Separator durchstoßen können, was zu einem Kurzschluss der Zelle führt - viel "können" in dem Satz. Entladen werden kann der Akku. Wie willig er bei unter 0 allerdings Energie abgibt, kann ich nicht beurteilen, aber auch da reduziert der Bleiakku seine Leistungsbereitschaft. Bei Kälte mag kein Akku so richtig.
Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
Jürgen
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